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Die linke Schweizer Wochenzeitung WOZ (18.1. 2007)kündigte es schon an. Zum Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos sind alle auf den Beinen:

"Die Erklärung von Bern lädt zur Gegenveranstaltung, Greenpeace will das Wef für die Umwelt nutzen. Die Lobbyisten sowie Mahmud Abbas, Angela Merkel und Tortenwerfer sind im Anflug. (...)

Der Bundesrat misst dem Wef «grosse Bedeutung» zu, schreibt er in einer Medienmitteilung. SP-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey eröffnet als Bundespräsidentin gemeinsam mit Klaus Schwab den Anlass. Die Bundesräte Doris Leuthard und Hans-Rudolf Merz reisen ebenfalls nach Davos. UBS-Chef Marcel Ospel wird voraussichtlich wieder, wie in den vergangenen Jahren, im Trainer im Restaurant des Hotels Pöstli sitzen und im Dreissigminutentakt Lobbyisten empfangen. Leibwächter der Schweizerischen Eidgenossenschaft werden den Eingang schützen.

Begrenzte Proteste

Damit zum Beispiel keiner dem UBS-Chef eine Torte ins Gesicht wirft. Denn auch Tortenwerfer seien unterwegs nach Davos, berichtete die Sonntagspresse. Doch auch wenn der Klimawandel als Thema allmählich salonfähig ist, die weltweite Arbeitslosenzahl 2004 mit 185,9 Millionen einen neuen Höchststand erreichte und die Folgen der Globalisierung mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore oder dem Exchefökonomen der Weltbank Joseph Stiglitz immer mehr und vor allem populärere Kritiker finden: Der Protest wird sich in Davos voraussichtlich in Grenzen halten. Das liege vor allem an der massiven Repression gegen Wef-GegnerInnen, heisst es bei Attac Schweiz. Trotzdem seien kleine Protestaktionen in Davos geplant. Andere Gruppen laden für den Samstag in Davos zum Aktionstag."


Im Schweizer Gratisblatt "20 Minuten lesen wir in aller Kürze und auch noch unter dem bezeichnenden Kürzel "raf":

Wef: Revolutionäre Torten-Front bläst zum Angriff

«Torte aus kurzer Distanz ins Gesicht drücken – Vorsicht vor Sicherheitspersonal!» So bläst die Revolutionäre Torten-Front im Internet zum Angriff gegen Wef-Teilnehmer in Davos.

Auch Tipps zur geeigneten Tortenart werden mitgeliefert: «Selbstgebackene, Bio- und vegane Torten» seien besonders geschätzt, von Bündner Nusstorten wird wegen Verletzungsgefahr abgeraten. Beim Wef gibt man sich gelassen: «Unsere Teilnehmer sind genügend abgeschirmt. Ihnen wird nichts passieren», sagt Walter Schlegel vom Wef-Ausschuss."


Das österreichische Gratisblatt "Heute" (26.1. 2007) steht ihrem Schwesterblatt in nichts nach: Unter der spektakulären Überschrift

"„Torten-Terror“ bei Supergipfel
Österreich hilft bei der Luftraum-Überwachung"

erfahren wir, worür der einstige Finanzminster Grasser und aktueller Swarowski-Gespusi den Eurofighter wirklich anschaffen hat lassen:
Gegen diese Bedrohung sind auch Abfangjäger machtlos: Beim schwer bewachten und hochkarätig besetzten Weltwirtschaftsforum in Davos (Schweiz) droht ein – Tortengefecht! Revolutions-Aktivisten wollen den Prominenten Süßspeisen ins Gesicht werfen.

Ich dachte, dass heisst in Österreich "Mehlspeisen" ...
reader
Der Nobelort Davos in den Schweizer Bergen ist während des Weltwirtschaftsforums hermetisch abgeriegelt, es gilt allerhöchste Alarmstufe. In der Luft patrouillieren Abfangjäger (auch österreichische Jets helfen mit), aber am Boden gibt’s eine Bedrohung, mit der wohl keiner gerechnet hat: Die „Revolutionäre Tortenfront“ will „selbst gebackene, Bio- und vegane Torten“ auf die Promis schleudern."

Es werden auch möglich 'Opfer' genannt.

"Potenzielle Opfer sind: Model Claudia Schiffer, U2-Sänger Bono, Kanzlerin Angela Merkel, Schriftsteller Paulo Coelho und jede Menge Wirtschafts-Tycoons."

Vorwärts .. und keine(n) vergessen!
 

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