Camouflage
"1+1 = 1" ist ein Weblog, das immer mal wieder über KG-Aktionen berichtet und sich gerne in einem etwas distanzierenden Ton gefällt, andererseits zugleich damit ein wenig angegeben wird, wen man bereits alles getroffen hat. Das gehört im Kunstkontext zum Geschäft und soll hier nicht weiter stören. Zudem erinnern der/die VerfasserInnen uns mitunter an noch nicht erledigte Hausaufgaben, was wir jetzt aber pflichtschuldigst nachgeholt haben. Im Beitrag über die NYT-Camouflage der Yesmen, gehen sie nochmals auf die Gruppe selbst und die zuvor vorgenommene Spendenaktion ein.
kg2u - am Montag, 17. November 2008, 09:39 - Rubrik: Camouflage
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Aktionen wie die falsche New York Times der YesMen werden im "Handbuch der Kommunikationsguerilla" als "Camouflage" bezeichnet. Die NYT bezeichnet diese falsche Ausgabe ihrer Zeitung als "Spoof" )("Liberal Pranksters Hand Out Times Spoof"). Die englischsprachige Wikipedia definiert "spoofs" als "parody by imitation" und verlinkt dann auf den Begriff "Parodie".
Allerdings bleibt das unbefriedigend, weil Spoofs oder Camouflagen wie die der YesMen eben dann doch etwas anderes sind, weil sie den künstlerischen Rahmen überschreiten wollen.
Im Handbuch der Kommunikationsguerilla wird dieser Aspekt von "Fälschungen" dahingehend diskutiert, dass viele spoofs bzw. camouflage schlecht gemacht sind, weil sie einfach den grafischen Kontext übernehmen und ansonsten inhaltlich gleich erkennbar sind. Im Falle des NYT-Spoofs ist das offensichtlich anders.
By the way. Die NYT zeigt sich in ihrem Blog ziemlich stolz ob der Tendenz sie zu spoofen:
"There is a history of spoofs and parodies of The Times. Probably the best-known is one unveiled two months into the 1978 newspaper strike. A whole cast of characters took part in that parody, including the journalist Carl Bernstein, the author Christopher Cerf, the humorist Tony Hendra and the Paris Review editor George Plimpton.
And for April Fool’s Day in 1999, the British business executive Richard Branson printed 100,000 copies of a parody titled “I Can’t Believe It’s Not The New York Times.” A 27-year-old Princeton alumnus named Matthew Polly, operating a “guerrilla press” known as Hard Eight Publishing, edited that 32-page spoof of the newspaper. "
Allerdings bleibt das unbefriedigend, weil Spoofs oder Camouflagen wie die der YesMen eben dann doch etwas anderes sind, weil sie den künstlerischen Rahmen überschreiten wollen.
Im Handbuch der Kommunikationsguerilla wird dieser Aspekt von "Fälschungen" dahingehend diskutiert, dass viele spoofs bzw. camouflage schlecht gemacht sind, weil sie einfach den grafischen Kontext übernehmen und ansonsten inhaltlich gleich erkennbar sind. Im Falle des NYT-Spoofs ist das offensichtlich anders.
By the way. Die NYT zeigt sich in ihrem Blog ziemlich stolz ob der Tendenz sie zu spoofen:
"There is a history of spoofs and parodies of The Times. Probably the best-known is one unveiled two months into the 1978 newspaper strike. A whole cast of characters took part in that parody, including the journalist Carl Bernstein, the author Christopher Cerf, the humorist Tony Hendra and the Paris Review editor George Plimpton.
And for April Fool’s Day in 1999, the British business executive Richard Branson printed 100,000 copies of a parody titled “I Can’t Believe It’s Not The New York Times.” A 27-year-old Princeton alumnus named Matthew Polly, operating a “guerrilla press” known as Hard Eight Publishing, edited that 32-page spoof of the newspaper. "
kg2u - am Montag, 17. November 2008, 09:03 - Rubrik: Camouflage
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Auf Zeit Online (14.11. 2008) findet sich ein weiterer Artikel, der sich mit dem Phänomen der unwahren Behauptungen, die wahre Ereignisse schaffen, beschäftigt. Die Autorin erachtet die Verfasstheit der US-Medienlandschaft an, die erklären soll, warum so viele der Camouflage in Fake-Manier aufgesessen seien:
"Dass die Times dazu ausgesucht wurde, und nicht die Washington Post oder USA Today, ist kein Zufall.
