Become your own "Master of Pie"!
Auf Indymedia Suisse (23.01. 2007) lässt uns die
Revolutionäre Torten Front
wissen
"Zur Förderung des Tortenwurfs als Protestdisziplin prämiert die Revolutionäre Torten Front (RTF) zum ersten Mal Tortenwürfe auf WEF-Mitglieder. Das WEF erscheint uns als ideale Plattform, weil hier eine grosse Anzahl würdiger Zielpersonen auf kleinem Raum versammelt ist. Unser Ziel ist die Demaskierung jener globalen Elite, welche sich anmasst, unsere Zukunft gestalten zu wollen. Doch das können wir selbst viel besser! Runter vom hohen Ross, wir lachen euch aus!
Ablauf: (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)
Die Torten-Teams agieren autonom, ohne Anmeldung und Bewilligung. Sie kümmern sich selbst um die Dokumentation ihrer Treffer und veröffentlichen diese auf Indymedia.ch – die Prämierung erfolgt aufgrund dieser Berichte.
Wir empfehlen, die Anfahrtswege und die Tage Mittwoch bis Freitag einzubeziehen, um die Trefferwahrscheinlichkeit zu erhöhen. Es sollten mindestens drei Personen pro Team sein: Eine macht die Torte bereit, eine wirft, eine filmt oder photographiert. Torte aus kurzer Distanz ins Gesicht drücken. Vorsicht vor nervösem Sicherheitspersonal! Tortenwürfe sind ein Antragsdelikt (d.h. sie werden nur aufgrund einer Anzeige des Getroffenen verfolgt), ausser bei offiziellen Personen (Beamtenbeleidigung). Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Tortung
Bewertungskriterien:
Art der Torte: Selbst gebackene, bio und vegane Torten werden besonders geschätzt. Bündner Nusstorten sind wegen Verletzungsgefahr ausgeschlossen. Keine Verschwendung von Esswaren: Triff oder iss es auf!
Wer wurde getroffen? Treffer auf besonders niederträchtige WEF-TeilnehmerInnen werden höher bewertet. Z.Bsp. Felipe Calderón, Wahlbetrüger und Unterdrücker der Volksbewegung von Oaxaca, nennt sich Präsident von Mexiko und trägt die Verantwortung für zahlreiche verschwundene politische GegnerInnen;
Gloria Macapagal Arroyo, Präsidentin der Philippinen, Unterdrückerin von Arbeitskämpfen und verantwortlich für die Ermordung und das Verschwinden vieler GewerkschafterInnen;
Maria Consuelo Araujo, kolumbianische Aussenministerin, hat enge Verbindungen zu den paramilitärischen Verbänden, welche seit Jahren eine Politik des Terrors durch Massaker, Verschwindenlassen, Folter und Mord betreiben; sie hat versucht, ihren Einfluss spielen zu lassen und die Justiz von einer Strafuntersuchung gegenüber ihrer Familie abzubringen, welcher die Bildung von paramilitärischen Gruppen vorgeworfen wird;
Peter Brabeck, Nestlé-Chef, beschuldigt der Zusammenarbeit mit paramilitärischen Gruppierungen, welche ArbeiterInnen in Nestlé-Betrieben bedrohen und umbringen.
Begründung: Schreibt eine Begründung, wieso ihr eine bestimmte Person betortet habt. Stichhaltige Gründe erhalten Zusatzpunkte!
Gesamtbeurteilung: Stil, Eleganz, Originalität und Treffgenauigkeit.
Prämierung:
Die Prämierung erfolgt durch eine anonyme Jury von erfahrenen KonditorInnen und TortenwerferInnen. Die ersten 3 Ränge werden mit dem Titel 'Master of Pie' (MP) ausgezeichnet. Das Sieger-Team gewinnt die gravierte, rot-schwarze Tortenform. Treffer auf den Gründer und Gastgeber des WEFs werden mit dem Klaus-Schwab-Sonderpreis belohnt.
Auf Indymedia Suisse (23.01. 2007) lässt uns die
Revolutionäre Torten Front
wissen
"Zur Förderung des Tortenwurfs als Protestdisziplin prämiert die Revolutionäre Torten Front (RTF) zum ersten Mal Tortenwürfe auf WEF-Mitglieder. Das WEF erscheint uns als ideale Plattform, weil hier eine grosse Anzahl würdiger Zielpersonen auf kleinem Raum versammelt ist. Unser Ziel ist die Demaskierung jener globalen Elite, welche sich anmasst, unsere Zukunft gestalten zu wollen. Doch das können wir selbst viel besser! Runter vom hohen Ross, wir lachen euch aus!
