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Situationismus

5./6. November
im Clara-Zetkin-Waldheim in Stuttgart-Sillenbuch

Zur Aktualität der marxistischen Klassentheorie der Situationistischen Internationale (1957-1972)

Üblicherweise wird die Situationistische Internationale (SI, 1957-1972) nur in der Rolle einer bloßen Künstler_innen-Avantgarde der Sixties und Vorläuferin der Punk-Bewegung dargestellt, was vor allem ihren eindringlichen Bezug auf das moderne Proletariat vergessen lässt. Doch die zunehmend über Frankreich, Italien, GB und die USA hinaus wiederaufgegriffene situationistische Theorie der »Gesellschaft des Spektakels« ist ohne die Klassentheorie, auf der sie beruht, keinesfalls zu haben. Aber genau »das proletarische Projekt einer klassenlosen Gesellschaft, obwohl es einen schlechten Anfang hatte, (...) ist die einzige Bewegung, deren Rückkehr wir wünschen.« (SI, 1967) Eine solche proletarische Bewegung kam in Gestalt der »Bewegung der Besetzungen« im Mai 1968 in Frankreich als historische Bestätigung der situationistischen Theorie nahezu aus dem »Nichts« heraus. Damit bewies ein bedeutender Teil des Weltproletariats, dass »die Klasse« keineswegs per se als nationaler Mob agieren muss, sondern erneut für den Communismus einen cosmopolitischen Anlauf nehmen kann. Der Klassencharakter dieses Aufbruchs wurde nach dem staatlich-gewerkschaftlichen Rollback bagatellisiert und verkitscht (»Studentenrevolte«, »Die Phantasie an die Macht« etc.) und dadurch wiederum verdrängt. Mit ihm die Klassentheorie der SI.

Das Autorenkollektiv Biene Baumeister Zwi Negator hat im Schmetterling Verlag in der Reihe theorie.org die beiden Bände »Situationistische Revolutionstheorie. Eine Aneignung. Vol. I&II« vorgelegt. Im Rahmen dieses zweitägigen Seminars bieten die drei Autoren eine Einführung in die marxistische Klassentheorie der Situationistischen Internationale, speziell unter dem Gesichtspunkt ihrer Aktualität für eine heutige revolutionäre Theorie und Praxis.

Samstag 5. November und
Sonntag 6. November
jeweils von 11-18 Uhr

Veranstaltungsort:
Clara-Zetkin-Waldheim in Stuttgart-Sillenbuch
Gorch-Fock Str. 26. Tel: 47 12 35

UKB: 10 Euro

Veranstalter: Schmetterling Verlag

Eine kurze Seminar-Anmeldung ist erforderlich beim

Schmetterling Verlag
Lindenspürstr. 38b, 70176 Stuttgart
Tel 0711 / 62 67 79. Fax 0711 / 62 69 92
Email: info[NOSPAM]schmetterling-verlag.de

weitere Infos:
oder beim Schmetterling-Verlag

heise-news, 15.8. 2005

TIAMAT-VERLAG LÄSST LINK IN EINEM ONLINE-SEMINAR UNTERSAGEN

Die Berliner Edition Tiamat geht mit scharfen rechtlichen Mitteln gegen die Macher eines Berliner Internet-Seminars zum Thema Medientheorie vor. So ist dem "Kollektiv der neuen Methodiker", welches das E-Learning-Angebot in Zusammenarbeit mit der Freien Universität, der Humboldt-Universität und der Universität der Künste Berlin durchführt, nach einer Abmahnung nun eine einstweilige Verfügung des Landgerichts Nürnberg (PDF-Datei) auf den Tisch geflattert. Darin wird ihnen untersagt, auf der beanstandeten Seminarseite "einen Link zu dem Buch des Autors Guy Debord mit dem Titel 'Die Gesellschaft des Spektakels' zu unterhalten und/oder zu setzen". Bei Zuwiderhandlungen droht eine Geldbuße in Höhe von 250.000 Euro oder eine Haftstrafe von bis zu sechs Monaten. Der Streitwert ist mit 50.000 Euro angegeben.