Denn das Blatt, das ambitionierteste im US-Journalismus, hat durch seine Irakkriegs-Berichterstattung an Glaubwürdigkeit verloren: Die Linken schelten es, weil es auf die Massenvernichtungswaffensuada der Bush-Regierung hereingefallen ist, die Rechten werfen ihr bereits seit Stalin vor, sie verbiege die Fakten zugunsten der Liberalen. Dies hat Leser gekostet, ihre Aktien haben nur noch Schrottwert.
Aber der lange, heftige Wahlkampf verschärfte den Kampf um die Glaubwürdigkeit, nicht nur im Printbereich, auch im Fernsehen. Da tauchten wahlkämpfende Politiker in Satiresendungen auf und begegneten dort ihrem fiktionalen Double, wie Sarah Palin, die in der Comedyshow Saturday Night Life auf Tina Fey traf. Nachrichtensender wie Fox verpackten republikanische Propaganda in die Schlagworte „fair and balanced“ und bieten fiktionalen Charakteren wie „Joe The Plumber“, der weder Joe heißt, noch Klempner ist, eine echte Plattform. Derweil verwandelte CNN in der Wahlnacht seine Reporter in Hologramme, frei von Raum und Zeit.
Inzwischen verwirrt es nicht nur die Zuschauer, was eigentlich echt ist, sondern auch die Medien selbst. MSNBC, der Kabelableger von NBC, fiel kürzlich auf einen vermeintlichen McCain-Berater namens Martin Eisenstadt herein. Dieser habe der Presse gesagt, Sarah Palin wisse nicht, dass Afrika ein Kontinent sei und kein Land. Nicht nur MSNBC, sondern Sender berichteten das. Nur: Martin Eisenstadt gibt es nicht einmal. Er ist das Produkt zweier TV-Produzenten, die ihn für eine Fernsehserie erfunden haben."
"Dass die Times dazu ausgesucht wurde, und nicht die Washington Post oder USA Today, ist kein Zufall.
Denn das Blatt, das ambitionierteste im US-Journalismus, hat durch seine Irakkriegs-Berichterstattung an Glaubwürdigkeit verloren: Die Linken schelten es, weil es auf die Massenvernichtungswaffensuada der Bush-Regierung hereingefallen ist, die Rechten werfen ihr bereits seit Stalin vor, sie verbiege die Fakten zugunsten der Liberalen. Dies hat Leser gekostet, ihre Aktien haben nur noch Schrottwert.
Aber der lange, heftige Wahlkampf verschärfte den Kampf um die Glaubwürdigkeit, nicht nur im Printbereich, auch im Fernsehen. Da tauchten wahlkämpfende Politiker in Satiresendungen auf und begegneten dort ihrem fiktionalen Double, wie Sarah Palin, die in der Comedyshow Saturday Night Life auf Tina Fey traf. Nachrichtensender wie Fox verpackten republikanische Propaganda in die Schlagworte „fair and balanced“ und bieten fiktionalen Charakteren wie „Joe The Plumber“, der weder Joe heißt, noch Klempner ist, eine echte Plattform. Derweil verwandelte CNN in der Wahlnacht seine Reporter in Hologramme, frei von Raum und Zeit.
