Der Standard (1.7. 2004) interviewt die Vorsitzenden Fuchs und Wittinger der österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) und die "zeigen sich im derStandard.at-Interview enttäuscht von Ministerin Gehrer"
Auweia - was sind das für Kategorien?
"Seit einem Jahr "regiert" Grün-Rot in der Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenschft. Die beiden ÖH-Vorsitzenden Patrice Fuchs (VSStÖ) und Barbara Wittinger (GRAS) ziehen im Gespräch mit derStandard.at Bilanz. Von Ministerin Elisabeth Gehrer sind sie - nach wie vor - enttäuscht: Nach anfänglicher Begeisterung über so manches von der ÖH vorgelegte Konzept seien keine Taten gefolgt. Tortenwerfen als Mittel des Protests ist für sie "Geschmackssache". Mit den beiden Studierendenpolitikerinnen sprach Sonja Fercher.
(...)
derStandard.at: In den Medien war die ÖH im vergangenen Jahr vor allem mit ihren Protesten gegen die Einschränkung der studentischen Mitbestimmung. Sicherlich ein wichtiges Thema für die ÖH, doch ist das wirklich das, was die Studierenden am meisten bewegt?
Barbara Wittinger: Da kann ich nur wieder auf die SORA-Umfrage verweisen: Hier zeigt sich ganz klar, dass die Studierenden sehr wohl an organisierten Protestmaßnahmen interessiert sind, dass sie sehr wohl für ihre Rechte kämpfen wollen. Die ÖH nimmt da eine unterstützende Position ein, aber es kann nur gemeinsam mit den Studierenden gehen und die Studierenden sind auch gewillt dazu, das zu machen. In welcher Form das passiert, obliegt den Studierenden.
derStandard.at: Ist Aktionismus wie z.B. Tortenwerfen oder die Audi Max-Besetzung wirklich eine zielführende Form des Protests?
Barbara Wittinger: Es kommt immer darauf an, welche aktionistischen Mittel man wann einsetzt. Ich will per se nicht ausschließen, dass das eine oder das andere verwendet wird. Ich halte es für wichtig, eine Strategie dahinter zu haben. Wir als ÖH sitzen an der Informationsquelle und können hier eine Strategie aufbauen. Welche Mittel dann auch immer eingesetzt werden.
Die Studierenden sind total empört, was hier passiert, und es ist vollkommen klar, dass eben manchmal auch zu radikaleren Mitteln gegriffen wird.
Patrice Fuchs: Wir können den Studierenden nichts vorschreiben. Welches aktionistische Mittel ergriffen wird, ist natürlich zum Teil auch Geschmackssache. Nichts desto trotz haben die Besetzungen und die Proteste zur Jahreswende sehr wohl auch etwas gebracht."
Die Formulierungen sind verräterisch. Letztlich geht es vor allem darum, dass sich alle brav an die Regeln halten und entsprechenden den Benimmregeln der repräsentativen Demokratie zwar mal widersprechen dürfen, aber sonst auch nichts. Seine Interessen durchsetzen heisst aber immer auch, die Spielregeln mitzubestimmen.
"Protest mit Süßspeise
Bei einer Diskussionsveranstaltung am Dienstagabend (Mai 2004) sind der Rektor der Universität Wien, Georg Winckler, sowie der für die Hochschulen im Bildungsministerium zuständige Sektionschef Sigurd Höllinger von Studenten mit Torten beworfen worden"
Weitere Bilder vom Tortenwurf
Auweia - was sind das für Kategorien?
"Seit einem Jahr "regiert" Grün-Rot in der Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenschft. Die beiden ÖH-Vorsitzenden Patrice Fuchs (VSStÖ) und Barbara Wittinger (GRAS) ziehen im Gespräch mit derStandard.at Bilanz. Von Ministerin Elisabeth Gehrer sind sie - nach wie vor - enttäuscht: Nach anfänglicher Begeisterung über so manches von der ÖH vorgelegte Konzept seien keine Taten gefolgt. Tortenwerfen als Mittel des Protests ist für sie "Geschmackssache". Mit den beiden Studierendenpolitikerinnen sprach Sonja Fercher.
(...)
derStandard.at: In den Medien war die ÖH im vergangenen Jahr vor allem mit ihren Protesten gegen die Einschränkung der studentischen Mitbestimmung. Sicherlich ein wichtiges Thema für die ÖH, doch ist das wirklich das, was die Studierenden am meisten bewegt?

derStandard.at: Ist Aktionismus wie z.B. Tortenwerfen oder die Audi Max-Besetzung wirklich eine zielführende Form des Protests?
Barbara Wittinger: Es kommt immer darauf an, welche aktionistischen Mittel man wann einsetzt. Ich will per se nicht ausschließen, dass das eine oder das andere verwendet wird. Ich halte es für wichtig, eine Strategie dahinter zu haben. Wir als ÖH sitzen an der Informationsquelle und können hier eine Strategie aufbauen. Welche Mittel dann auch immer eingesetzt werden.
Die Studierenden sind total empört, was hier passiert, und es ist vollkommen klar, dass eben manchmal auch zu radikaleren Mitteln gegriffen wird.
Patrice Fuchs: Wir können den Studierenden nichts vorschreiben. Welches aktionistische Mittel ergriffen wird, ist natürlich zum Teil auch Geschmackssache. Nichts desto trotz haben die Besetzungen und die Proteste zur Jahreswende sehr wohl auch etwas gebracht."
Die Formulierungen sind verräterisch. Letztlich geht es vor allem darum, dass sich alle brav an die Regeln halten und entsprechenden den Benimmregeln der repräsentativen Demokratie zwar mal widersprechen dürfen, aber sonst auch nichts. Seine Interessen durchsetzen heisst aber immer auch, die Spielregeln mitzubestimmen.