Ablauf: (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)
Die Torten-Teams agieren autonom, ohne Anmeldung und Bewilligung. Sie kümmern sich selbst um die Dokumentation ihrer Treffer und veröffentlichen diese auf Indymedia.ch – die Prämierung erfolgt aufgrund dieser Berichte.
Wir empfehlen, die Anfahrtswege und die Tage Mittwoch bis Freitag einzubeziehen, um die Trefferwahrscheinlichkeit zu erhöhen. Es sollten mindestens drei Personen pro Team sein: Eine macht die Torte bereit, eine wirft, eine filmt oder photographiert. Torte aus kurzer Distanz ins Gesicht drücken. Vorsicht vor nervösem Sicherheitspersonal! Tortenwürfe sind ein Antragsdelikt (d.h. sie werden nur aufgrund einer Anzeige des Getroffenen verfolgt), ausser bei offiziellen Personen (Beamtenbeleidigung). Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Tortung
Bewertungskriterien:
Art der Torte: Selbst gebackene, bio und vegane Torten werden besonders geschätzt. Bündner Nusstorten sind wegen Verletzungsgefahr ausgeschlossen. Keine Verschwendung von Esswaren: Triff oder iss es auf!
Wer wurde getroffen? Treffer auf besonders niederträchtige WEF-TeilnehmerInnen werden höher bewertet. Z.Bsp. Felipe Calderón, Wahlbetrüger und Unterdrücker der Volksbewegung von Oaxaca, nennt sich Präsident von Mexiko und trägt die Verantwortung für zahlreiche verschwundene politische GegnerInnen;
Gloria Macapagal Arroyo, Präsidentin der Philippinen, Unterdrückerin von Arbeitskämpfen und verantwortlich für die Ermordung und das Verschwinden vieler GewerkschafterInnen;
Maria Consuelo Araujo, kolumbianische Aussenministerin, hat enge Verbindungen zu den paramilitärischen Verbänden, welche seit Jahren eine Politik des Terrors durch Massaker, Verschwindenlassen, Folter und Mord betreiben; sie hat versucht, ihren Einfluss spielen zu lassen und die Justiz von einer Strafuntersuchung gegenüber ihrer Familie abzubringen, welcher die Bildung von paramilitärischen Gruppen vorgeworfen wird;
Peter Brabeck, Nestlé-Chef, beschuldigt der Zusammenarbeit mit paramilitärischen Gruppierungen, welche ArbeiterInnen in Nestlé-Betrieben bedrohen und umbringen.
Begründung: Schreibt eine Begründung, wieso ihr eine bestimmte Person betortet habt. Stichhaltige Gründe erhalten Zusatzpunkte!
Gesamtbeurteilung: Stil, Eleganz, Originalität und Treffgenauigkeit.
Prämierung:
Die Prämierung erfolgt durch eine anonyme Jury von erfahrenen KonditorInnen und TortenwerferInnen. Die ersten 3 Ränge werden mit dem Titel 'Master of Pie' (MP) ausgezeichnet. Das Sieger-Team gewinnt die gravierte, rot-schwarze Tortenform. Treffer auf den Gründer und Gastgeber des WEFs werden mit dem Klaus-Schwab-Sonderpreis belohnt.
kg2u - am Freitag, 26. Januar 2007, 23:43 - Rubrik: Torten - Pies - Tarts
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Die linke Schweizer Wochenzeitung WOZ (18.1. 2007)kündigte es schon an. Zum Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos sind alle auf den Beinen:
"Die Erklärung von Bern lädt zur Gegenveranstaltung, Greenpeace will das Wef für die Umwelt nutzen. Die Lobbyisten sowie Mahmud Abbas, Angela Merkel und Tortenwerfer sind im Anflug. (...)
Der Bundesrat misst dem Wef «grosse Bedeutung» zu, schreibt er in einer Medienmitteilung. SP-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey eröffnet als Bundespräsidentin gemeinsam mit Klaus Schwab den Anlass. Die Bundesräte Doris Leuthard und Hans-Rudolf Merz reisen ebenfalls nach Davos. UBS-Chef Marcel Ospel wird voraussichtlich wieder, wie in den vergangenen Jahren, im Trainer im Restaurant des Hotels Pöstli sitzen und im Dreissigminutentakt Lobbyisten empfangen. Leibwächter der Schweizerischen Eidgenossenschaft werden den Eingang schützen.
