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Polnisches Institut (Am Gestade 7, 1010), Tanzquartier Wien, (Studio 1, Museumsplatz 1, 1070 Wien) Flex (Am Donaukanal-Augartenbrücke, 1010 Wien)

04.06.2009 - 06.06.2009

Zwergendasein als einziges, vernünftiges
(Über-)Lebensprogramm


Orange Alternative, die größte künstlerische Untergrundbewegung aller Zeiten, kommt an die Donau!

Der anarchistische Widerstand wurde vom „Major" Waldemar Fydrych im farblosen kommunistischen Polen ins Leben gerufen. Mit einfallsreichen und subversiven Happenings wirbelte die Orange Alternative den verstaubten politischen Alltag auf. Ihre grotesken Straßenaktionen provozierten, verblüfften, brachten die Bevölkerung zum Lachen und die Machthaber zur Verzweiflung. Wie kann die Polizei eine Demonstration unter dem Motto „Nieder mit der Hitze" auflösen? Weswegen sollten Zwerge verhaftet werden?

Bis heute reagiert noch die kreative Künstlergruppe auf Absurditäten des Alltags und entlarvt die Lächerlichkeit der Stereotypen und die ideologischen Phrasen in der Politik.

Kommt vorbei und nehmt an den Workshops teil!

Freut euch als Mitwirkende der Workshops auch auf einen Umzug zum Flex!

Teilnahme frei!! Achtung: begrenzte Teilnehmerzahl!

Anmeldung unter 01/533 89 61
oder sekretariat@polnisches-institut.at

Das gesamte Programm im Detail:

Workshops mit der Künstlergruppe „Orange Alternative":

Do., 4.6.09
11.00 - 14.00 im Polnischen Institut Wien
16.30 - 20.30 im TanzQuartier

Fr., 5.6.09
11.00 - 14.30 im Polnischen Institut Wien
17.00 - 20.00 im TanzQuartier Wien

Sa., 6.6.09
15.00 Eröffnung der Ausstellung „Orange Alternative" im Polnischen Institut
15.30-17.30 Happening vor dem Polnischen Institut, danach Umzug der Teilnehmer des Happenings durch die Straßen zum Klub „Flex"
18.00 Performances der „Orangen Alternative" vor dem „Flex"
20.00 Konzert der polnischen Band „Łąki Łan" (Hörbeispiel ) vor dem „Flex": Durch den einzigartigen Sound, furiose Kombination von punk und funk, witzige Kostüme und powervolle Live-Acts wurde die Gruppe zu einer der populärsten Bands der Warschauer Alternativ-Szene.

Info: 01/533 89 61

"Am Pfingstsamstag stellte der Arbeitskreis „Angreifbare Traditionspflege“ auf dem Bahnhofsvorplatz in Mittenwald ein Denkmal für die Opfer von Nazi-Verbrechen auf. An der Feierlichkeit nahmen über 200 Menschen aus verschieden Ländern teil.

Das Denkmal wurde in einem bewegenden Akt von Maurice Cling, Max Tzwangue, Marcella und Enzo de Negri enthüllt. Maurice Cling ist Auschwitzüberlebender, der nach dem Todesmarsch von Dachau von Alliierten in Mittenwald befreit wurde. Max Tzwangue war französischer Widerstandskämpfer. Marcella und Enzo de Negri sind die Kinder des auf der griechischen Insel Kephallonia von Gebirgsjägern ermordeten Hauptmann Cap. Francesco de Negri."



Hier ein paar Pressestimmen zur gelungenen Denkmalaufstellung in Mittenwald:

Münchner Merkur (1. Juni 2009): "Denkmal mit Sprengkraft"

Frankfurter Rundschau (1.6.2009): "Angriff auf konservative Gebirgsjäger"

Indymedia

Junge Welt (2.6.2009): "Neue Tradition begründet
Im bayrischen Mittenwald wurde ein Denkmal für die Opfer der Gebirgstruppen enthüllt. Gemeinde ignorierte die Veranstaltung"

Hagalil (01.06.2009): "Denkmalsenthüllung in Mittenwald: Erinnerung an die Verbrechen der Gebirgstruppen."

Presseerklärung und Bilder vom 30. Mai 2009 in Mittenwald | Denkmalsenthüllung, Zeitzeugenveranstaltung und Demonstration


Jennifer Gronau: Auf blinde Flecken zeigen. Soldatische Gedenkpraktiken und Möglichkeiten des Widerspruchs am Beispiel der Gebirgsjäger in Mittenwald, Oldenburg 2009.

Zum Inhalt:

Seit 2002 wird das traditionelle Pfingsttreffen der Gebirgsjäger, die ehemals größte soldatische Veteranenfeier Deutschlands, in der bayrischen Gemeinde Mittenwald von antifaschistischen Protesten begleitet. Ausgelöst durch diese massive Kritik sind die Unterstützer/innen der Gebirgsjägertreffen gezwungen, sich öffentlich für ihre jährliche Traditionsveranstaltung zu rechtfertigen. Durch die diskurswissenschaftliche Analyse der Berichterstattung der Jahre 2002 bis 2005 gibt die Autorin Einblick in eine intensive Auseinandersetzung über eine soldatische Gedenkpraxis, die durch Eindimensionalität geprägt ist und die Opfer des nationalsozialistischen Vernichtungs- und Besatzungskriegs jahrzehntelang unerwähnt ließ. Aktuelle Forschungsergebnisse über NS-Kriegsverbrechen der Gebirgsjäger, Hintergründe zu den Traditionsbestimmungen der Bundeswehr und die Spezifika der Gemeinde Mittenwald ergänzen den Blick auf die "blinden Flecken" des "Kameradenkreis der Gebirgstruppe e.V.". Die Chronik der Proteste 2002 bis 2009 gibt Aufschluss über die Stationen der kritischen Intervention im Rahmen der Kampagne "Angreifbare Traditionspflege".

Über die Autorin:
Jennifer Gronau, Politikwissenschaftlerin, ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit ihrem Schwerpunkt Diskurswissenschaft und Legitimationsforschung an der Universität Bremen beschäftigt.

BIS Verlag der Universität Oldenburg (www.bis-verlag.de), ISBN lieferbar ab Mitte Juni 2009.
Das Buch ist ab Mitte Juni 2009 erhältlich und wurde von der Rosa-Luxemburg-Initiative Bremen / Die RLS in Bremen finanziell gefördert.

und zwar am 8. Mai, siehe auf der Webseite des Alternativen Medienpreises

“The only thing green about Peter Mandelson is the slime coursing through his veins.”

Der britische Wirtschaftsminister Peter Mandelson wurde am 5.03.2009 von einer Umweltaktivistin mit grünem Schleim aus einem Becher "getortet".

Die Überflüssigen haben dem Oldenburger OB 03.03.2009 eine Torte überbracht, auf indymedia steht dazu:
"Diese Torte hat sich der Oberbürgermeister redlich verdient und zwar nicht nur wegen seiner Chinareisen oder den Schlosshöfen, die im Moment in aller Munde sind, sondern wegen lokalpolitischen Maßnahmen, die viel schwerwiegender sind."
mehr unter: http://de.indymedia.org/2009/03/243135.shtml

Video auf youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=sF4RL4K01sU

Berichte diverser Zeitungen und weitere Filme verlinkt unter::
http://regentied.blogsport.de/2009/03/04/schwandner-getortet/

 

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