"Protest mit Süßspeise
Bei einer Diskussionsveranstaltung am Dienstagabend (Mai 2004) sind der Rektor der Universität Wien, Georg Winckler, sowie der für die Hochschulen im Bildungsministerium zuständige Sektionschef Sigurd Höllinger von Studenten mit Torten beworfen worden"
Weitere Bilder vom Tortenwurf
contributor - am Donnerstag, 1. Juli 2004, 12:29 - Rubrik: Torten - Pies - Tarts
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FM 4 des ORF am 30.6. über
Banksy
Sometimes you just have to find the right angle. Wether it's oblique or obtuse is irrelevant, as long as it's right.
Banksy, Englands most wanted vandal and most celebrated graffiti artist, seems to have found the perfect angle. It's even better than warhols screen printing.
Stencils.
Some paint, some cardboard, a couple of good knives and enough balls to follow through with some high visibility vanalism are all you need now to break into the London art scene. The nice thing about banksy is his willingness to share the joy. A handy how-to section on his site provides some usefull hints and tips to get you started on your own stenciling stint. The press coverage is entertaining, and his collection of letters to the vandal are a rather quaint look in the psyche of the average english art lover.
Or something like that...
Nettes Manifest Pest Control von Banksy
Banksy
Sometimes you just have to find the right angle. Wether it's oblique or obtuse is irrelevant, as long as it's right.
Banksy, Englands most wanted vandal and most celebrated graffiti artist, seems to have found the perfect angle. It's even better than warhols screen printing.
Stencils.
Some paint, some cardboard, a couple of good knives and enough balls to follow through with some high visibility vanalism are all you need now to break into the London art scene. The nice thing about banksy is his willingness to share the joy. A handy how-to section on his site provides some usefull hints and tips to get you started on your own stenciling stint. The press coverage is entertaining, and his collection of letters to the vandal are a rather quaint look in the psyche of the average english art lover.
Or something like that...
Nettes Manifest Pest Control von Banksy
kg2u - am Mittwoch, 30. Juni 2004, 16:55 - Rubrik: Graffiti
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Hier ein Link zu einem Text von Saul Len über Graffiti in den "links-politischen" Bewegungen aus dem Institut für Graffiti-Forschung aus dem Jahr 2002:
"Dies ist ein Thema, das zeitlich eingegrenzt werden muss und wenn ich 1968 anfange, dann erst mal mit der Feststellung, dass dies noch die Zeit von Pinsel und Farbtopf war. Graffiti, die diese Zeit hinterlassen hat, sind auf Fotos zu finden und der lokale Schwerpunkt dafür in Frankfurt war die Universität. Dies blieb auch so, als Anfang der 70iger-Jahre die Sprühdose aufkam und die politischen Auseinandersetzungen vor allem in diesem Umfeld sich auch an der Wand niederschlugen."
Der Text ist eher deskriptiv und eine nette Materialsammlung - die theoretische Dimension wer Wiederaneignung des öffentlichen Raumes wird nicht angesprochen. Schade eigentlich ....
Hier aber noch ein schöner Spruch aus Frankfurt von den Anciens Soixanthuitards:
"Adorno saß im Kaffee Laum und traute seinen Augen kaum,
denn wer auf der Straß Pomm Fritten aß, das war Kollege Habermas."
"Dies ist ein Thema, das zeitlich eingegrenzt werden muss und wenn ich 1968 anfange, dann erst mal mit der Feststellung, dass dies noch die Zeit von Pinsel und Farbtopf war. Graffiti, die diese Zeit hinterlassen hat, sind auf Fotos zu finden und der lokale Schwerpunkt dafür in Frankfurt war die Universität. Dies blieb auch so, als Anfang der 70iger-Jahre die Sprühdose aufkam und die politischen Auseinandersetzungen vor allem in diesem Umfeld sich auch an der Wand niederschlugen."
Der Text ist eher deskriptiv und eine nette Materialsammlung - die theoretische Dimension wer Wiederaneignung des öffentlichen Raumes wird nicht angesprochen. Schade eigentlich ....
Hier aber noch ein schöner Spruch aus Frankfurt von den Anciens Soixanthuitards:
"Adorno saß im Kaffee Laum und traute seinen Augen kaum,
denn wer auf der Straß Pomm Fritten aß, das war Kollege Habermas."
contributor - am Mittwoch, 30. Juni 2004, 11:20 - Rubrik: Graffiti
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Deutsche Akademie für Astrologie (DAA) gegründet: Staatliche Anerkennung der Ausbildung zum Astrologen auf Fachhochschulniveau angestrebt
28.06.2004 - 14:54 Uhr
Heidelberg (ots) - Die Deutsche Akademie für Astrologie (DAA) ist
ein Zusammenschluss von engagierten Astrologen und Astrologinnen des
Deutschen Astrologen-Verbandes und Fachleuten aus dem Bereich
privater Hochschulen. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, eine möglichst
akademienahe Astrologie-Ausbildung anzubieten und damit die
berufspolitischen Aktivitäten des Deutschen Astrologen-Verbandes in
Richtung auf eine staatlich anerkannte Berufsausbildung konkret zu
fördern. Das Ziel der Ausbildung ist eine umfassende Kompetenz durch
Vermittlung von Basiswissen aus allen für die Astrologie bedeutsamen
Wissensgebieten.
Die dreijährige Ausbildung ist so konzipiert, dass neben dem
astrologischen Fachwissen auch in wichtige Wissensgebiete eingeführt
wird, die für das Verständnis der Astrologie, aber auch für das
Verständnis der in astrologischen Beratungen ablaufenden psychischen
Prozesse von Bedeutung sind. Dazu zählen selbstverständlich in aller
erster Linie die Astronomie und Psychologie, aber auch die Geschichte
der Astrologie und das Wissen um die Rolle der Astrologie in anderen
Kulturkreisen. Um sich (selbst-)kritisch mit der astrologischen
Lehre auseinander setzen zu können, um also Astrologie einbetten zu
können in den Kontext dessen, was wir heute von der Natur wissen oder
zu wissen meinen, gehören aber auch erkenntnis- und
wissenschaftstheoretische Fragen und nicht zuletzt auch Fragen der
Ethik unbedingt dazu.