Begrenzte Proteste
Damit zum Beispiel keiner dem UBS-Chef eine Torte ins Gesicht wirft. Denn auch Tortenwerfer seien unterwegs nach Davos, berichtete die Sonntagspresse. Doch auch wenn der Klimawandel als Thema allmählich salonfähig ist, die weltweite Arbeitslosenzahl 2004 mit 185,9 Millionen einen neuen Höchststand erreichte und die Folgen der Globalisierung mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore oder dem Exchefökonomen der Weltbank Joseph Stiglitz immer mehr und vor allem populärere Kritiker finden: Der Protest wird sich in Davos voraussichtlich in Grenzen halten. Das liege vor allem an der massiven Repression gegen Wef-GegnerInnen, heisst es bei Attac Schweiz. Trotzdem seien kleine Protestaktionen in Davos geplant. Andere Gruppen laden für den Samstag in Davos zum Aktionstag."
Im Schweizer Gratisblatt "20 Minuten lesen wir in aller Kürze und auch noch unter dem bezeichnenden Kürzel "raf":
Wef: Revolutionäre Torten-Front bläst zum Angriff
«Torte aus kurzer Distanz ins Gesicht drücken – Vorsicht vor Sicherheitspersonal!» So bläst die Revolutionäre Torten-Front im Internet zum Angriff gegen Wef-Teilnehmer in Davos.
Auch Tipps zur geeigneten Tortenart werden mitgeliefert: «Selbstgebackene, Bio- und vegane Torten» seien besonders geschätzt, von Bündner Nusstorten wird wegen Verletzungsgefahr abgeraten. Beim Wef gibt man sich gelassen: «Unsere Teilnehmer sind genügend abgeschirmt. Ihnen wird nichts passieren», sagt Walter Schlegel vom Wef-Ausschuss."
Das österreichische Gratisblatt "Heute" (26.1. 2007) steht ihrem Schwesterblatt in nichts nach: Unter der spektakulären Überschrift
"„Torten-Terror“ bei Supergipfel
Österreich hilft bei der Luftraum-Überwachung"
erfahren wir, worür der einstige Finanzminster Grasser und aktueller Swarowski-Gespusi den Eurofighter wirklich anschaffen hat lassen:
Gegen diese Bedrohung sind auch Abfangjäger machtlos: Beim schwer bewachten und hochkarätig besetzten Weltwirtschaftsforum in Davos (Schweiz) droht ein – Tortengefecht! Revolutions-Aktivisten wollen den Prominenten Süßspeisen ins Gesicht werfen.
Ich dachte, dass heisst in Österreich "Mehlspeisen" ...

Der Nobelort Davos in den Schweizer Bergen ist während des Weltwirtschaftsforums hermetisch abgeriegelt, es gilt allerhöchste Alarmstufe. In der Luft patrouillieren Abfangjäger (auch österreichische Jets helfen mit), aber am Boden gibt’s eine Bedrohung, mit der wohl keiner gerechnet hat: Die „Revolutionäre Tortenfront“ will „selbst gebackene, Bio- und vegane Torten“ auf die Promis schleudern."
Es werden auch möglich 'Opfer' genannt.
"Potenzielle Opfer sind: Model Claudia Schiffer, U2-Sänger Bono, Kanzlerin Angela Merkel, Schriftsteller Paulo Coelho und jede Menge Wirtschafts-Tycoons."
Vorwärts .. und keine(n) vergessen!
"Die Erklärung von Bern lädt zur Gegenveranstaltung, Greenpeace will das Wef für die Umwelt nutzen. Die Lobbyisten sowie Mahmud Abbas, Angela Merkel und Tortenwerfer sind im Anflug. (...)
Der Bundesrat misst dem Wef «grosse Bedeutung» zu, schreibt er in einer Medienmitteilung. SP-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey eröffnet als Bundespräsidentin gemeinsam mit Klaus Schwab den Anlass. Die Bundesräte Doris Leuthard und Hans-Rudolf Merz reisen ebenfalls nach Davos. UBS-Chef Marcel Ospel wird voraussichtlich wieder, wie in den vergangenen Jahren, im Trainer im Restaurant des Hotels Pöstli sitzen und im Dreissigminutentakt Lobbyisten empfangen. Leibwächter der Schweizerischen Eidgenossenschaft werden den Eingang schützen.