Inzwischen verwirrt es nicht nur die Zuschauer, was eigentlich echt ist, sondern auch die Medien selbst. MSNBC, der Kabelableger von NBC, fiel kürzlich auf einen vermeintlichen McCain-Berater namens Martin Eisenstadt herein. Dieser habe der Presse gesagt, Sarah Palin wisse nicht, dass Afrika ein Kontinent sei und kein Land. Nicht nur MSNBC, sondern Sender berichteten das. Nur: Martin Eisenstadt gibt es nicht einmal. Er ist das Produkt zweier TV-Produzenten, die ihn für eine Fernsehserie erfunden haben."
kg2u - am Montag, 17. November 2008, 00:38 - Rubrik: Camouflage
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Igor Vamos landete mit der gefälschten »New York Times« einen Coup
Max Böhnel aus New York für das Neue Deutschland (15.11. 2008) bot am Samstag einen Artikel über neben Andy Bichelbaum zentralen Akteur bei den YesMen: Igor Vamos
Als am Mittwochmorgen Hunderte von Freiwilligen den erstaunten Pendlern an belebten Orten der USA 1,2 Millionen Gratisausgaben der »New York Times« mit dem Aufmacher »Iraq War Ends« in die Hand drückten, lachte sich Igor Vamos ins Fäustchen. Denn er war einer derjenigen, die den medialen »spoof« (Verulkung), der diese Woche weltweit Schlagzeilen machte, »in der Kneipe mit Kumpels nach vielen Bieren« ausgeheckt hatten.
Der Assistenzprofessor für Medienkunst Igor Vamos und sein »Yes-Men«-Mitstreiter, Science-Fiction-Autor Jacques Servin, entlarven seit Jahren unangemeldet und mit meisterhafter Satire »die Fratze der Herrschaft«, und sie sind gut vernetzt.
Igor Vamos lehrt Video- und Medienkunst am Polytechnischen Institut »Rensselaer« in Troy, 250 Kilometer nördlich von New York. Er selbst habe in der »spoof«-Ausgabe nur einen Beitrag geschrieben, den über das »globale Verbot aller Waffensysteme«. Aber die Übergangsphase von der Bush- zur Obama-Regierung sei »ein guter Zeitpunkt zu diskutieren, was wirklich möglich ist«. In Vamos' »Times« wird nicht nur das Ende des Irak-Kriegs erklärt. Condoleezza Rice gibt zu, dass Washington von der Nichtexistenz irakischer Massenvernichtungswaffen wusste, der Kongress beschließt eine staatliche Krankenversicherung, ExxonMobil geht in öffentliches Eigentum über, die »New York Times« entschuldigt sich für ihre Kriegstrommelei und Chefkolumnist Thomas Friedman tritt zurück.
Wie immer ist Igor Vamos für Interviews nicht zu haben. Er zieht es seit Jahren vor, als Teil linker, der Aufklärung verpflichteter kurzfristiger Kollektivprojekte mitzuarbeiten. Welche Rolle er dabei konkret spielt, ist nur dem jeweils inneren Zirkel bekannt. 1993 tauschte er die Stimmen von Barbie-Puppen und militaristischen »GI-Joe«-Figuren aus und ließ sie in Spielzeugläden verkaufen. Er machte entlarvende Videodokumentationen auf Militärgeländen und Industrieanlagen, an Ölbohrstellen und an der Grenze USA-Mexiko.
Die falsche »New York Times« ist inzwischen vergriffen. Am Tag nach der Guerillaaktion wurden auf eBay die ersten gedruckten Exemplare versteigert – ab 100 Dollar aufwärts.
In der selben Ausgabe des Neuen Deutschlands (17.11. 2008) erklärt der Chefredakteur Jürgen Reents himself: "Ein Fälschung will Wahrheit" und sieht "eine Kommunikationsguerilla" am Werk.
Max Böhnel aus New York für das Neue Deutschland (15.11. 2008) bot am Samstag einen Artikel über neben Andy Bichelbaum zentralen Akteur bei den YesMen: Igor Vamos
Als am Mittwochmorgen Hunderte von Freiwilligen den erstaunten Pendlern an belebten Orten der USA 1,2 Millionen Gratisausgaben der »New York Times« mit dem Aufmacher »Iraq War Ends« in die Hand drückten, lachte sich Igor Vamos ins Fäustchen. Denn er war einer derjenigen, die den medialen »spoof« (Verulkung), der diese Woche weltweit Schlagzeilen machte, »in der Kneipe mit Kumpels nach vielen Bieren« ausgeheckt hatten.
Der Assistenzprofessor für Medienkunst Igor Vamos und sein »Yes-Men«-Mitstreiter, Science-Fiction-Autor Jacques Servin, entlarven seit Jahren unangemeldet und mit meisterhafter Satire »die Fratze der Herrschaft«, und sie sind gut vernetzt.