Zu den Gründungsmitgliedern zählen der ehemalige und der
derzeitige Vorsitzende des Deutschen Astrologen-Verbandes, Dr. Peter
Niehenke und Detlef Hover, sowie Prof. Dr. Peter Kempkes, tätig bei
der größten privaten Fernuniversität Deutschlands (AKAD). Der erste
Ausbildungszyklus beginnt im Oktober 2004.
Deutsche Akademie für Astrologie, Wilhelmstraße 11, 69115
Heidelberg, Tel. 0800-4400111, http://www.astrologenakademie.de,
Email: info@astrologenakademie.de
ots Originaltext: Deutsche Akademie für Astrologie (DAA)
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Pressekontakt:
Dr. Peter Niehenke (Gründungsmitglied)
Lorettostraße 38
79100 Freiburg
Tel. 0761-408408
Email: peter@niehenke.de
NATÜRLICH einer aus FREIBURG, so langsam verstehe ich dass man in dieser Stadt zur ISF überläuft. Aber das ist halt die astrologische Vereinigung der Kritischen Theorie.
28.06.2004 - 14:54 Uhr
Heidelberg (ots) - Die Deutsche Akademie für Astrologie (DAA) ist
ein Zusammenschluss von engagierten Astrologen und Astrologinnen des
Deutschen Astrologen-Verbandes und Fachleuten aus dem Bereich
privater Hochschulen. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, eine möglichst
akademienahe Astrologie-Ausbildung anzubieten und damit die
berufspolitischen Aktivitäten des Deutschen Astrologen-Verbandes in
Richtung auf eine staatlich anerkannte Berufsausbildung konkret zu
fördern. Das Ziel der Ausbildung ist eine umfassende Kompetenz durch
Vermittlung von Basiswissen aus allen für die Astrologie bedeutsamen
Wissensgebieten.
Die dreijährige Ausbildung ist so konzipiert, dass neben dem
astrologischen Fachwissen auch in wichtige Wissensgebiete eingeführt
wird, die für das Verständnis der Astrologie, aber auch für das
Verständnis der in astrologischen Beratungen ablaufenden psychischen
Prozesse von Bedeutung sind. Dazu zählen selbstverständlich in aller
erster Linie die Astronomie und Psychologie, aber auch die Geschichte
der Astrologie und das Wissen um die Rolle der Astrologie in anderen
Kulturkreisen. Um sich (selbst-)kritisch mit der astrologischen
Lehre auseinander setzen zu können, um also Astrologie einbetten zu
können in den Kontext dessen, was wir heute von der Natur wissen oder
zu wissen meinen, gehören aber auch erkenntnis- und
wissenschaftstheoretische Fragen und nicht zuletzt auch Fragen der
Ethik unbedingt dazu.
Zu den Gründungsmitgliedern zählen der ehemalige und der
derzeitige Vorsitzende des Deutschen Astrologen-Verbandes, Dr. Peter
Niehenke und Detlef Hover, sowie Prof. Dr. Peter Kempkes, tätig bei
der größten privaten Fernuniversität Deutschlands (AKAD). Der erste
Ausbildungszyklus beginnt im Oktober 2004.
Deutsche Akademie für Astrologie, Wilhelmstraße 11, 69115
Heidelberg, Tel. 0800-4400111, http://www.astrologenakademie.de,
Email: info@astrologenakademie.de
ots Originaltext: Deutsche Akademie für Astrologie (DAA)
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Pressekontakt:
Dr. Peter Niehenke (Gründungsmitglied)
Lorettostraße 38
79100 Freiburg
Tel. 0761-408408
Email: peter@niehenke.de
NATÜRLICH einer aus FREIBURG, so langsam verstehe ich dass man in dieser Stadt zur ISF überläuft. Aber das ist halt die astrologische Vereinigung der Kritischen Theorie.
kg2u - am Dienstag, 29. Juni 2004, 17:07 - Rubrik: Fake
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Ein Interview über Graffiti, Politik und Repression
Nicht alle Formen der Kreativität werden staatlich gefördert: Soe und Sniper wurde ihre Art des Widerstandes zum Verhängnis. Beide saßen wegen schwerer Sachbeschädigung mehrere Monate im Gefängnis. Sniper muss die nächsten Jahrzehnte ratenweise ÖBB und Wiener Linien sponsern, um die angerichteten Schäden abzuzahlen.
Als im Frühjahr 2000 tausende DemonstrantInnen durch alle Bezirke Wiens zogen und „Widerstand“ skandierten waren einige schon vor ihnen da: OHM prangte damals an jeder zweiten Wand. Wie kamt ihr auf den Namen OHM, die Einheit des Widerstandes?
Das ganze Interview bei Malmoe 20 (2004), 19.4.2003
Nicht alle Formen der Kreativität werden staatlich gefördert: Soe und Sniper wurde ihre Art des Widerstandes zum Verhängnis. Beide saßen wegen schwerer Sachbeschädigung mehrere Monate im Gefängnis. Sniper muss die nächsten Jahrzehnte ratenweise ÖBB und Wiener Linien sponsern, um die angerichteten Schäden abzuzahlen.
Als im Frühjahr 2000 tausende DemonstrantInnen durch alle Bezirke Wiens zogen und „Widerstand“ skandierten waren einige schon vor ihnen da: OHM prangte damals an jeder zweiten Wand. Wie kamt ihr auf den Namen OHM, die Einheit des Widerstandes?
