Attac will das Vodafone Steuern zahlt.
Attac mahnt einen Global Player zur Einhaltung der nationalsstaatlichen Spielregeln. Das ist zwar Quark, weil es Illusionen schürt und weil es vor allem die veränderten Bedingungen der mondialisierten Produktion ignoriert und so tut, als ob es mit ein paar Millionen mehr Steuerzahlung getan ist, aber das soll hier nicht im Mittelpunkt stehen.
Interessant ist in unserem Kontext vor allem: Attac bedient sich in seiner Kampagne auch eines Elements der Kommunikationsguerilla, der Camouflage. Die Tatsache, dass es bei der attac-Kampagne bei der Übernahme eines solchen relativ formalen Elements bleibt kann aber auch nicht verwundern. Was da so alles möglich wäre, zeigen die nervösen Reaktionen von Vodafone. Würde Attac sich andere Praxen der Kommunikationsguerilla aneignen, würden sie auch nicht die Zahlung von Steuern fordern und ihre Staatsfixierung aufgeben.

Interessant ist in unserem Kontext vor allem: Attac bedient sich in seiner Kampagne auch eines Elements der Kommunikationsguerilla, der Camouflage. Die Tatsache, dass es bei der attac-Kampagne bei der Übernahme eines solchen relativ formalen Elements bleibt kann aber auch nicht verwundern. Was da so alles möglich wäre, zeigen die nervösen Reaktionen von Vodafone. Würde Attac sich andere Praxen der Kommunikationsguerilla aneignen, würden sie auch nicht die Zahlung von Steuern fordern und ihre Staatsfixierung aufgeben.
contributor - am Donnerstag, 22. Juli 2004, 09:20 - Rubrik: Faelschungen und Camouflagen
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Aufruf zur Demonstration gegen Sozialabbau vor dem
Bayreuther Festspielhaus zur Eröffnung der Bayreuther Festspiele
am 25.Juli 2004 um 15.00 Uhr
"Parsifal für Alle: Erlösung von dem Übel"
Die Namhaftmachung der Verantwortlichen für den Sozialabbau von
Ackermann bis Schröder und Schrempp bis Westerwelle ist zentrales Thema der Kundgebung. Die Demonstration ist Teil des Gesamtprogramms der Parsifal Neuinszenierung. Wir holen zurück in die Wirklichkeit, was der Sozialrevolutionär Richard Wagner nach seinem Scheitern1848 ins Transzendentale überhöht hat.
Die Demonstration ist bei der Stadt Bayreuth angemeldet.
Eingeladen sind alle vom Sozialabbau Betroffenen!
Treffpunkt: Westseite Festspielhaus Bayreuth, Am Festspielhügel, 95402 Bayreuth
Gruppenanmeldungen bitte unter presse@peterkees.de
Bayreuther Festspielhaus zur Eröffnung der Bayreuther Festspiele
am 25.Juli 2004 um 15.00 Uhr
"Parsifal für Alle: Erlösung von dem Übel"
Die Namhaftmachung der Verantwortlichen für den Sozialabbau von
Ackermann bis Schröder und Schrempp bis Westerwelle ist zentrales Thema der Kundgebung. Die Demonstration ist Teil des Gesamtprogramms der Parsifal Neuinszenierung. Wir holen zurück in die Wirklichkeit, was der Sozialrevolutionär Richard Wagner nach seinem Scheitern1848 ins Transzendentale überhöht hat.
Die Demonstration ist bei der Stadt Bayreuth angemeldet.
Eingeladen sind alle vom Sozialabbau Betroffenen!
Treffpunkt: Westseite Festspielhaus Bayreuth, Am Festspielhügel, 95402 Bayreuth
Gruppenanmeldungen bitte unter presse@peterkees.de
contributor - am Mittwoch, 21. Juli 2004, 09:56 - Rubrik: Happening
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SPIEGEL ONLINE - 17. Juli 2004
Eine Zeitlang wehte die Deutschland-Flagge des Reichstages dort wo sie uns gefällt. Über einem Bordell in Halle. Dass das dem deutsch-nationalen Pack nicht gefallen kann, das nur heimlich ins Bordell schleicht, ist auch klar.
Da müssten die Anti-Deutschen eigentlich jubeln. Vielleicht mal was anderes als Israel-Fahnen schwenken. Deutschland-Fahnen einsammeln und an Bordellen hissen.