Igor Vamos lehrt Video- und Medienkunst am Polytechnischen Institut »Rensselaer« in Troy, 250 Kilometer nördlich von New York. Er selbst habe in der »spoof«-Ausgabe nur einen Beitrag geschrieben, den über das »globale Verbot aller Waffensysteme«. Aber die Übergangsphase von der Bush- zur Obama-Regierung sei »ein guter Zeitpunkt zu diskutieren, was wirklich möglich ist«. In Vamos' »Times« wird nicht nur das Ende des Irak-Kriegs erklärt. Condoleezza Rice gibt zu, dass Washington von der Nichtexistenz irakischer Massenvernichtungswaffen wusste, der Kongress beschließt eine staatliche Krankenversicherung, ExxonMobil geht in öffentliches Eigentum über, die »New York Times« entschuldigt sich für ihre Kriegstrommelei und Chefkolumnist Thomas Friedman tritt zurück.
Wie immer ist Igor Vamos für Interviews nicht zu haben. Er zieht es seit Jahren vor, als Teil linker, der Aufklärung verpflichteter kurzfristiger Kollektivprojekte mitzuarbeiten. Welche Rolle er dabei konkret spielt, ist nur dem jeweils inneren Zirkel bekannt. 1993 tauschte er die Stimmen von Barbie-Puppen und militaristischen »GI-Joe«-Figuren aus und ließ sie in Spielzeugläden verkaufen. Er machte entlarvende Videodokumentationen auf Militärgeländen und Industrieanlagen, an Ölbohrstellen und an der Grenze USA-Mexiko.
Die falsche »New York Times« ist inzwischen vergriffen. Am Tag nach der Guerillaaktion wurden auf eBay die ersten gedruckten Exemplare versteigert – ab 100 Dollar aufwärts.
In der selben Ausgabe des Neuen Deutschlands (17.11. 2008) erklärt der Chefredakteur Jürgen Reents himself: "Ein Fälschung will Wahrheit" und sieht "eine Kommunikationsguerilla" am Werk.
kg2u - am Montag, 17. November 2008, 00:33 - Rubrik: Camouflage
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erzeugt Resonanz. Ein gewaltiges Medienecho verursacht der neue Fake, der eigentlich eine Camouflage ist, der YesMen, der von der Bedeutung noch über den Dow-Chemical-Fake hinauszugehen scheint. Dieser Tage verteilten 1000 HelferInnen eine falsche Ausgabe der New York Times. Bei der taz (13.11. 2008) lesen wir ein paar Hintergrundinformationen für den Prank des Jahres. Das die taz aber auch nicht mehr so richtig gut informiert ist, zeigt ihre Bildergalerie, wo sie dann alles durcheinander wirft: Fälschen, Fakes und gut, dass sie einen Fake von einer Camouflage nicht unterscheiden kann, da ist sie nicht allein.
Auf der on3-Webseite des Bayrischen Rundfunks findet sich nicht nur die Überschrift dieses Eintrags ("Yes they can"), sondern neben begeisterter Zustimmung ("Die Aktion ist ein grandioser Fake der Aktivistengruppe "The Yes Men") eine überaus huldvolle Beschreibung früherer Aktionen.
Die Webseite der tagesschau (13.11. 2008) ist gleichermaßen informiert, redet aber in klassischem zeitungsdeutsch von "Enten" und verziert das Faksimile der NYT mit einer Quietscheente.
Die Financial Times Dtl. (13.11. 2008) beschreibt die erhofften Reaktionen auf die Aktion und analysiert mit den ihr zugänglichen intellektuellen Mitteln, wie das mit dem Begehren beim Funkitionieren von Fakes respektive Camouflagen ist:
"Es ist wie ein Traum. Ich kann es nicht glauben. Der Irakkrieg ist vorbei", ruft der gut gelaunte, stämmige Krawattenträger Passanten auf der Straße zu. In der Hand hält er die "New York Times", auf der in großen Buchstaben genau das steht: "Der Irakkrieg geht zu Ende. Die Truppen werden sofort abgezogen."