Das ganze Interview bei Malmoe 20 (2004), 19.4.2003
contributor - am Dienstag, 29. Juni 2004, 12:04 - Rubrik: Graffiti
Thomas Barth
Das Netz der Macht
Michel Foucault zum 20.Todestag
aus: Telepolis, 25.06.2004
Michel Foucault glänzte als Denker und Provokateur, als undogmatischer Linker und Gegenspieler Sartres. Er verstand es, sich erfolgreich einer disziplinierten Wissenschaft zu entziehen: Die Philosophie nannte ihn einen Historiker, Historiker sahen in ihm den Philosophen; Marxisten warfen ihm "infantile leftism" vor, weil er, wie er selbst mutmaßte, sich weigerte, die obligatorischen Marx-Zitate in seine Schriften einzuflechten. Statt dessen nannte er Marx gern einen "berühmten Nach-Hegelianer", dessen Reduktion des Menschen auf die Arbeit man vergessen solle. Auch seine Bekenntnisse zu Nietzsche und Heidegger, den beiden gern als Nazi-Philosophen abgetanen Vordenkern postmoderner Aufklärungskritik, machten ihn verdächtig. Foucaults schwer fassbarer, netzartiger Begriff von Macht ist kaum mit orthodox-marxistischen Vorstellungen kompatibel, weshalb der Denker der Kommunistischen Partei Frankreichs auch schnell den Rücken kehrte.
Foucault ist wahr, weil er wahr ist.
Sonja Brünzels
Das Netz der Macht
Michel Foucault zum 20.Todestag
aus: Telepolis, 25.06.2004

Foucault ist wahr, weil er wahr ist.
Sonja Brünzels
contributor - am Dienstag, 29. Juni 2004, 11:44 - Rubrik: Theorie der Kommunikationsguerilla
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In der Rohrpost-Mailingliste hat sich am 19.6. 2004 ein leopold blum [onomastikNOSPAM@braan.org] seinen Frust mit den Künstlern und den ganzen Netzkultur-Heinis vom Leibe geschrieben:
"Bis vor einem Jahrtausend konnten unter Verweis auf reale Phänomene
Debatten über den Zusammenhang von Subkultur und Dissidenz,
Verweigerung, Systemkritik geführt werden, ohne allzu absurd zu
erscheinen. Mehr und mehr diffundieren aber seitdem
widerwärtig-reaktionäre Elemente in die als heile Welt gedachte
Netzkultur. Der postmoderne Differenzkapitalismus löst ständig
Identitäten aus und setzt sie zusammen. Symbole und Codes sind die
Foltern, auf denen diese Identitäten produziert werden und sich selber
ständig neu generieren. Da das flexibilisierte Subjekt die Kraft der
Negation einbüßt, gewinnen Kategorien wie Distanz etc. neue
Bedeutungsrahmen. Eine Trennung von Netzkultur und Mainstream ist unter
den Aspekten der strittigen Verwohlfeilerung der Distinktionsmittel
kaum mehr aufrechtzuerhalten. Sie löst sich hin zu einer Transparenz
von Mainstream und sich subkulturell inszenierender Milieus auf.
Mittels der Waren, immer schon Teil der Netzkultur, werden dissidente
Milieus marktförmig zugerichtet, ihre Codes enteignet und gegen sie
gewendet. Ausgehend vom Verhältnis Krise und Nationalismus lassen sich
die institutionalen Identitätsfindungsdebatten bearbeiten, die in einen
gesamtgesellschaftlichen Diskurs eingebettet sind. Hierbei ist erstens
die Konstituierung einer flexibilisierten Subversion, sowie postmoderne
Vergemeinschaftungspraktiken in einem globalisierten Netz entscheidend,
und zweitens die Veränderung kultureller Praxis hin zu einem
transzendenzialen totalitären Multimedia-Eventionalismus. Zentral
stellt sich hierin die Frage, inwieweit die neue deutsche Welle auf
andere Debatten dieser Art zu beziehen ist und welche Rolle den
subalternen netzkulturellen Milieus beizumessen ist, in denen sich die
ProtagonistInnen selbst verorten. Denn: KünstlerInnen verarbeiten in
ihren Texten, sofern es sich nicht um übergeordnete Kategorien wie die
Rohrpost etc. handelt, die jeweiligen Debatten der Milieus oder Szenen,
in denen sie sich selbst orten. Daher ist besonders auf die Rezeption
der Linken in ihren Medien zu achten, in denen sich abgearbeitet wurde.
Es stellt sich dann die Frage ob der Lifestyle-Kulturalismus lediglich
eine Strategie innerhalb veränderter Kulturindustrien darstellt, oder
vermischt er sich mit gesamtgesellschaftlichen Diskursen zu einem
deutlichen Bewußtseinsloop."
Irgendwie habe ich aber den Eindruck, dass solche Erzählungen, die uns ständig nachweisen wollen, dass Subkulturen bereits Bestandteil des Systems sind, auch schon zu dem beklagten "bewussteinsloop" gehören. Da beschleicht einen schon das Gefühl, dass diese Redeweisen Teil selbst des Problem sind. .... Aber ist diese mitunter nicht weniger bornierte Selbstgewissheit ("Da das flexibilisierte Subjekt die Kraft der Negation einbüßt") subversiv?
"Bis vor einem Jahrtausend konnten unter Verweis auf reale Phänomene
Debatten über den Zusammenhang von Subkultur und Dissidenz,
Verweigerung, Systemkritik geführt werden, ohne allzu absurd zu
erscheinen. Mehr und mehr diffundieren aber seitdem
widerwärtig-reaktionäre Elemente in die als heile Welt gedachte
Netzkultur. Der postmoderne Differenzkapitalismus löst ständig
Identitäten aus und setzt sie zusammen. Symbole und Codes sind die
Foltern, auf denen diese Identitäten produziert werden und sich selber
ständig neu generieren. Da das flexibilisierte Subjekt die Kraft der
Negation einbüßt, gewinnen Kategorien wie Distanz etc. neue
Bedeutungsrahmen. Eine Trennung von Netzkultur und Mainstream ist unter
den Aspekten der strittigen Verwohlfeilerung der Distinktionsmittel
kaum mehr aufrechtzuerhalten. Sie löst sich hin zu einer Transparenz
von Mainstream und sich subkulturell inszenierender Milieus auf.