Eine Zeitlang wehte die Deutschland-Flagge des Reichstages dort wo sie uns gefällt. Über einem Bordell in Halle. Dass das dem deutsch-nationalen Pack nicht gefallen kann, das nur heimlich ins Bordell schleicht, ist auch klar.
Da müssten die Anti-Deutschen eigentlich jubeln. Vielleicht mal was anderes als Israel-Fahnen schwenken. Deutschland-Fahnen einsammeln und an Bordellen hissen.
contributor - am Mittwoch, 21. Juli 2004, 09:11 - Rubrik: Imagebeschmutzung
Manchmal dauert es halt, bis sich einem die Perlen des Netzes offenbaren. Das folgende sei der geneigten LeserInnenschaft nicht vorenthalten:
REPUBLIK ÖSTERREICH
Bundesministerium für Inneres
VERFASSUNGSSCHUTZBERICHT 2000
Staats-, Personen- und Objektschutz
Wien, Juli 2001
Der Verfassungsschutzbericht 2000 im Internet:
V. LINKSEXTREMISMUS
6.1.2 „Kommunikationsguerilla“
Die sogenannte „Kommunikationsguerilla“ erfreut sich in der linksextremistischen Szene immer größerer Beliebtheit. In der Steiermark etwa wurden gefälschte Schreiben des Innenministers betreffend einer Durchführung von Sicherheitsüberprüfungen an Betriebe versendet. Die Sicherheitsbeauftragten in den betroffenen Firmen erkannten die Fälschungen rasch als solche.
Derlei Aktionen dienen einerseits der Unterhaltung der Szeneaktivisten („Spaßguerilla“) und sollen zudem bei einem bestimmten, in der Regel größeren Personenkreis Verwirrung stiften. Darüber hinaus sollen die „Zielobjekte“ durch die Beeinträchtigung in ihrer Tätigkeit geschädigt werden.
Es ist besser, wenn man diesen Arschlöchern die Definition der Begriffe nicht überlässt.
REPUBLIK ÖSTERREICH
Bundesministerium für Inneres
VERFASSUNGSSCHUTZBERICHT 2000
Staats-, Personen- und Objektschutz
Wien, Juli 2001
Der Verfassungsschutzbericht 2000 im Internet:
V. LINKSEXTREMISMUS
6.1.2 „Kommunikationsguerilla“
Die sogenannte „Kommunikationsguerilla“ erfreut sich in der linksextremistischen Szene immer größerer Beliebtheit. In der Steiermark etwa wurden gefälschte Schreiben des Innenministers betreffend einer Durchführung von Sicherheitsüberprüfungen an Betriebe versendet. Die Sicherheitsbeauftragten in den betroffenen Firmen erkannten die Fälschungen rasch als solche.
Derlei Aktionen dienen einerseits der Unterhaltung der Szeneaktivisten („Spaßguerilla“) und sollen zudem bei einem bestimmten, in der Regel größeren Personenkreis Verwirrung stiften. Darüber hinaus sollen die „Zielobjekte“ durch die Beeinträchtigung in ihrer Tätigkeit geschädigt werden.
Es ist besser, wenn man diesen Arschlöchern die Definition der Begriffe nicht überlässt.
kg2u - am Dienstag, 20. Juli 2004, 09:43 - Rubrik: Anstrengungen zum Begriff
Marvin Chlada und Marcus S. Kleiner (Radio Derrida; Alibri Verlag)
analysieren die Popkultur:
Eine Besprechung aus dem Deutschlandradio (27.10. 2003)
Seit Mitte der 90er Jahre erschien wie aus dem Nichts das Gespenst der Pop-Literatur, zog eine beispiellose Welle der öffentlichen Aufmerksamkeit nach sich und eine Schwemme von Büchern, die dem Geiste oder dem Marketing nach als dem Boom zugehörig apostrophiert wurden, Anfang des neuen Jahrtausends ist es damit schon wieder vorbei. Dafür hat nun eine jüngere Literaturwissenschaft die Chance einer unmittelbaren Wirksamkeit begriffen und eine analytische Studie zum Phänomen der Pop-Literatur jagt die nächste, der Boom nach dem Boom.