Begrenzte Proteste
Damit zum Beispiel keiner dem UBS-Chef eine Torte ins Gesicht wirft. Denn auch Tortenwerfer seien unterwegs nach Davos, berichtete die Sonntagspresse. Doch auch wenn der Klimawandel als Thema allmählich salonfähig ist, die weltweite Arbeitslosenzahl 2004 mit 185,9 Millionen einen neuen Höchststand erreichte und die Folgen der Globalisierung mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore oder dem Exchefökonomen der Weltbank Joseph Stiglitz immer mehr und vor allem populärere Kritiker finden: Der Protest wird sich in Davos voraussichtlich in Grenzen halten. Das liege vor allem an der massiven Repression gegen Wef-GegnerInnen, heisst es bei Attac Schweiz. Trotzdem seien kleine Protestaktionen in Davos geplant. Andere Gruppen laden für den Samstag in Davos zum Aktionstag."
Im Schweizer Gratisblatt "20 Minuten lesen wir in aller Kürze und auch noch unter dem bezeichnenden Kürzel "raf":
Wef: Revolutionäre Torten-Front bläst zum Angriff
«Torte aus kurzer Distanz ins Gesicht drücken – Vorsicht vor Sicherheitspersonal!» So bläst die Revolutionäre Torten-Front im Internet zum Angriff gegen Wef-Teilnehmer in Davos.
Auch Tipps zur geeigneten Tortenart werden mitgeliefert: «Selbstgebackene, Bio- und vegane Torten» seien besonders geschätzt, von Bündner Nusstorten wird wegen Verletzungsgefahr abgeraten. Beim Wef gibt man sich gelassen: «Unsere Teilnehmer sind genügend abgeschirmt. Ihnen wird nichts passieren», sagt Walter Schlegel vom Wef-Ausschuss."
Das österreichische Gratisblatt "Heute" (26.1. 2007) steht ihrem Schwesterblatt in nichts nach: Unter der spektakulären Überschrift
"„Torten-Terror“ bei Supergipfel
Österreich hilft bei der Luftraum-Überwachung"
erfahren wir, worür der einstige Finanzminster Grasser und aktueller Swarowski-Gespusi den Eurofighter wirklich anschaffen hat lassen:
Gegen diese Bedrohung sind auch Abfangjäger machtlos: Beim schwer bewachten und hochkarätig besetzten Weltwirtschaftsforum in Davos (Schweiz) droht ein – Tortengefecht! Revolutions-Aktivisten wollen den Prominenten Süßspeisen ins Gesicht werfen.
Ich dachte, dass heisst in Österreich "Mehlspeisen" ...

Der Nobelort Davos in den Schweizer Bergen ist während des Weltwirtschaftsforums hermetisch abgeriegelt, es gilt allerhöchste Alarmstufe. In der Luft patrouillieren Abfangjäger (auch österreichische Jets helfen mit), aber am Boden gibt’s eine Bedrohung, mit der wohl keiner gerechnet hat: Die „Revolutionäre Tortenfront“ will „selbst gebackene, Bio- und vegane Torten“ auf die Promis schleudern."
Es werden auch möglich 'Opfer' genannt.
"Potenzielle Opfer sind: Model Claudia Schiffer, U2-Sänger Bono, Kanzlerin Angela Merkel, Schriftsteller Paulo Coelho und jede Menge Wirtschafts-Tycoons."
Vorwärts .. und keine(n) vergessen!
contributor - am Freitag, 26. Januar 2007, 23:13 - Rubrik: Torten - Pies - Tarts
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Osthessen-News und andere Urheber - Ein Projekt von unabhängigen Journalisten in Fulda behaupten, dass sie ein Urheberrecht an der Meldung "Tortenschlacht" aus PKW aus dem Polizeireport RHÖN (13.01.07) besitzen:
Darin heisst es über ein Ereignis in Ramsthal im Landkreis Bad Kissingen:
"Ein bislang unbekannter Täter hat am 12.01.07 zwischen 22.00 und 23.00 Uhr in Ramsthal offensichtlich aus einem fahrenden Pkw heraus eine Torte gegen einen geparkten Pkw geschleudert. Ob der in der Hauptstraße geparkte Opel zufällig getroffen oder gezielt für einen Racheakt ausgesucht wurde ist bislang nicht bekannt. Die durch den Aufprall der Sahnetorte entstandenen Verschmutzungen können durch eine Außenreinigung wieder entfernt werden.
Hinweise zum Tortenwerfer nimmt die Polizeiinspektion Hammelburg unter der Tel.-Nr. 09732/9060 entgegen."
Man wird der Polizei doch wohl noch behilflich sein dürfen ...