Mittels der Waren, immer schon Teil der Netzkultur, werden dissidente
Milieus marktförmig zugerichtet, ihre Codes enteignet und gegen sie
gewendet. Ausgehend vom Verhältnis Krise und Nationalismus lassen sich
die institutionalen Identitätsfindungsdebatten bearbeiten, die in einen
gesamtgesellschaftlichen Diskurs eingebettet sind. Hierbei ist erstens
die Konstituierung einer flexibilisierten Subversion, sowie postmoderne
Vergemeinschaftungspraktiken in einem globalisierten Netz entscheidend,
und zweitens die Veränderung kultureller Praxis hin zu einem
transzendenzialen totalitären Multimedia-Eventionalismus. Zentral
stellt sich hierin die Frage, inwieweit die neue deutsche Welle auf
andere Debatten dieser Art zu beziehen ist und welche Rolle den
subalternen netzkulturellen Milieus beizumessen ist, in denen sich die
ProtagonistInnen selbst verorten. Denn: KünstlerInnen verarbeiten in
ihren Texten, sofern es sich nicht um übergeordnete Kategorien wie die
Rohrpost etc. handelt, die jeweiligen Debatten der Milieus oder Szenen,
in denen sie sich selbst orten. Daher ist besonders auf die Rezeption
der Linken in ihren Medien zu achten, in denen sich abgearbeitet wurde.
Es stellt sich dann die Frage ob der Lifestyle-Kulturalismus lediglich
eine Strategie innerhalb veränderter Kulturindustrien darstellt, oder
vermischt er sich mit gesamtgesellschaftlichen Diskursen zu einem
deutlichen Bewußtseinsloop."
Irgendwie habe ich aber den Eindruck, dass solche Erzählungen, die uns ständig nachweisen wollen, dass Subkulturen bereits Bestandteil des Systems sind, auch schon zu dem beklagten "bewussteinsloop" gehören. Da beschleicht einen schon das Gefühl, dass diese Redeweisen Teil selbst des Problem sind. .... Aber ist diese mitunter nicht weniger bornierte Selbstgewissheit ("Da das flexibilisierte Subjekt die Kraft der Negation einbüßt") subversiv?
contributor - am Montag, 21. Juni 2004, 21:49 - Rubrik: Kunst und Verbrechen Crime and Art
Flash Mobs Reloaded
Liebesgrüße aus Moskau mit dem ersten globalen Flash Mob
von Alfred Krüger
(Telepolis, 18.06.2004)
Flash Mobs haben einjährigen Geburtstag und müssen sich trotz ihres jungen Alters schon dagegen wehren, in die Jahre gekommen, sprich: out zu sein. Trotzdem oder gerade deshalb wird das einjährige Jubiläum am 19. Juni groß gefeiert. Geplant ist ein weltumspannender Global Flash Mob, dessen Fäden von Russland aus gezogen werden. Der Strippenzieher heißt "Dave", ein Kommunikationstechniker aus Moskau.
Den ganzen Telepolisartikel
Liebesgrüße aus Moskau mit dem ersten globalen Flash Mob
von Alfred Krüger
(Telepolis, 18.06.2004)
Flash Mobs haben einjährigen Geburtstag und müssen sich trotz ihres jungen Alters schon dagegen wehren, in die Jahre gekommen, sprich: out zu sein. Trotzdem oder gerade deshalb wird das einjährige Jubiläum am 19. Juni groß gefeiert. Geplant ist ein weltumspannender Global Flash Mob, dessen Fäden von Russland aus gezogen werden. Der Strippenzieher heißt "Dave", ein Kommunikationstechniker aus Moskau.
Den ganzen Telepolisartikel
contributor - am Montag, 21. Juni 2004, 21:35 - Rubrik: Happening
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Ein schöner Bericht vom Radio-Ballett in Hannover - und da soll nochmal jemand sagen, es sei nichts los in der Kurt-Schwitters-Stadt.
kg2u - am Montag, 21. Juni 2004, 20:18 - Rubrik: Happening
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On June 2, 2004, an activist from Food Not Bombs-Warsaw (Poland) pied the
President of the City, Lech Kaczynski. The pie action was made to protest
Kaczynski's moves to prevent the city's annual gay parade from taking place.
The Parade, which normally takes first on May 1, was not allowed on that
date but the organizers were told they could do it later on in the year.
The gay parade in Krakow, which took place a few weeks after, was attacked
by right wingers. The same right-wingers decided to organize a
demonstration at the same time the Warsaw parade was planned. The
President therefore decided not to allow the parade. The right-wing parade
is to take place as planned although the more militant fascist youth
associated with it has said it may withdraw; anarchists have called an
anti-fascist action for that day.
Several municipal bodies have issued decisions that the parade may take
place, but the President keeps overturning this decision. On June 3, yet
another decision to allow the parade was issued, but it is certain that
the President will reject it again.
In the meanwhile, anonymous activists with lots of money have sent out
mass mailings and encourage people to sign their postcards to ban the gay
parade.
Television stations in Wroclaw and Lodz have also decided to air an
anti-gay commercial made by the most militantly fascist group in Poland,
NOP.
The President Kaczynski has reacted dramatically to his pieing. Upon being
pied, he let loose with a string of threats, calling the people involved
"faggots". He commented that he could tell by the way that they looked
that they were gays. He promised to prosecute the activist who pied him to
the full extent of the law and has come to the unfortunate conclusion that
he was right to ban the trouble-making gays. The FNB activist J. will be
charged not only by Kaczynski but by the district attorney. He faces fines
or up to one year in jail.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Early June, 2004
Message of the streets to world-wide the civil society; To the all the press; The International Association Político-Recreativa and without lucrative ends...
