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und kündigen neue Filmprojekte an ...


Betreff: Help us take on the thugs!
Datum: Wed, 27 Aug 2008 16:53:18 -0400 (EDT)
Von: The Yes Men

To help us take on the thugs, visit http://theyesmen.org/donate/

Dear Friends,

Twice in the past, we've asked you for money to help us take aim at the world's nastiest criminals. Both times, you responded generously - and the results you can see at http://theyesmen.org/ (search on "Exxon" and "Halliburton").

Now, we've teamed up with a dozen talented pals to aim our sights on the biggest crime of the twenty-first century: the destruction of a whole country for obviously fabricated reasons by the thugs in charge of our country.

Your donation (http://theyesmen.org/donate/) will make it possible for us to print and distribute up to hundred thousand copies of, um, something. We can't tell you what it is, but we can say it'll happen well before the Presidential election, that it's fantastic and funny and smart, and that it aims to change the discussion from just managing the Iraq War, to ending it, with all that that would mean for the US as well. Because this war has been a disaster not just for Iraq.

If you give us money (any amount is helpful), we'll make sure you get a copy. And if you live in the New York area and would like to be part of this action, please write mailto:newyork@theyesmen.org.

(Speaking of New York: Chris Smith, one of the directors of "The Yes Men," has made an incredible new film, "The Pool," that will open at Film Forum in New York on September 3: http://www.filmforum.org/films/pool.html For subsequent screenings in other cities, see http://www.thepoolfilm.com/)

(Oh, and speaking of movies, we're nearly done with ours! In three
months or so we will have a brand new film based on five of our
actions, with plenty of plot and some investigative journalism to boot. Stay tuned!)

Love,
The Yes Men and friends

Eben entdeckt: Eine Reportage über die Geschichte der freien Radios im Zusammenhang mit den sozialen Bewegungen.">http://www.radio-z.net/media/audio/Die_Urspruenge_der_freien_Radiokultur-2007-12-05.mp3"target="new"> "Die Ursprünge der freien Radio-Kultur" von Radio Z (Nürnberg):

Die "erklärung des kollektivs Informations-Dienst (ID) zur Verbreitung unterbliebener Nachrichten" vom 14.10.1973.

ein faszinierendes Stück Text, gibt einen guten Einblick in die Logik, den Anspruch und die Theorie von Gegenöffentlichkeit aus der Hochzeit dieses Begriffs.
z.B.:
"Wir wollen keinen linken journalismus aufbauen! Laßt die betroffenen sprechen!!
Gebt den aktivisten das wort, nicht den journalisten. wir unterliegen keinem formulierungsdruck, wenn nur klar wird, worum es geht. Auch sind wir gegen trennung von politik, kultur, sport, frauenteil u.a. Macht der bevölkerung, den kollegen, den genossen klar, daß sie selbst zu wort kommen müßen, nicht die herrschenden oder deren handlanger bei den medien."


das ganze Textstück - gescannt und abgetippt - hier im Kellerabteil-Blog.