Darin heisst es über ein Ereignis in Ramsthal im Landkreis Bad Kissingen:
"Ein bislang unbekannter Täter hat am 12.01.07 zwischen 22.00 und 23.00 Uhr in Ramsthal offensichtlich aus einem fahrenden Pkw heraus eine Torte gegen einen geparkten Pkw geschleudert. Ob der in der Hauptstraße geparkte Opel zufällig getroffen oder gezielt für einen Racheakt ausgesucht wurde ist bislang nicht bekannt. Die durch den Aufprall der Sahnetorte entstandenen Verschmutzungen können durch eine Außenreinigung wieder entfernt werden.
Hinweise zum Tortenwerfer nimmt die Polizeiinspektion Hammelburg unter der Tel.-Nr. 09732/9060 entgegen."
Man wird der Polizei doch wohl noch behilflich sein dürfen ...
kg2u - am Freitag, 26. Januar 2007, 23:11 - Rubrik: Torten - Pies - Tarts
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Nachdem der französische Innenminister und UMP-Chef Nicolas Sarkozy offiziell zum Präsidentschaftskandidaten der französischen Konservativen erhoben wurde, ist vielleicht nochmals an diese Aktion am 1.2.1997 in Brüssel zu erinnern (Im September 2006 muss es nochmals geklappt haben)
Sarkozy entarté
film © stephane edelson
Na denn ...

Sarkozy entarté
film © stephane edelson
Na denn ...

kg2u - am Mittwoch, 17. Januar 2007, 20:09 - Rubrik: Torten - Pies - Tarts

Von der Titelseite des Magazins "Mitbestimmung", einem monatlich erscheinenden Blatt der Hans-Böckler-Stiftung, blickt den/die BetrachterIn San Precario an. Und im Editorial heißt es in der ersten Zeile: Er ist kein Kind der Kirche, sondern ein Produkt der Kommunikationsguerilla: San Precario, der jüngste Heilige aus Italien. Nun ja, S.P. gibt es ja bekanntlich schon länger, aber dass sich nun die Gewerkschaften und mit ihnen die Hans-Böckler-Stiftung den Fragen von prekärer Beschäftigung widmen ist nicht uninteressant. Ob der DGB in Zukunft Aktionsformen jenseits von Gegenöffentlichkeit und Massendemos in sein Aktionsprogramm aufnehmen wird, (wie wär es mal mit einem gut gemachten Fake?) wird die Zukunft zeigen. Oder auch nicht.
Hier gehts zur Ausgabe der "Mitbestimmung"
contributor - am Mittwoch, 17. Januar 2007, 14:13 - Rubrik: Subversive Affirmation
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Keep Rheinland-Pfalz clean: Take a haircut!
Spiegel online (18.12. 2006) ist zu entnehmen:
"Doch verschiedene Arbeitslosen-Initiativen wollen das Rampenlicht nutzen und aus dem Einzelfall eine Grundsatzdebatte über das Schicksal der Arbeitslosen machen. So hat sich inzwischen das Erwerbslosenforum Deutschland mit Sitz in Bonn des Falls angenommen. "Wir sind seit Samstag dabei", wie Sprecher Martin Behrsing es ausdrückt. Für den 2. Januar kündigte die Interessenvertretung eine große Frisier-Aktion vor der Mainzer Staatskanzlei an. Behrsing hofft, dass er die Profis der Mainzer Friseur-Innung für Haarschnitte und Nassrasur gewinnen kann.
400 Arbeitslose, vornehmlich aus der Umgebung, werden erwartet. "Aber wir mobilisieren auch im Raum Köln-Bonn-Düsseldorf", sagt Behrsing. Er habe schon über ein Dutzend Bewerbungen auf dem Tisch liegen, mit der Bitte, sie an Beck weiterzuleiten. Ein 54-jähriger Elektrikermeister wolle unbedingt persönlich kommen und sich Beck vorstellen. Er habe geschrieben, dass er sehr auf sein Äußeres achte, aber trotzdem keinen Job bekomme.
Spiegel online (18.12. 2006) ist zu entnehmen:
"Doch verschiedene Arbeitslosen-Initiativen wollen das Rampenlicht nutzen und aus dem Einzelfall eine Grundsatzdebatte über das Schicksal der Arbeitslosen machen. So hat sich inzwischen das Erwerbslosenforum Deutschland mit Sitz in Bonn des Falls angenommen. "Wir sind seit Samstag dabei", wie Sprecher Martin Behrsing es ausdrückt. Für den 2. Januar kündigte die Interessenvertretung eine große Frisier-Aktion vor der Mainzer Staatskanzlei an. Behrsing hofft, dass er die Profis der Mainzer Friseur-Innung für Haarschnitte und Nassrasur gewinnen kann.