Confectioners Without Borders comes to greet the president of the Conference of the Nations Joined for Commerce and Development (UNCTAD), Rubens Ricupero, with a pie attack. It is with special joy that we greet this economist heterodox who arrived at the highest rank of the organism of the United Nations dedicated to the defense of the countries "in development."
But who will be these "developing countries" that Mr. Ricupero defends and its organization? Will they be the millions of hungry villains who circulate the streets of São Paulo, Johannesburg or Bombay? Or, will they be Brazilian, South African, or Indian entrepreneurs who want to be promoted to the first world?
Since the birth of the industrial capitalism the liberal ones promise to finish with the poverty by means of economic growth. They say that by making the economy grow, the poor ones little by little will surpass the poverty without making it necessary to distribute the wealth and to finish with the inaquality-this is so essential to the market competitiveness. It was this that we saw in Brazil in century XX: one of the biggest economic growth models of the world, and yet the third worst distribution of income. Brazil is the development model!
To celebrate the Brazilian success and to expand for the whole world the illusion of the development, we give homage to Mr. Rubens Ricupero of the General Conference of the UNCTAD. While we anxiously await the manifestations that will be oppose the conference in São Paulo, we greet its arrojo, its charisma and its intransigent defense of the poor persons.
¡Que Se Vayan Todos (They All Must Go)!
Remembering the great anarchist Abelardo Barbosa,
We say farewell,
Confectioners Without Borders-Brazil
photos: http://whitetiger.threespeed.org/unctad/tortada.html
(Note: this communique was translated from Portugese using Google and edited for clarity by the BBB, apologies for the awkward translation)
@@
@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
"O, pardon me, thou bleeding piece of earth,
That I am meek and gentle with these butchersŠ.
Cry 'Havoc,' and let slip the pies of war."
-William Shakespeare
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Look for "Pie Any Means Necessary: The BBB Cookbook" in fine (and not so fine) bookstores, cafes, bunkers, caves, and police station lockups everywhere.
Or order it straight from the publisher, AK Press, via http://www.akpress.org
"The Pie's the Limit," a delicious documentary produced by the Whispered Media video collective, features a cornucopia of political pie-throwings in San Francisco and beyond; a brief history of consumable comedy; behind the scenes interviews with real underground pie tossers; corporate media analysis, and in-your-face politics. Watch in delight as a half dozen demagogues are served up their just deserts! Order it via http://www.whisperedmedia.org/piepage.html
~~~~~~~~~~
The Biotic Baking Brigade.....coming soon to a pie-o-region near you.
bbb@bioticbakingbrigade.org www.bioticbakingbrigade.org
Friends of the BBB: c/o POB 40130, San Francisco, CA 94140, Amerika
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President of the City, Lech Kaczynski. The pie action was made to protest
Kaczynski's moves to prevent the city's annual gay parade from taking place.
The Parade, which normally takes first on May 1, was not allowed on that
date but the organizers were told they could do it later on in the year.
The gay parade in Krakow, which took place a few weeks after, was attacked
by right wingers. The same right-wingers decided to organize a
demonstration at the same time the Warsaw parade was planned. The
President therefore decided not to allow the parade. The right-wing parade
is to take place as planned although the more militant fascist youth
associated with it has said it may withdraw; anarchists have called an
anti-fascist action for that day.
Several municipal bodies have issued decisions that the parade may take
place, but the President keeps overturning this decision. On June 3, yet
another decision to allow the parade was issued, but it is certain that
the President will reject it again.
In the meanwhile, anonymous activists with lots of money have sent out
mass mailings and encourage people to sign their postcards to ban the gay
parade.
Television stations in Wroclaw and Lodz have also decided to air an
anti-gay commercial made by the most militantly fascist group in Poland,
NOP.
The President Kaczynski has reacted dramatically to his pieing. Upon being
pied, he let loose with a string of threats, calling the people involved
"faggots". He commented that he could tell by the way that they looked
that they were gays. He promised to prosecute the activist who pied him to
the full extent of the law and has come to the unfortunate conclusion that
he was right to ban the trouble-making gays. The FNB activist J. will be
charged not only by Kaczynski but by the district attorney. He faces fines
or up to one year in jail.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Early June, 2004
Message of the streets to world-wide the civil society; To the all the press; The International Association Político-Recreativa and without lucrative ends...
Confectioners Without Borders comes to greet the president of the Conference of the Nations Joined for Commerce and Development (UNCTAD), Rubens Ricupero, with a pie attack. It is with special joy that we greet this economist heterodox who arrived at the highest rank of the organism of the United Nations dedicated to the defense of the countries "in development."
But who will be these "developing countries" that Mr. Ricupero defends and its organization? Will they be the millions of hungry villains who circulate the streets of São Paulo, Johannesburg or Bombay? Or, will they be Brazilian, South African, or Indian entrepreneurs who want to be promoted to the first world?
Since the birth of the industrial capitalism the liberal ones promise to finish with the poverty by means of economic growth. They say that by making the economy grow, the poor ones little by little will surpass the poverty without making it necessary to distribute the wealth and to finish with the inaquality-this is so essential to the market competitiveness. It was this that we saw in Brazil in century XX: one of the biggest economic growth models of the world, and yet the third worst distribution of income. Brazil is the development model!
To celebrate the Brazilian success and to expand for the whole world the illusion of the development, we give homage to Mr. Rubens Ricupero of the General Conference of the UNCTAD. While we anxiously await the manifestations that will be oppose the conference in São Paulo, we greet its arrojo, its charisma and its intransigent defense of the poor persons.
¡Que Se Vayan Todos (They All Must Go)!
Remembering the great anarchist Abelardo Barbosa,
We say farewell,
Confectioners Without Borders-Brazil
photos: http://whitetiger.threespeed.org/unctad/tortada.html
(Note: this communique was translated from Portugese using Google and edited for clarity by the BBB, apologies for the awkward translation)
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"O, pardon me, thou bleeding piece of earth,
That I am meek and gentle with these butchersŠ.