Leider ist seine Freude etwas voreilig. "
Auf der on3-Webseite des Bayrischen Rundfunks findet sich nicht nur die Überschrift dieses Eintrags ("Yes they can"), sondern neben begeisterter Zustimmung ("Die Aktion ist ein grandioser Fake der Aktivistengruppe "The Yes Men") eine überaus huldvolle Beschreibung früherer Aktionen.
Die Webseite der tagesschau (13.11. 2008) ist gleichermaßen informiert, redet aber in klassischem zeitungsdeutsch von "Enten" und verziert das Faksimile der NYT mit einer Quietscheente.
Die Financial Times Dtl. (13.11. 2008) beschreibt die erhofften Reaktionen auf die Aktion und analysiert mit den ihr zugänglichen intellektuellen Mitteln, wie das mit dem Begehren beim Funkitionieren von Fakes respektive Camouflagen ist:
"Es ist wie ein Traum. Ich kann es nicht glauben. Der Irakkrieg ist vorbei", ruft der gut gelaunte, stämmige Krawattenträger Passanten auf der Straße zu. In der Hand hält er die "New York Times", auf der in großen Buchstaben genau das steht: "Der Irakkrieg geht zu Ende. Die Truppen werden sofort abgezogen."
Leider ist seine Freude etwas voreilig. "
kg2u - am Donnerstag, 13. November 2008, 23:48 - Rubrik: Camouflage
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“War is over, if you want it” (John & Yoko)
Von den YesMen (November 12, 2008) bekommen wir folgende Mitteilung über eine Aktion, die eine alte Beatnik-Aktion von Allen Ginsberg wiederholt. Wenn der Krieg zwar noch nicht aus ist, man kann ja aber dennoch mal testen, was passiert, wenn man es einfach behauptet. Der Wahlsieg Obamas bot dazu eine gute Gelegenheit:
"Early this morning, commuters nationwide were delighted to find out that while they were sleeping, the wars in Iraq and Afghanistan had come to an end.
If, that is, they happened to read a "special edition" of today's New
York Times. In an elaborate operation six months in the planning, 1.2 million papers were printed at six different presses and driven to prearranged pickup locations, where thousands of volunteers stood ready to pass them out on the street."
Articles in the paper announce dozens of new initiatives including the establishment of national health care, the abolition of corporate
lobbying, a maximum wage for C.E.O.s, and, of course, the end of the war.
The paper, an exact replica of The New York Times, includes International, National, New York, and Business sections, as well as editorials, corrections, and a number of advertisements, including a
recall notice for all cars that run on gasoline. There is also a timeline describing the gains brought about by eight months of progressive support and pressure, culminating in President Obama's "Yes we REALLY can" speech. (The paper is post-dated July 4, 2009.)
New York Times Special Edition Video News Release - Nov. 12, 2008 from H Schweppes on Vimeo.
"It's all about how at this point, we need to push harder than ever,"
said Bertha Suttner, one of the newspaper's writers. "We've got to make sure Obama and all the other Democrats do what we elected them to do. After eight, or maybe twenty-eight years of hell, we need to start imagining heaven."
Not all readers reacted favorably. "The thing I disagree with is how
they did it," said Stuart Carlyle, who received a paper in Grand
Central Station while commuting to his Wall Street brokerage. "I'm all for freedom of speech, but they should have started their own paper."
* PDF: http://www.nytimes-se.com/pdf
* For video updates: http://www.nytimes-se.com/video
* Contact: writers@nytimes-se.com
Von den YesMen (November 12, 2008) bekommen wir folgende Mitteilung über eine Aktion, die eine alte Beatnik-Aktion von Allen Ginsberg wiederholt. Wenn der Krieg zwar noch nicht aus ist, man kann ja aber dennoch mal testen, was passiert, wenn man es einfach behauptet. Der Wahlsieg Obamas bot dazu eine gute Gelegenheit:
"Early this morning, commuters nationwide were delighted to find out that while they were sleeping, the wars in Iraq and Afghanistan had come to an end.