400 Arbeitslose, vornehmlich aus der Umgebung, werden erwartet. "Aber wir mobilisieren auch im Raum Köln-Bonn-Düsseldorf", sagt Behrsing. Er habe schon über ein Dutzend Bewerbungen auf dem Tisch liegen, mit der Bitte, sie an Beck weiterzuleiten. Ein 54-jähriger Elektrikermeister wolle unbedingt persönlich kommen und sich Beck vorstellen. Er habe geschrieben, dass er sehr auf sein Äußeres achte, aber trotzdem keinen Job bekomme.
contributor - am Montag, 18. Dezember 2006, 22:51 - Rubrik: Happening
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Im Weblog Adresscomptoir des Wiener Historikers Anton Tantner finden wir einen Hinweis eine Rezension des Innsbrucker Schriftstellers Walter Klier in der Wiener Zeitung (9.12. 2006) auf die "Partei des gemäßigten Fortschritts" des von uns allseits geliebten Jaroslav Hašek (Vgl. Handbuch der Kommunikationsguerilla, S. 83) und der Neuherausgabe des Bandes über ""Geschichte der Partei des gemäßigten Fortschritts im Rahmen der Gesetze":
Zwangseinführung des Alkoholismus
Von Walter Klier
Ein sehr wichtiges Buch ist im vergangenen Jahr wieder aufgelegt worden; wichtig nicht nur wegen seines literarischen Werts, sondern auch in Bezug auf das allgemeine Missbehagen, das in letzter Zeit die Politik von etablierten Parteien in Österreich, aber auch in vielen anderen Ländern auf sich zieht. Es ist Jaroslav Haseks bahnbrechende politische Schrift "Geschichte der Partei des gemäßigten Fortschritts im Rahmen der Gesetze" (Parthas Verlag Berlin, 2005, übersetzt und mit einem Nachwort von Gustav Just ).
Hasek, weltberühmt durch seinen Roman über den braven Soldaten Schwejk, hat mit einigen Gleichgesinnten 1911 in Prag tatsächlich eine solche Partei gegründet, und zwar in einem Gasthaus mit dem Namen "Kuhstall".
In den Erinnerungen eines Kollegen, des Schriftstellers Frantisek Langer, wird eine solche Parteiversammlung beschrieben. Hasek erschien nüchtern, geschneuzt, gekampelt und pünktlich und hielt eine politische Rede nach allen Regeln der Kunst, "mit einer Menge Versprechungen und Reformen, schmähte die anderen Parteien, denunzierte die Gegenkandidaten, alles wie es sich für einen anständigen Bewerber für eine solche Würde gehört."
Das Parteiprogramm enthielt in seiner ausführlichsten Fassung so ziemlich alles, was einem tschechischen Wähler zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Herzensanliegen sein musste. So wurde etwa die Wiedereinführung der Sklaverei gefordert: "Solange es Sklaven gab, brauchte ein ordentlicher Mensch nicht zu arbeiten. Die Einführung der Sklaverei propagieren wir allerdings unter der humanen Bedingung, dass die Sklaven nicht den Muränen vorgeschmissen werden."
Unter dem Paragraphen "Rehabilitierung der Tiere" verlangte man, dass "jeder Polizeihund entsprechend seinen Fähigkeiten mindestens in die VII. Rangklasse eingereiht wird und dass seine Witwe sowie die Waisen mit einer angemessenen Pension versorgt werden. Das gleiche gilt auch für die Polizeipferde, jedwede Beleidigung eines solchen wird als Beleidigung einer Amtsperson geahndet."
Zudem wird die Wiedereinführung der Inquisition gefordert sowie die Errichtung staatlicher Erziehungsanstalten für schwachsinnige Abgeordnete,vor allem aber im abschließenden Paragraph 7: "Zwangseinführung des Alkoholismus. (Welch ein süßer Zauber in diesem Paragraphen liegt, kann sich ein jeder denken.)"
Die Partei machte mit ihren Versammlungen in Prag Furore, das Wahlergebnis entsprach dann allerdings nicht ganz den Erwartungen. Bei den Reichstagswahlen 1911 erreichte sie im Wahlkreis Königliche Weinberge 36 von 2534 abgegebenen Stimmen. Doch immerhin bat Haseks Freund, der Verleger Karel Locak, den verhinderten Abgeordneten, ein Buch über die Geschichte der Partei zu schreiben – was auch geschah. Allerdings brachte er es aus Angst vor Beleidigungsklagen dann nicht heraus, sodass im Lauf der Zeit nur einzelne Bruchstücke in Zeitungen erschienen, das Ganze erst im Rahmen der Gesamtausgabe von 1963.