Cry 'Havoc,' and let slip the pies of war."
-William Shakespeare
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Look for "Pie Any Means Necessary: The BBB Cookbook" in fine (and not so fine) bookstores, cafes, bunkers, caves, and police station lockups everywhere.
Or order it straight from the publisher, AK Press, via http://www.akpress.org
"The Pie's the Limit," a delicious documentary produced by the Whispered Media video collective, features a cornucopia of political pie-throwings in San Francisco and beyond; a brief history of consumable comedy; behind the scenes interviews with real underground pie tossers; corporate media analysis, and in-your-face politics. Watch in delight as a half dozen demagogues are served up their just deserts! Order it via http://www.whisperedmedia.org/piepage.html
~~~~~~~~~~
The Biotic Baking Brigade.....coming soon to a pie-o-region near you.
bbb@bioticbakingbrigade.org www.bioticbakingbrigade.org
Friends of the BBB: c/o POB 40130, San Francisco, CA 94140, Amerika
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kg2u - am Montag, 21. Juni 2004, 20:08 - Rubrik: Torten - Pies - Tarts
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>>English translation below
ist unter anderem ein Thema auf einer Münchner Konferenz, in der viel von Medienguerilla und Informationsguerilla die Rede ist
Ausstellung und Veranstaltung in der Muffathalle
MediaDemocracy and Telestreet
Networking Free TV
Die Ausstellung und Veranstaltung MediaDemocracy and Telestreet.
Networking Free TV stellt einige der wichtigsten Projekte und kritischen
Positionen der „Medienguerilla“ und unabhängigen Medien Italiens vor.
Während Berlusconi das Medienmonopol inne hat, bildet sich an den
Rändern der italienischen Medienlandschaft seit Jahren ein Netzwerk von
lokalen TV Sender, Radios und Netzplattformen, die sich zur Aufgabe
gemacht haben, Informationen zu verbreiten, die anderswo nicht gesendet
werden. Sie dokumentieren und produzieren mediale und politische
Intervention.
14.Juli 2004 17:00 UHR Eröffnung/Muffathalle
Präsentation der gerade fertiggestellten DVD P2P FightSharing 01 + 02
Die DVD zeigt die Möglichkeiten transeuropäischer Kooperation und
Vernetzung, die darauf zielt politische und mediale Kämpfe zu verbinden.
Das heißt z.B. metropolitane Streiks, sozialen Ungehorsam,
Medienaktivismus, Informationsguerilla und Imagesabotage.
Ausstellung mit Candida TV, Minimal TV, New Global Vision, Rekombinant,
P2P-FightSharing, infoAccessibile und Telestreet Videos.
Kuratiert von:
Tatiana Bazzichelli (AHA: Activism -Hacking -Artivism www.ecn.org/aha)
Alexandra Weltz (a_weltz@hotmail.com)
15.Juli 2004 Veranstaltung/ Muffathalle
14.30 – 16.00 UHR Präsentation
infoAccessibile (Enrico Bisenzi - www.infoaccessibile.com
Minimal TV (Giacomo Verde - www.minimaltv.cjb.net)
New Global Vision (N.N. - www.ngvision.org)
16.30 – 17-30 UHR
Rekombinant (Matteo Pasquinelli - www.rekombinant.org)
Candida TV (Agnese Trocchi – www.candidatv.tv)
18.00-19.00 UHR
Diskussion MediaDemocracy and Telestreet
Networking Free TV
20.30 UHR Screening RADIO ALICE - Ein Dokumentarfilm über die Mutter
aller freien Radios und das italienische `77. Regie: Guido Chiesa, 2002,
59 min.
anschliessend: „...qui e' la guerilla -Tunes for Casino“ mit DJ Bellissima
Va bene – Europa verstehen: Italien
Veranstaltungen zu Kultur und Politik der Bundeszentrale für politische
Bildung/bpb - München, 14. bis 16. Juli 2004
Info und Presse:
http://www.radioalice.org/nuovatelestreet/print.php?sid=111
http://www.ecn.org/aha/telestreet.htm
http://www.ecn.org/aha/freetv.htm
------------------------------------------------------------------
Exhibition and Event
MediaDemocracy and Telestreet
Networking Free TV
Muffathalle, Munich, July 14. - 16. 2004
The exhibition and event "MediaDemocracy and Telestreet. Networking Free
TV" presents some important projects and critical positions on Italian
'media guerilla' and independent communication. While Berlusconi holds
the media monopoly, since many years a network of free TV station,
radios and Internet platforms has developed on the fringes of the
Italian media landscape. They promote, spread and provide access to
information that is not transmitted elsewhere. They document and produce
political and media intervention.
July 14th 2004 17:00
Opening of the exhibition
Presentation of the recently completed DVD P2P-FightSharing 01+02
The DVD presents possibilities of transeuropean cooperation and
networking in order to combine political and communication struggles.
This means for example: metropolitan strikes, civil disobedience, media
activism, and information guerilla or image sabotage.
The exhibition will feature Candida TV, Minimal TV, New Global Vision,
Rekombinant, P2P-FightSharing, infoAccessibile and Telestreet Videos.