Kollektivmitglied Till Nikolaus von Heiseler wundert sich auf der Mailingliste Rohrpost über das harsche Vorgehen: "Wir haben uns bemüht, einige Texte den Studenten zugänglich zu machen", erläutert er die Motivation für das Anbringen des umstrittenen Links auf der Seite zu dem interdisziplinären Colloquium im Rahmen der Vorführung eines Films über Debords Klassiker. Sie seien vom Verlagschef Klaus Bittermann in einer E-Mail zwar zunächst darauf aufmerksam gemacht worden, dass er die Rechte an dem Text habe und eine Zugänglichmachung in der erfolgten Form nicht wünsche. Bei dem Kollektiv war man aber der Ansicht, dass man das Lesestück selbst gar nicht hochgeladen hatte und daher auch nichts aus dem Netz entfernen könne. Im Rahmen eines akademischen Seminars ist es den Beschuldigten zufolge auch "üblich", Texte zu kopieren. Generell fordert von Heiseler eine Debatte über eine "Ökonomie nicht-knapper Güter".


Bittermann sieht die Sache anders: "Bevor ich so etwas mache, muss ich die Rechte klären", betont der Verleger. Er habe nicht sofort die Anwälte aufgefahren, sondern zunächst per E-Mail "freundlich" darum gebeten, "den Text vom Netz zu nehmen". Als Antwort sei nur die Frage gekommen, woher er überhaupt die Rechte an dem Werk habe. Zudem habe ihm von Heiseler eine philosophische Diskussion über den Unterschied zwischen Urheberrecht und Copyright aufdrängen wollen. Daraufhin habe er die "normale Prozedur" eingeleitet, um das Kollektiv "gerichtlich zur Einhaltung der Rechte zu zwingen".

Die Ironie bei der Geschichte ist, dass Guy Debord als "graue Eminenz" der Situationistischen Internationalen gilt, die sich zwischen 1957 und 1972 für einen Bruch mit zahlreichen Konventionen einsetzte. In der "Gesellschaft des Spektakels" kritisiert der französische Philosoph die kapitalistische Verwertungsmentalität, durch welche alle Aspekte des Daseins nur noch von ihrem Warencharakter her betrachtet werden. Ein Slogan der Situationisten lautete: "Verbieten ist verboten". Der Ein-Mann-Betrieb Tiamat, der unter anderem für sein nicht gerade zimperliches Jahrbuch "Who's who peinlicher Personen" bekannt ist, stand zudem in den 1990ern selbst im Zentrum einer deftigen Auseinandersetzung wegen einem angeblichen Verstoß gegen geistiges Eigentum: Der inzwischen zur Fischer-Gruppe gehörende Scherz-Verlag hatte Bittermann zur Last gelegt, mit seiner unter dem Titel "Sorge dich nicht, lese!" erschienenen Glossensammlung gegen dessen Markenrechte am Bestseller "Sorge dich nicht, lebe!" verstoßen zu haben. Bittermann gibt zudem in seiner Verlagsgeschichte zu, einmal "unerlaubterweise zwei kleine Broschüren" von Antonin Artaud herausgegeben, daraus aber gelernt zu haben.


Von Heiseler ist derweil erstaunt darüber, dass man schon für die Anbringung eines Links haftbar gemacht werden kann. Allerdings haben deutsche Gerichte in anderen Fällen vergleichbar entschieden, etwa im Fall Musikindustrie vs. Heise. Seit Juli geht die Kanzlei Waldorf zudem gegen Website-Betreiber vor, die Links auf die russische Musik-Plattform AllofMP3 gesetzt haben. Darüber hinaus ist beispielsweise selbst die Regelung des Paragraphen 52a im Urheberrecht umstritten, nach der Lehrer und Wissenschaftler "kleine Teile" von Werken einem "bestimmt abgegrenzten Bereich von Unterrichtsteilnehmern" oder "von Personen für deren eigene wissenschaftliche Forschung" über ein Intranet "öffentlich zugänglich" machen dürfen.


Der von den Seminarmachern verlinkte Debord-Text, der auf einer in Hamburg registrierten Domain lag, ist inzwischen nicht mehr im Netz. Die Verantwortlichen seien nach einem ersten anwaltlichen Schreiben bereit gewesen, die Datei herunter zu nehmen, sagt Bittermann. Momentan ist die zugehörige Domain twokmi-kimali.de nicht zu erreichen. Bei dem Netzkollektiv sei er ebenfalls einer gütlichen Einigung "im Prinzip nicht abgeneigt" gewesen. Zumindest gegen die Veröffentlichung von Auszügen aus dem Werk hätte er keine Einwände gehabt, wenn er denn gefragt worden wäre. Ob der Streit weiter eskaliert, hängt seiner Ansicht nach von den unwillkommenen Linksetzern ab: "Die müssen sagen, wie sie sich das vorstellen." Vielleicht findet sich noch eine gütliche Einigung, wie bei Bittermanns Auseinandersetzung mit dem Scherz-Verlag: Dieser habe die Klage von sich aus zurückgezogen und die angebotene Entschädigung in Höhe von damals 1000 Mark akzeptiert, erinnert sich der unkonventionelle Verleger. (Stefan Krempl) / (jk/c't)