Da die Erzeugnisse der populären Kultur besonders über elektronische Medien Verbreitung finden, ist ein wichtiger Bestandteil der Popkritik immer auch Medienkritik gewesen. Nach Chlada/Kleiner ergibt sich heute nun aber das Paradox, dass Medienkritik ihren Gegenstand zwangsläufig affirmiert, wodurch dieser mehr und mehr gegen Kritik immunisiert wird. Als Ausweg schwebt ihnen eine neue Form der "Medienguerilla” vor, dazu Kleiner:
Wenn man sich nur mit Produkten der Medien-Pop-Kultur-Industrie auseinander setzt, dann kann man nicht zu einer substanziellen Kritik an diesen Gegenständen kommen. Man repoduziert nur das, was gesagt worden ist. Medienguerilla will hier nicht Wahrheiten gegen Wahrheiten halten, das heißt, eine Position aus dem Blickpunkt einer anderen Position zu verurteilen, sondern erst mal zu fragen, wie konstitutiert sich dieser Gegenstand, also dieses Buch, diese Theorie, was steckt dahinter, also welche heterogen Praktiken werden hier gebündelt, und dann zu sehen, welche Angriffsflächen sie bieten, aber nicht zu sagen, diese und diese Theorie oder dieses Buch ist aus den und den Gründen zu verurteilen, sondern zu fragen, wie funktioniert dieses Buch, wie hat sich dieses Buch konstitutiert, welche Personen steckten dahinter, welche Institutionen steckten dahinter, welche Ideen stecken dahinter
Abgesehen von der offensichtlich unausrottbaren Begriffswahl ("Mediengurilla") wird hier natürlich prinzipiell etwas richtiges gesagt; bloss nervig ist der Soundtrash der Kritiker der Popkultur, die uns in ihrer Abarbeitung und dem Übermagazin SPEX nun zum xten Mal nachweisen müssen, dass Pop und Subversion nichts gemein haben. Was so allgemein stimmt, aber eben nichts wirklich aussagt.
analysieren die Popkultur:
Eine Besprechung aus dem Deutschlandradio (27.10. 2003)
Seit Mitte der 90er Jahre erschien wie aus dem Nichts das Gespenst der Pop-Literatur, zog eine beispiellose Welle der öffentlichen Aufmerksamkeit nach sich und eine Schwemme von Büchern, die dem Geiste oder dem Marketing nach als dem Boom zugehörig apostrophiert wurden, Anfang des neuen Jahrtausends ist es damit schon wieder vorbei. Dafür hat nun eine jüngere Literaturwissenschaft die Chance einer unmittelbaren Wirksamkeit begriffen und eine analytische Studie zum Phänomen der Pop-Literatur jagt die nächste, der Boom nach dem Boom.