Curators: Tatiana Bazzichelli (AHA: Activism-Hacking-Artivism
http://www.ecn.org/aha)
Alexandra Weltz (a_weltz@hotmail.com)
July 15th 2004 Event
14.30 – 16.00 Presentation
infoAccessibile (Enrico Bisenzi - www.infoaccessibile.com)
Minimal TV (Giacomo Verde - www.minimaltv.cjb.net)
New Global Vision (N.N. - www.ngvision.org)
16.30 – 17-30
Rekombinant (Matteo Pasquinelli - www.rekombinant.org)
Candida TV (Agnese Trocchi - www.candidatv.tv)
18.00-19.00
Discussion MediaDemocracy and Telestreet
Networking Free TV
20.30 Screening RADIO ALICE - A documentary about the mother of all free
radios and the '77 movement in Italy. Director: Guido Chiesa, 2002, 59 min.
after the film: "...qui e' la guerrilla - Tunes for Casino” with DJ
Bellissima"
Va bene – Understanding Europe: Italia
Events on culture and politics by Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
More info on:
http://www.radioalice.org/nuovatelestreet/print.php?sid=111
http://www.ecn.org/aha/telestreet.htm
http://www.ecn.org/aha/freetv.htm
ist unter anderem ein Thema auf einer Münchner Konferenz, in der viel von Medienguerilla und Informationsguerilla die Rede ist
Ausstellung und Veranstaltung in der Muffathalle
MediaDemocracy and Telestreet
Networking Free TV
Die Ausstellung und Veranstaltung MediaDemocracy and Telestreet.
Networking Free TV stellt einige der wichtigsten Projekte und kritischen
Positionen der „Medienguerilla“ und unabhängigen Medien Italiens vor.
Während Berlusconi das Medienmonopol inne hat, bildet sich an den
Rändern der italienischen Medienlandschaft seit Jahren ein Netzwerk von
lokalen TV Sender, Radios und Netzplattformen, die sich zur Aufgabe
gemacht haben, Informationen zu verbreiten, die anderswo nicht gesendet
werden. Sie dokumentieren und produzieren mediale und politische
Intervention.
14.Juli 2004 17:00 UHR Eröffnung/Muffathalle
Präsentation der gerade fertiggestellten DVD P2P FightSharing 01 + 02
Die DVD zeigt die Möglichkeiten transeuropäischer Kooperation und
Vernetzung, die darauf zielt politische und mediale Kämpfe zu verbinden.
Das heißt z.B. metropolitane Streiks, sozialen Ungehorsam,
Medienaktivismus, Informationsguerilla und Imagesabotage.
Ausstellung mit Candida TV, Minimal TV, New Global Vision, Rekombinant,
P2P-FightSharing, infoAccessibile und Telestreet Videos.
Kuratiert von:
Tatiana Bazzichelli (AHA: Activism -Hacking -Artivism www.ecn.org/aha)
Alexandra Weltz (a_weltz@hotmail.com)
15.Juli 2004 Veranstaltung/ Muffathalle
14.30 – 16.00 UHR Präsentation
infoAccessibile (Enrico Bisenzi - www.infoaccessibile.com
Minimal TV (Giacomo Verde - www.minimaltv.cjb.net)
New Global Vision (N.N. - www.ngvision.org)
16.30 – 17-30 UHR
Rekombinant (Matteo Pasquinelli - www.rekombinant.org)
Candida TV (Agnese Trocchi – www.candidatv.tv)
18.00-19.00 UHR
Diskussion MediaDemocracy and Telestreet
Networking Free TV
20.30 UHR Screening RADIO ALICE - Ein Dokumentarfilm über die Mutter
aller freien Radios und das italienische `77. Regie: Guido Chiesa, 2002,
59 min.
anschliessend: „...qui e' la guerilla -Tunes for Casino“ mit DJ Bellissima
Va bene – Europa verstehen: Italien
Veranstaltungen zu Kultur und Politik der Bundeszentrale für politische
Bildung/bpb - München, 14. bis 16. Juli 2004
Info und Presse:
http://www.radioalice.org/nuovatelestreet/print.php?sid=111
http://www.ecn.org/aha/telestreet.htm
http://www.ecn.org/aha/freetv.htm
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Exhibition and Event
MediaDemocracy and Telestreet
Networking Free TV
Muffathalle, Munich, July 14. - 16. 2004
The exhibition and event "MediaDemocracy and Telestreet. Networking Free
TV" presents some important projects and critical positions on Italian
'media guerilla' and independent communication. While Berlusconi holds
the media monopoly, since many years a network of free TV station,
radios and Internet platforms has developed on the fringes of the
Italian media landscape. They promote, spread and provide access to
information that is not transmitted elsewhere. They document and produce
political and media intervention.
July 14th 2004 17:00
Opening of the exhibition
Presentation of the recently completed DVD P2P-FightSharing 01+02
The DVD presents possibilities of transeuropean cooperation and
networking in order to combine political and communication struggles.
This means for example: metropolitan strikes, civil disobedience, media
activism, and information guerilla or image sabotage.
The exhibition will feature Candida TV, Minimal TV, New Global Vision,
Rekombinant, P2P-FightSharing, infoAccessibile and Telestreet Videos.
Curators: Tatiana Bazzichelli (AHA: Activism-Hacking-Artivism
http://www.ecn.org/aha)
Alexandra Weltz (a_weltz@hotmail.com)
July 15th 2004 Event
14.30 – 16.00 Presentation
infoAccessibile (Enrico Bisenzi - www.infoaccessibile.com)
Minimal TV (Giacomo Verde - www.minimaltv.cjb.net)
New Global Vision (N.N. - www.ngvision.org)
16.30 – 17-30
Rekombinant (Matteo Pasquinelli - www.rekombinant.org)
Candida TV (Agnese Trocchi - www.candidatv.tv)
18.00-19.00
Discussion MediaDemocracy and Telestreet
Networking Free TV
20.30 Screening RADIO ALICE - A documentary about the mother of all free
radios and the '77 movement in Italy. Director: Guido Chiesa, 2002, 59 min.
after the film: "...qui e' la guerrilla - Tunes for Casino” with DJ
Bellissima"
Va bene – Understanding Europe: Italia
Events on culture and politics by Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
More info on:
http://www.radioalice.org/nuovatelestreet/print.php?sid=111
http://www.ecn.org/aha/telestreet.htm
http://www.ecn.org/aha/freetv.htm
contributor - am Freitag, 18. Juni 2004, 12:25 - Rubrik: Gegenoeffentlichkeit
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