Merkel

wer nicht meint sie_er hätte immer schon die ‚richtige’ Praxis, an die im Nachhinein ‚Theorie’ nur noch legitimierend anzukleben sei,
wer sich nicht scheut am frisch-fromm-fröhlich-freien bewegungslinken Aktionismus Kritik zu üben und keine Angst davor hat deshalb gleich als Spielverderber_in zu gelten, nur weil er_sie auf der Suche nach kollektivem revolutionären Spiel ist,
wer die inhaltslose, verbissene Identifikationsmühle »Antideutsch/Nicht-Antideutsch« leid ist, sondern sich auf die begriffliche Arbeit der »Praxis der Theorie« (SI) einlassen möchte und deshalb auch die verschiedensten antideutschen Positionen vorurteilslos – d.h. ohne paranoide Projektionen – prüft und würdigt, was sie zum »Krieg den deutschen Zuständen!« (Marx) jeweils beitragen,
wer keine Lust mehr hat auf die Meinungsführerschaft der restlinken Diskursmanager_innen und Verwalter_innen der pseudorevolutionären Trümmerhaufen,
wer nicht immer schon fertige Antworten auf Probleme vorgesetzt bekommen möchte, die eigentlich nur in einer kollektiven Kritik angegangen werden können, also
wer sich auf die Suche nach Ansatzpunkten einer revolutionären Überwindung der gesellschaftlichen Verhältnisse begeben will,
wer die »Praxis der Theorie« und die »Theorie der Praxis« als einen offenen kollektiven und geschichtsbewussten Aneignungsprozess versteht und
wer von dem Begehren umgetrieben wird, schnellstens die bestehenden kannibalischen, langweiligen und geschmacklosen Produktionsverhältnisse zusammen aufzuheben, um in diesem Leben endlich weltweit mit dem Abenteuer der menschlichen Geschichte zu beginnen,
die dürfen sich nun freuen, dass nach »Situationistische Revolutionstheorie. Eine Aneignung. Vol. I: Enchiridion« nun »Vol. II: Kleines Organon« erschienen ist.

Aus dem Vorwort:
»Aneignung und Kritik bilden für die revolutionäre Praxis der Theorie eine Einheit. Die Theorien der Vergangenheit können nicht kritiklos angeeignet werden, ebenso wenig, wie eine aktuelle Kritik ohne die geschichtlichen Einschätzungen, »ohne die dialektische Wendung des geschichtlichen Eingedenkens« (Benjamin) möglich ist.
Das vorliegende Materialband »Situationistische Revolutionstheorie – Vol. II: Kleines Organon« bietet zusätzliches Hintergrundwissen, ergänzende Details und nützliche »Werkzeuge«, die eine kritische Aneignung des – in dem in der Reihe theorie.org bereits erschienenen Band »Vol. I: Enchiridion« – skizzierten Theorie- und Kritikansatzes weiterführen können und sollen.«

Biene Baumeister Zwi Negator:
Situationistische Revolutionstheorie.
Eine Aneignung.
Vol. II: Kleines Organon.
Schmetterling Verlag Stuttgart 2005 (www.theorie.org). Broschiert, 10.00 EUR.
ISBN 3-89657-589-6

Im ak 493 (18.3. 2005, S. 32 - leider nicht online) gibt es einen Verriss der Wiener Tagung zur Situationistischen Internationale von Jens Kastner. Beklagt wird ein Besserwissergestus (den seine Bewunderer wohl mit Debord teilen). Unzufrieden ist Kastner insbesondere auch mit den Autoren des jüngst auch hier annoncierten Bandes von Bine Baumeister Zwi Negator zur Situationsistischen Revolutionstheorie:

"Das AutorInnenkollektiv interpretiert und führt den debordschen Begriff des Spektaktesl as Weiterentwicklung des marxschen Fetischbegriffes. Was als Gegenpol zur besagten ästethizistischen Adaption situationistischer Begriffe durchaus löblich ist, fällt im Buch etwas penetrant aus: Nicht nur, dass alle anderen Bücher über die SituationistInnen gleich im Vorwort als Anekdotensammlung abgetan werden, auch die unterschiedlichen Praxen linker, alternativer und linksradikaler Bewegungen der letzten vierzig Jahre werden als 'Pseudopraxis ' disqualifiziert. Und ähnlich selbstgerecht war auch das Auftreten des Kollektivis bei der Tatung - so etwa muss es in den 1970ern gewesen sein, als K-Gruppen-Mitglieder sich im Raum verteilt und gegenseitig beklatscht hatten."