If, that is, they happened to read a "special edition" of today's New
York Times. In an elaborate operation six months in the planning, 1.2 million papers were printed at six different presses and driven to prearranged pickup locations, where thousands of volunteers stood ready to pass them out on the street."
Articles in the paper announce dozens of new initiatives including the establishment of national health care, the abolition of corporate
lobbying, a maximum wage for C.E.O.s, and, of course, the end of the war.
The paper, an exact replica of The New York Times, includes International, National, New York, and Business sections, as well as editorials, corrections, and a number of advertisements, including a
recall notice for all cars that run on gasoline. There is also a timeline describing the gains brought about by eight months of progressive support and pressure, culminating in President Obama's "Yes we REALLY can" speech. (The paper is post-dated July 4, 2009.)
New York Times Special Edition Video News Release - Nov. 12, 2008 from H Schweppes on Vimeo.
"It's all about how at this point, we need to push harder than ever,"
said Bertha Suttner, one of the newspaper's writers. "We've got to make sure Obama and all the other Democrats do what we elected them to do. After eight, or maybe twenty-eight years of hell, we need to start imagining heaven."
Not all readers reacted favorably. "The thing I disagree with is how
they did it," said Stuart Carlyle, who received a paper in Grand
Central Station while commuting to his Wall Street brokerage. "I'm all for freedom of speech, but they should have started their own paper."
* PDF: http://www.nytimes-se.com/pdf
* For video updates: http://www.nytimes-se.com/video
* Contact: writers@nytimes-se.com
kg2u - am Mittwoch, 12. November 2008, 16:55 - Rubrik: Camouflage
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"Wir sind Skinhead, was seid Ihr?"
Auf Indymedia lesen wir einen Bericht zur RASH-Action am 14.10.2006 in Hamburg während einer NPD-Demo:
"Gut 20 Red and Anarchist Skinheads (RASH-Skins) tauchten am 14. Oktober 2006 an der S/U-Bahnhaltestelle Sternschanze auf, um Richtung HH-Wandsbek zur Auftaktkundgebung der Nazis zu fahren und dort Verwirrung zu stiften.
....
(Die Bullen sortierten die RASH-Skins als Nazis und wurden mit Schutzbegleitung und unter "Nazis raus"-Rufen die Wandsbeker Chaussee entlang Richtung Auftaktkundgebung der Nazis eskortiert. Dort befanden sich gegen 12:00 Uhr erst 50 Nazis.
Fünfzig Meter vor der Auftaktkundgebung, ertönte auf einmal "Alerta, alerta, Antifascista!" und die vermeindlichen Nazi-Boneheads entfalteten ein Transparent mit der Aufschrift "RASH - Red and Anarchist Skinheads Hamburg", sowie Antifa- und "Skins gegen Nazis"-Fahnen. Außerdem war die Parole "Wir sind Skinheads, was seid ihr?" zu hören."
Auf Indymedia lesen wir einen Bericht zur RASH-Action am 14.10.2006 in Hamburg während einer NPD-Demo:
"Gut 20 Red and Anarchist Skinheads (RASH-Skins) tauchten am 14. Oktober 2006 an der S/U-Bahnhaltestelle Sternschanze auf, um Richtung HH-Wandsbek zur Auftaktkundgebung der Nazis zu fahren und dort Verwirrung zu stiften.
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(Die Bullen sortierten die RASH-Skins als Nazis und wurden mit Schutzbegleitung und unter "Nazis raus"-Rufen die Wandsbeker Chaussee entlang Richtung Auftaktkundgebung der Nazis eskortiert. Dort befanden sich gegen 12:00 Uhr erst 50 Nazis.
Fünfzig Meter vor der Auftaktkundgebung, ertönte auf einmal "Alerta, alerta, Antifascista!" und die vermeindlichen Nazi-Boneheads entfalteten ein Transparent mit der Aufschrift "RASH - Red and Anarchist Skinheads Hamburg", sowie Antifa- und "Skins gegen Nazis"-Fahnen. Außerdem war die Parole "Wir sind Skinheads, was seid ihr?" zu hören."
contributor - am Dienstag, 17. Oktober 2006, 08:50 - Rubrik: Camouflage
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