Die kritische Forschung und Diskussion zu heutigen Jugendkulturen feiert in diesen Wochen ein Doppeljubiläum. Zum einen wird das Archiv der Jugendkulturen in der Fidicinstrasse im Berliner Stadtteil Kreuzberg 10 Jahre alt. Zum zweiten wird Klaus Farin, und „alt“ wäre hier der falsche Ausdruck, 50 Jahre Jahre jung. Gratulation!!
Farin forscht und publiziert seit Jahrzehnten unermüdlich zu Jugendkulturen und hatte einen unermesslichen Schatz an Dokumenten aus den verschiedensten Jugendkulturen zusammengetragen. Flyer von Musikgruppen, Fanzines aus den unermesslichen Weiten des Fandoms, von Skatern, Hooligans, Gothics, RapperInnen oder Heavy-Metal-Fans. Die politischeren Jugendkulturen wie Autonome und, ja auch die zählt er dazu, Skins, sind für Farin von Interesse. Farin entschließt sich zusammen mit anderen, ein öffentlich zugängliches Archiv zu gründen. 1998 wird es eröffnet. Heute umfasst es 700 Quadratmeter Fläche, auf der 6000 Bücher und Broschüren, 28.000 Hefte unzähliger Zeitschriften und Fanzines sowie über 300 akademische Arbeiten und mehr als 4000 Musikmedien und Filme zu finden sind.
Das Archiv der Jugendkulturen bietet auch Jugendarbeit direkt vor Ort an, Fortbildungen für LehrerInnen und andere und es arbeitet wissenschaftlich. Zum einen sind im hauseigenen Verlag mittlerweile über 40 Bücher erschienen. Leider nur unregelmäßig erscheint das Journal der Jugendkulturen, sozusagen die Hauszeitschrift des Archiv, von der bislang zwölf Ausgaben vorliegen. Archiv und Journal leben von der Arbeit von Ehrenamtlichen, ohne sie wäre der mittlerweile rund um das Archiv herum entstandene Projekteverbund undenkbar, die Bibliothek wird professionell betreut.
In seinem neuen Buch hat Farin Kommentare und Artikel zusammengestellt, die einen Einblick in die Vielfalt der Jugendkulturen geben, und vor allem seine Sichtweise verdeutlichen. Ihm und seinen engagierten MitstreiterInnen geht es darum, die Defizite der Jugendkulturforschung zu überwinden, und sich dafür stark zu machen, dass Jugendliche nicht nur, wie sonst medial üblich, im Zusammenhang mit Drogen, Schulversagen und Gewalt genannt werden, oder es nur um die Probleme geht, die Jugendliche machen, sondern dass man sich fair den Problemen nähert, die Jugendliche haben. Farin macht deutlich, worum es den Jugendlichen in ihren vielen, sehr unterschiedlichen und ausdifferenzierten Szenen einer kommerzialisierten Jugendkultur geht: Vor allem um Kreativität, Spaß und Respekt. Die ersten beiden Phänomene seien im deutschen Ausbildungssystem nicht vorgesehen, oder, wie das dritte nur in Einbahnstrassenmanier von Jugendlichen zu Erwachsenen, nicht umgekehrt. So sei es nur konsequent, wenn Jugendliche sich in zeitlich begrenzten Sinn-Gemeinschaften, denn nichts anderes sind Jugendkulturen, zusammenschließen. Farin zeigt die Unterschiede zwischen den Szenen und er schildert, unter welchen sehr klaren Bedingungen sich Jugendliche heute sozial und politisch engagieren: Es darf keine Hierarchien geben, es muss Spaß machen und es muss realistische Ziele und Action statt Schulung geben.
Wer pointiert etwas über heutige Jugendliche erfahren will, dem sei dieses Bändchen und der Besuch des Internetangebotes des Archiv der Jugendkulturen wärmstens empfohlen.

Archiv und Journal der Jugendkulturen, www.jugendkulturen.de, Tel.: 030/694 29 34.

Klaus Farin: Über die Jugend und andere Krankheiten, Essays und Reden 1994 bis 2008, Berlin 2008, 126 S., 12 EUR

Bernd Hüttner

Quelle: Manuskript für Tageszeitung "Neues Deutschland"

heule statt heute
heulehead
eine etwas andere Beilage;

am Samstag den 12- Sonntag den 13. gab es in Wien/ Spitalgasse 11 eine Haus-Besetzung;

(siehe ex- location -> http://events.unkompliziert.org/node/113)

Seitens der Exikive wurden im Rahmen der Räumung 126 Personen erfasst; 70 Beamte inkl Rettung und Polzei Hubschrauber waren im einsatz.