Da war Hasek schon vierzig Jahre tot, unter anderem auch deshalb, weil er nicht auf die Verwirklichung von §7 des Parteiprogramms gewartet, beziehungsweise diese in eigener Person schon vorweggenommen hatte.
Es ist ein großes Glück, dass der Berliner Parthas Verlag die 1971 erstmals erschienene deutsche Fassung nun wieder einer interessierten Öffentlichkeit vorgelegt hat. Eines der Merkmale des politischen Lebens – und zwar zu allen Zeiten, in allen Ländern – ist ja die Diskrepanz zwischen Sein und Schein, zwischen großen Worten und der zähen Wirklichkeit; und die unnachahmliche Art, in der Hasek den damals grassierenden Blödsinn satirisch bearbeitet hat, erheitert auch uns Heutige, obwohl Anlässe und Slogans von damals längst vergessen sind.
Als Beispiel für Haseks zeitlose Gültigkeit möchte ich kurz aus der "Rede über die Gegenkandidaten" zitieren: "Leider trifft jedoch auch das Wort ‚Gauner‘ nicht vollkommen die private und öffentliche Aktivität meiner Herren Gegenkandidaten, und so werde ich mich bemühen, ihren Charakter besser zu erfassen, ohne sie mit dem Wort ‚Schurke‘ beleidigen zu wollen. Wer diese Herren freilich kennt, der weiß positiv, dass die Wörter ‚Gauner‘ und ‚Schurke‘ allzu maßvoll sind, und absolut nicht ausreichen, um ihren Charakter treffend zu kennzeichnen . . ."
PS. Ich würde mich der folgenden Anmerkung von Anton Tantner allerdings anschließen:
"Im Wiener Zeitung-Extra macht Walter Klier auf die Neuausgabe eines aktuell gebliebenen Werks des tschechischen Autors Jaroslav Hašek aufmerksam; Hašek - zunächst anarchistisch, dann kommunistisch politisch aktiv - schreibt darin über eine 1911 von ihm gegründete Spaßpartei, die einmal zur Wahl antrat und gigantische 36 Stimmen bekam. Stolz ist allerdings der Preis, um den das 144-Seiten-Buch vom Parthas-Verlag nun angeboten wird, nicht weniger als 48 Euro werden verlangt."
Bloss warum der sich selbst als links inserierende Tantner sich mit Amazon verbandelt (Gibt das wirklich soviel Kohle?), steht wiederum auf einem anderen Blatt.
Zwangseinführung des Alkoholismus
Von Walter Klier
Ein sehr wichtiges Buch ist im vergangenen Jahr wieder aufgelegt worden; wichtig nicht nur wegen seines literarischen Werts, sondern auch in Bezug auf das allgemeine Missbehagen, das in letzter Zeit die Politik von etablierten Parteien in Österreich, aber auch in vielen anderen Ländern auf sich zieht. Es ist Jaroslav Haseks bahnbrechende politische Schrift "Geschichte der Partei des gemäßigten Fortschritts im Rahmen der Gesetze" (Parthas Verlag Berlin, 2005, übersetzt und mit einem Nachwort von Gustav Just ).
Hasek, weltberühmt durch seinen Roman über den braven Soldaten Schwejk, hat mit einigen Gleichgesinnten 1911 in Prag tatsächlich eine solche Partei gegründet, und zwar in einem Gasthaus mit dem Namen "Kuhstall".
In den Erinnerungen eines Kollegen, des Schriftstellers Frantisek Langer, wird eine solche Parteiversammlung beschrieben. Hasek erschien nüchtern, geschneuzt, gekampelt und pünktlich und hielt eine politische Rede nach allen Regeln der Kunst, "mit einer Menge Versprechungen und Reformen, schmähte die anderen Parteien, denunzierte die Gegenkandidaten, alles wie es sich für einen anständigen Bewerber für eine solche Würde gehört."
Das Parteiprogramm enthielt in seiner ausführlichsten Fassung so ziemlich alles, was einem tschechischen Wähler zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Herzensanliegen sein musste. So wurde etwa die Wiedereinführung der Sklaverei gefordert: "Solange es Sklaven gab, brauchte ein ordentlicher Mensch nicht zu arbeiten. Die Einführung der Sklaverei propagieren wir allerdings unter der humanen Bedingung, dass die Sklaven nicht den Muränen vorgeschmissen werden."
Unter dem Paragraphen "Rehabilitierung der Tiere" verlangte man, dass "jeder Polizeihund entsprechend seinen Fähigkeiten mindestens in die VII. Rangklasse eingereiht wird und dass seine Witwe sowie die Waisen mit einer angemessenen Pension versorgt werden. Das gleiche gilt auch für die Polizeipferde, jedwede Beleidigung eines solchen wird als Beleidigung einer Amtsperson geahndet."