Alles in allem eine wenig schmeichelhafte Besprechung, die auch noch auf den anti-deutschen Drive der Veranstaltung eingeht (was wir uns hier ersparen). Wir wundern uns nur, wieso Monochrom in diesem Kontext auftaucht und wieso die Veranstaltung in ein ziemlich anti-deutsches Fahrwasser geraten ist. Aber vielleicht ist das in Österreich gerade der 'radikalste' Chic, den man gerade haben kann, mit den deutschesten und völkischsten der Deutschen und Österreicher.

Bananen


Die Webpage zur
Aktion

"Noch nie hab ich eine schönere fleischgewordene Metapher unserer perfiden Gegenwart gesehen. Eine Fußmatte mit dem berühmten Konterfei von Che Guevara drauf."

view
Das ganze Einkaufserlebnis des Monochrom-Mitarbeiters Johannes Grenzfurthner

Gerade noch rechtzeitig vor dem zehnjährigen Todestag von Guy Debord (30.11.) ist das Buch "Situationistische Revolutionstheorie. Eine Aneignung" erschienen. Es ist in der Reihe theorie.org beim Schmetterlingsverlag Stuttgart veröffentlicht:

Biene Baumeister Zwi Negator
Situationistische Revolutionstheorie.
Eine Aneignung
2005. Broschiert, 10.00 EUR / 0.00 SFr.
ISBN 3-89657-586-4

Ein Ergänzungsband wird erst Ende Januar erscheinen; das die im Buch angekündigten, weiterführenden Anmerkungen (mit vielen Hintergrundinformationen) enthält. Wer bis dahin nicht warten kann, der gehe auf die Webseite (unter dem link Situationistische Revolutionstheorie und "downloads").
Dort finden sich ausserdem schon ein paar Exkurse, die im laufe der Zeit noch ergänzt und ausgebaut werden sollen.

Klappentext:

Mitte der 1950er Jahre entstand die Situationistische Internationale (S.I.), die frühzeitig einiges von dem theoretisch vorwegnahm, was später praktisch die 1968er-Bewegung kennzeichnen sollte: Eine radikal-moderne Infragestellung der kapitalistischen Gesellschaft. In den drei Jahren vor ihrer Auflösung 1972 sollte die S.I. wiederum zur schärfsten Kritikerin der Kurzatmigkeit jener Bewegung werden. Waren die SituationistInnen ursprünglich künstlerisch tätig, lösten sie sich von der Beschränkung auf diese Sphäre, weil sie eine «Verwirklichung der Kunst» nur im Umsturz der Gesamtheit der Verhältnisse für möglich sahen. Beeinflußt von Henri Lefèbvres «Kritik des Alltagslebens», von Dadaismus und Surrealismus unterzogen sie das Marxsche Werk, insbesondere die Frühschriften, einer intensiven Relektüre, die sie gegen alle damals vorherrschenden Staatssozialismen in Anschlag brachten: Entfremdung sei nicht in entfremdeten Formen zu bekämpfen. Die totalitäre Welt der Ware bringe selbst die Möglichkeit ihrer Überwindung mit sich, da sie bei ihren ProduzentInnen radikale, moderne Bedürfnisse erzeuge, die es aufzuspüren und in ihrer Sprengkraft gegen die kapitalistischen Produktionsverhältnisse scharf zu machen gilt. Im Gegensatz zum überkommenen Arbeiterbewegungsmarxismus verstand sich die S.I. nicht als Avantgarde oder Repräsentation, sondern als ein Kollektiv von ExperimentatorInnen, welches die Menschen dazu anregen sollte, die versteinerten, verkehrten und entfremdeten Alltagssituationen durch eine Bewegung bewusster «Konstruktion von Situationen» in Richtung der gesamtgesellschaftlich geschichtlichen Aktion aufzusprengen. So sollten festgefahrene, als selbstverständlich geltende Praxisformen und Sichtweisen irritiert und aufgebrochen werden, um die darunterliegenden Strukturen und Gesetzmäßigkeiten zu Tage zu befördern, die dadurch bewusst gemacht werden und in eine aufhebende Bewegung münden sollten: der Abschaffung von Ware, Geld, Kapital und Staat und die Aufhebung dieser Verhältnisse in eine menschenwürdige, bedürfnisorientierte und geschichtlich bewusste Produktion und Verteilung. Zu den bekannteren TheoretikerInnen der Situationistischen Internationale zählen Raoul Vaneigem (*1934) und Guy Debord (1931-1994). Vor allem dessen Buch «Die Gesellschaft des Spektakels» war für den Mai 1968 in Paris keineswegs unbedeutend und wird heute wieder vermehrt rezipiert. Aktuell finden aus ihrem Zusammenhang gerissene Texte der SituationistInnen in der Anti-Globalisierungsbewegung aber auch im Kunst- und Architekturbetrieb unverkennbar Anklang. Vor diesem Hintergrund versucht das Buch Grundzüge, Postulate und Quellen der situationistischen Revolutionstheorie in ihrem Gesamtzusammenhang dar- und klarzustellen, nicht ohne deren «blinde Flecken» aufzuzeigen.