Das entsprechende Medien Echo
( http://freiraum.lnxnt.org/moinwiki/PressespiegelWien2008)
ließ natürlich nicht auf sich waren;
von linksextremen war da teilweise die Rede uns es dauerte nicht lange da wurden aus Blumen - Blumentöpfe und aus Wasserbechern - Fließen

Zeit den MedienWahn wieder ein wenig entgegenzuarbeiten und eigene Inhalte einzubringen dachten sich also einige an der Besetzung beteiligten und produzierten in einer Mischung aus Fake und Subversiver Affimation ihre sicht der Dinge;

das Ganze (eine Mischung aus dem Communicé der BesetzerInnen und passenden "Meldungen" die zum Thema passen) ergab dann eine einseitige Beilage für die "gratis" Zeitung Heute die in Wien in allen U-Bahnen und VerkersknotenPunkten aufliegt.

ca. 20.000 Stück wurden in den frühen Morgenstunden des 18.4.08 beigelegt.

-> hier der Link zur Zeitung
http://heule.meine-hp.net/gaensebluemchen.pdf

Nur ein Resultat der www.linke-medienakademie.de...
Medien- und Gegenöffentlichkeitskritik sozialer Bewegungen in der Bundesrepublik Deutschland” war der Titel eines Vortrages von Bernd Hüttner, dem Herausgeber des “Verzeichnis der Alternativmedien”. Klaus Schaake sprach mit dem Referenten.

Download MP3 (6:36min, 3MB)

http://kassel-zeitung.de/podcast/index.php?id=151

Mehr als 40 verschiedene Veranstaltungen bietet die 5. Akademie für linke Medienmacher/innen Anfang März in Berlin. Sie findet erstmals im Tagungszentrum am Franz-Mehring-Platz 1 statt – verkehrsgünstig am Berliner Ostbahnhof gelegen. „Wir haben hier mit dem großen Münzenberg-Saal sowie sieben modernen Seminarräumen optimale Arbeitsbedingungen“, freut sich der Akademie-Initiator Christoph Nitz. In den vergangenen Jahren entwickelte sich die Akademie aus Kursen für Zeitungsprojekte der Linkspartei und ihrem Umfeld. Die vierte Auflage im Frühjahr 2007 bot knapp 20 Veranstaltungen und konnte 100 Teilnehmer/innen begrüßen.
www.linke-medienakademie.de

"Mein Plakat aus dem Jahr 1980 'Alle reden vom Frieden. Wir nicht.' brachte mir damals allein sechs Prozesse ein", sagt Klaus Staeck.

"In seiner Ausstellung "Politik, Pop und Afri-Cola. 68er Plakate" zeigt das Deutsche Plakat Museum in Essen wie sich Vietnamkrieg, Studentenbewegung und Auflehnung gegen gesellschaftliche Grundwerte im Medium Plakat widerspiegeln. Klaus Staeck, 69, Deutschlands bekanntester Plakatkünstler und seit 2006 Präsident der Akademie der Künste zu Berlin, lässt für art die wilden 68er noch einmal aufleben" – und präsentiert einige Klassiker der Plakatkunst...

Statt Oswald Metzer, Funny van Dannen und ein Tour d'horizon durch den Dschungel der Gegenöffentlichkeit, mit einer Reihe von Bekannten:


Die gab's am 13.11. zu Berlin.
Dabei ging es laut Ankündigung um "Bürgerliche Medien", "Szene-Medien" und "Gegenöffentlichkeit:

Gegenöffentlichkeit
Neben der eigenen Szene wollen wir ja gelegentlich auch andere Menschen erreichen. Inwiefern wir das indirekt durch bürgerliche Medien schaffen ist fraglich. Ebenso dürfte auch die Webseite oder der Blog einer Kleinstgruppe oder Einzelperson kein Millionenpublikum haben. In bewegungsreicheren Zeiten gab es vielfältige Projekte, wie freie Radios oder Stadtzeitungen, die heute, wenn es sie überhaupt gibt, nur einen kleinen Kreis erreichen. Könnten solche Projekte so gestaltet werden, dass sie tatsächlich von vielen Menschen wahrgenommen werden. Wie könnte in der heutigen Zeit mit den heutigen Mitteln erfolgreiche Gegenöffentlichkeit aussehen?

 

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