Zudem wird die Wiedereinführung der Inquisition gefordert sowie die Errichtung staatlicher Erziehungsanstalten für schwachsinnige Abgeordnete,vor allem aber im abschließenden Paragraph 7: "Zwangseinführung des Alkoholismus. (Welch ein süßer Zauber in diesem Paragraphen liegt, kann sich ein jeder denken.)"
Die Partei machte mit ihren Versammlungen in Prag Furore, das Wahlergebnis entsprach dann allerdings nicht ganz den Erwartungen. Bei den Reichstagswahlen 1911 erreichte sie im Wahlkreis Königliche Weinberge 36 von 2534 abgegebenen Stimmen. Doch immerhin bat Haseks Freund, der Verleger Karel Locak, den verhinderten Abgeordneten, ein Buch über die Geschichte der Partei zu schreiben – was auch geschah. Allerdings brachte er es aus Angst vor Beleidigungsklagen dann nicht heraus, sodass im Lauf der Zeit nur einzelne Bruchstücke in Zeitungen erschienen, das Ganze erst im Rahmen der Gesamtausgabe von 1963.
Da war Hasek schon vierzig Jahre tot, unter anderem auch deshalb, weil er nicht auf die Verwirklichung von §7 des Parteiprogramms gewartet, beziehungsweise diese in eigener Person schon vorweggenommen hatte.
Es ist ein großes Glück, dass der Berliner Parthas Verlag die 1971 erstmals erschienene deutsche Fassung nun wieder einer interessierten Öffentlichkeit vorgelegt hat. Eines der Merkmale des politischen Lebens – und zwar zu allen Zeiten, in allen Ländern – ist ja die Diskrepanz zwischen Sein und Schein, zwischen großen Worten und der zähen Wirklichkeit; und die unnachahmliche Art, in der Hasek den damals grassierenden Blödsinn satirisch bearbeitet hat, erheitert auch uns Heutige, obwohl Anlässe und Slogans von damals längst vergessen sind.
Als Beispiel für Haseks zeitlose Gültigkeit möchte ich kurz aus der "Rede über die Gegenkandidaten" zitieren: "Leider trifft jedoch auch das Wort ‚Gauner‘ nicht vollkommen die private und öffentliche Aktivität meiner Herren Gegenkandidaten, und so werde ich mich bemühen, ihren Charakter besser zu erfassen, ohne sie mit dem Wort ‚Schurke‘ beleidigen zu wollen. Wer diese Herren freilich kennt, der weiß positiv, dass die Wörter ‚Gauner‘ und ‚Schurke‘ allzu maßvoll sind, und absolut nicht ausreichen, um ihren Charakter treffend zu kennzeichnen . . ."
PS. Ich würde mich der folgenden Anmerkung von Anton Tantner allerdings anschließen:
"Im Wiener Zeitung-Extra macht Walter Klier auf die Neuausgabe eines aktuell gebliebenen Werks des tschechischen Autors Jaroslav Hašek aufmerksam; Hašek - zunächst anarchistisch, dann kommunistisch politisch aktiv - schreibt darin über eine 1911 von ihm gegründete Spaßpartei, die einmal zur Wahl antrat und gigantische 36 Stimmen bekam. Stolz ist allerdings der Preis, um den das 144-Seiten-Buch vom Parthas-Verlag nun angeboten wird, nicht weniger als 48 Euro werden verlangt."
Bloss warum der sich selbst als links inserierende Tantner sich mit Amazon verbandelt (Gibt das wirklich soviel Kohle?), steht wiederum auf einem anderen Blatt.
contributor - am Mittwoch, 13. Dezember 2006, 17:30 - Rubrik: Wahlquark
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The new way to annoy the advertisers in public streets in Holland is nonviolent. Instructions are published how to make keys to open the glass displays for advertisements (called 'abris'). The systems varie in each region, so you might need differnet keys, but they are easy to make at home. Then you take the posters out, change them, and put them back.
But in Rotterdam and Haarlem the posters were substituted by new posters; a manual how to make the keys to open the displays.
Here is a short film about it and here the artwork (at the end you find the poster with the key):
But in Rotterdam and Haarlem the posters were substituted by new posters; a manual how to make the keys to open the displays.
Here is a short film about it and here the artwork (at the end you find the poster with the key):
keesstad - am Dienstag, 12. Dezember 2006, 22:43 - Rubrik: Billboard Liberation
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