Inhaltsverzeichnis (runterladen)

Inhalt:

1 Einleitung

2 Die Situationistische Internationale in ihrer Zeit
2.1 Von der Lettristischen Internationale
zur Situationistischen Internationale
2.2 Die Auseinandersetzungen der
Situationistischen Internationale

3 Die begriffliche Kohärenz situationistischer
Theorie und Praxis als revolutionäre Kritik
desProletariats
3.1 Die situationistische Kritik der
«Gesellschaft des Spektakels»
3.2 Die Aneignung der Marxschen «Kritik des
Fetischismus» als Kern der situationistischen
Spektakelkritik
3.2.1 Die Kritik der Wert- und Warenform und
der Wertspiegel
3.2.2 Verkehrung und verkehrtes Bewusstsein
3.3 Die Gesellschaft des Spektakels
3.3.1 Die spektakuläre Warenproduktion,
ihre Bilder und das System der Trennungen
3.3.2 Die Kritik der Trennungen
und die getrennte Kritik
3.3.3 Einheit und Teilung im Schein
3.4 Das Proletariat, die radikalen Bedürfnisse
und das revolutionäres Begehren
3.4.1 Die Proletarisierung der Welt
3.4.2 Charaktermasken des Spektakels
3.4.3 Die Sphäre des Konsums
3.4.4 Spektakuläre Subjektivitäten
3.4.5 Entfremdung der Bedürfnisse
und Verdrängung der Begierden
3.4.6 Kritik des Alltagslebens
3.4.7 Der «salto vitale» des Proletariats
3.4.8 Die «anti-staatliche revolutionäre Diktatur
des Proletariats» als «Diktatur der radikalen
Bedürfnisse»
3.5 Von der «Praxis der Theorie»
zur «Theorie der Praxis»
3.5.1 Der Kampf zwischen Detournement und
Rekuperation
3.5.2 Die Aufhebung der Kunst
3.5.3 Die Revolution im Dienste der Poesie
und die Transformation der Arbeit in Spiel
3.6 Die Konstruktion von Situationen
3.6.1 Das Umherschweifen und die
Psychogeographie
3.6.2 Das zweckentfremdende Aneignen kultureller
Gegenstände
3.7 Revolutionäre Selbstorganisation und die
aktive Geduld des «savoir attendre»
3.7.1 Kritik der voluntaristischen Ungeduld und der
attentistischen Duldsamkeit
3.7.2 Situationistische Kritik als aktives «savoir attendre»

4 Kritik der Geschichte: Traumata
und Topoi revolutionärer Anläufe
4.1 Räte-Revolution und «Sowjetmacht»
4.2 Revolutionskrieg Spanien 1936
4.3 «Befreiungsbewegungen im Trikont»
4.4 USA
4.5 Europa vor und nach 1968
4.6 Die deutsche Misere

5 Die Kritik der SI und die Möglichkeiten einer
Überwindung der Verhältnisse
5.1 Der Niedergang der Ideologie:
die Feier des Fragments
5.1.1 Selbstverwaltung
5.1.2 Umweltzerstörung
5.2 Blinde Flecken
5.2.1 Geschlechterverhältnis
5.2.2 Bruch der Geschichte: Shoah
5.3 Die Rückkehr der Negativität

6 Literatur

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