Da die Erzeugnisse der populären Kultur besonders über elektronische Medien Verbreitung finden, ist ein wichtiger Bestandteil der Popkritik immer auch Medienkritik gewesen. Nach Chlada/Kleiner ergibt sich heute nun aber das Paradox, dass Medienkritik ihren Gegenstand zwangsläufig affirmiert, wodurch dieser mehr und mehr gegen Kritik immunisiert wird. Als Ausweg schwebt ihnen eine neue Form der "Medienguerilla” vor, dazu Kleiner:
Wenn man sich nur mit Produkten der Medien-Pop-Kultur-Industrie auseinander setzt, dann kann man nicht zu einer substanziellen Kritik an diesen Gegenständen kommen. Man repoduziert nur das, was gesagt worden ist. Medienguerilla will hier nicht Wahrheiten gegen Wahrheiten halten, das heißt, eine Position aus dem Blickpunkt einer anderen Position zu verurteilen, sondern erst mal zu fragen, wie konstitutiert sich dieser Gegenstand, also dieses Buch, diese Theorie, was steckt dahinter, also welche heterogen Praktiken werden hier gebündelt, und dann zu sehen, welche Angriffsflächen sie bieten, aber nicht zu sagen, diese und diese Theorie oder dieses Buch ist aus den und den Gründen zu verurteilen, sondern zu fragen, wie funktioniert dieses Buch, wie hat sich dieses Buch konstitutiert, welche Personen steckten dahinter, welche Institutionen steckten dahinter, welche Ideen stecken dahinter
Abgesehen von der offensichtlich unausrottbaren Begriffswahl ("Mediengurilla") wird hier natürlich prinzipiell etwas richtiges gesagt; bloss nervig ist der Soundtrash der Kritiker der Popkultur, die uns in ihrer Abarbeitung und dem Übermagazin SPEX nun zum xten Mal nachweisen müssen, dass Pop und Subversion nichts gemein haben. Was so allgemein stimmt, aber eben nichts wirklich aussagt.
contributor - am Montag, 19. Juli 2004, 12:00 - Rubrik: Theorie der Kommunikationsguerilla
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Check this:
Berlin: Großer Solidaritäts-Mob für die Loveparade am 10. Juli!
Berlin: Großer Solidaritäts-Mob für die Loveparade am 10. Juli!
contributor - am Dienstag, 6. Juli 2004, 16:07 - Rubrik: Happening
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You never walk alone

Natürlich ist Jimmy Jump der Spieler des Tages!

Jimmy Jump hat eine eigene Webseite (die aber derzeit nur leidlich funktioniert; jedenfalls der englischsprachige Teil nicht) und bereits eine Fanpage in deutscher Sprache
contributor - am Dienstag, 6. Juli 2004, 14:08 - Rubrik: Happening
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Mein geliebtes Österreich
Die Agentur no_milk///no_honey geht einen Schritt weiter in ihren Bemuehungen, potentielle Fluechtlinge von der Flucht nach Oesterreich abzuschrecken.
Die neue Sommerkollektion von no_milk///no_honey ist mit Aufdrucken zu Toetungen von MigrantInnen durch die oesterreichische Polizei bedruckt und ermoeglicht es Ihnen damit, das oesterreichische Innenministerium zu unterstuetzen. Verwenden Sie Teile der Kollektion im Urlaub, am Strand oder bei der After-Beach-Party und Sie informieren MigrantInnen darueber, was ihnen in Oesterreich alles zustossen kann.

Um einen Anreiz fuer Ihre aktive Mitarbeit zu bieten, koennen alle KaeuferInnen, die uns ein Urlaubsfotos von sich und ihrem no_milk///no_honey -Teil schicken, einen Kurzurlaub in Barcelona gewinnen.
Naehere Infos zum Gewinnspiel, den Toetungen und den vielen attraktiven Artikeln der Kollektion finden sie im Webshop unter
http://nomilk.at

Social Impact, Verein fuer Kunst und Aktionsforschung
Die Agentur no_milk///no_hoeny betreibt Filialen in Graz und Linz.
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SOCIAL IMPACT
A-4020 Linz, Herrenstr. 20
t. 0043 - (0)70 - 773142-23
f. 0043 - (0)70 - 773142-24
e-mail: office@social-impact.at
http://social-impact.at
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Wir danken unseren Förderern und UnterstuetzerInnen:
X-net
Ideal Hostel Barcelona
Stadt Linz
Land Steiermark - Soziales

contributor - am Dienstag, 6. Juli 2004, 13:52 - Rubrik: Subvertising
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