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Kunst und Verbrechen Crime and Art

TRANSIT~WELLEN zu Gast im Musterraum

Ein Projekt von schleuser.net:
Farida Heuck, Ralf Homann, Laurentius Schmeier, Manuela Unverdorben

transit~wellen erforscht den Zusammenhang von Kunst, Sound,
elektronischen Raum und die Phänomene des Undokumentierten und
Unberührbaren. Im Mittelpunkt steht die Einrichtung eines Mini-UKW-Senders im Münchner Altstadtringtunnel, um dort ab September diesen Jahres im Rahmen von - Ortstermine 2004 - mit einem Tunnelradio zum Thema undokumentierte Mobilität, die Autofahrer zu unterhalten.

Mit transit~wellen zu Gast im Musterraum lanciert schleuser.net ein
dichtes Programm rund um Micro-FM, als erste Annäherung an Möglichkeiten und Widrigkeiten dieses Genres: Bündelfunk und Micro-Radio-Party, M2M-Salon, Plug’n’Play-Performances und Webcast-Battles.


SAMSTAG, 22.05.2004
BEGINN DER VERANSTALTUNG UM 14.00 UHR

MUSTERRAUM
TÜRKENSTRASSE 15
80333 MÜNCHEN
WWW.MUSTERRAUM.NET

Eintritt frei!

"MOBILITÄT IST UNSER ZIEL"

Der Bundesverband stellt sich vor:

Der Bundesverband Schleppen&Schleusen, in Kurzform genannt schleuser.net, ist eine Lobbyorganisation für Wirtschaftsunternehmen, die sich auf den undokumentierten, grenzüberschreitenden Personenverkehr spezialisiert haben.

Erklärtes Ziel von schleuser.net ist die Verbesserung des Images von sog. 'SchlepperInnen und SchleuserInnen' und die Richtigstellung der staatlichen Öffentlichkeitsarbeit.


Hier geht es zum "Bundesverband Schleppen & Schleusen - Schleuser.Net"

Weitere Informationen

<scroll down for english version>

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REBEL:ART NEWS 05 /// http://www.rebelart.net
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

(Auszüge)


# REBEL:ART#1 - online bestellen...
Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Vielleicht die letzte Chance das rebel:art#1 Printmagazin "how to provoke today?" zu bestellen...
http://www.rebelart.net/order.html
oder bei einem der "local dealer" in Berlin, Paris, London etc:
http://www.rebelart.net/dealer.htm

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++# [rebel:art] Mailingliste
Endlich! Nun gibt es die [rebelart] mailingliste über culture jamming,
adbusting, guerilla art, urban art, hacktivism, media art etc.
austausch, diskussion, links, projekte, veranstaltungshinweise für eine
globale art & activism résistance! Bis zur eigenen Liste gibt's die
Yahoo_List: Einfach leere mail an: rebelart-subscribe@yahoogroups.com

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

# Relaunch rebel:art Web
In ca. 1-2 Wochen startet die neue rebelart-Website - neues Layout & neue
Funktionen: Forum, Art - Archiv (Texte, Oggs, Videos), monatliche
online-Ausstellungen etc. Check soon: http://www.rebelart.net

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

# MEMEFEST 2004 - Festival for radical communication
Das Culture Jamming Festival findet Ende Mai statt: Thema "Design is not
enough" und "Cyberwar is coming". Einsendeschluss ist der
20.Mai ::: http://www.memefest.org/en/

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english version:

# [rebel:art] Mailinglist
Finally! Subscribe to the [rebelart] mailinglist about culture jamming,
adbusting, guerilla art, urban art, hacktivism, media art etc.
links, discussion, event notes, projects for a global art & activism
résistance! Just write an empty mail to: rebelart-subscribe@yahoogroups.com

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# Relaunch rebel:art Web
In about one or two weeks the new rebel:art website will be online: new
layout, new functions e.g. with forum, art archive (txt, oggs, videos),
monthly art exhibitions etc. etc. Check soon: http://www.rebelart.net

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# MEMEFEST 2004 - Festival for radical communication
Contribute to the Culture Jamming Festival: Theme is "Design is not enough"
und "Cyberwar is coming". Submission deadline is: 20.May :::
http://www.memefest.org/en/

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# eBook: "Freie Software"
The german BpB-book from Volker Grassmuck "Freie Software - Zwischen Privat-
und Gemeineigentum" is now available for free download:
http://freie-software.bpb.de/

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Perhaps the last chance to order your copy of the printmag rebel:art#1 "how
to provoke today?". And remember, you can easily pay with PayPal:
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http://www.rebelart.net/dealer.htm

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Join the [rebelart] mailinglist for more news:
rebelart-subscribe@yahoogroups.com

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rebel:art media foundation
http://www.rebelart.net
rebelart@gmx.de

In der com/une.farce nr 5 (direct media)
finden sich folgende

Anmerkungen zu Sonja Brünzels & Luther Blissett
Über Kunstguerilla, Kommunikationsguerilla oder Was

von Helmut van der Buchholz
(buero für angewandten realismus)

Im Handbuch der Kommunikationsguerilla beschäftigen sich die AutorInnen Sonja Brünzels und Luther Blissett vornehmlich über neue Möglichkeiten, Politik zu machen. Diese neuen Formen sind häufig geprägt von kreativer Verspieltheit (im streng positiven Sinne) und zeichnen sich neben ihrer Wirkung auf ein gesellschaftliches Umfeld auch durch ästhetische Qualität aus. In dem Kapitel "Kunstguerilla, Kommunikationsguerilla oder Was?" wird das Verhältnis von Kommunikationsguerilla (fortan KG abgekürzt) und Kunst, Kunsträumen und den Kunstbetrieb beschrieben. Im allgemeinen teile ich (der ich mich dann künftig hvdb abkürze) die zentrale These, dass es Unsinn ist, sich auf diesen Kunstbetrieb einzulassen und gleichzeitig zu glauben, man mache immer noch KG. Dennoch erlaube ich mir einige Anmerkungen zu dem Text, da die PolitikaktivistInnen Sonja und Luther manches zu arg eng in ein Schwarzweiß-Schema gepresst haben. Ich habe den Text in 13 Abschnitte aufgegliedert, jeweils eine kurze Zusammenfassung erstellt und meinen unmaßgeblichen Kommentar dazu gegeben.
Den ganzen Text lesen ...

6. April 2004, 02:10, Neue Zürcher Zeitung

Wiener Aktionsanalyse
Otto Mühl wird in einer umstrittenen Ausstellung gefeiert


Otto Mühl, österreichischer Aktionist der frühen sechziger Jahre, wird in einer grossen Werkschau im Wiener Museum für angewandte Kunst präsentiert. Nach einer Haftstrafe wegen Missbrauchs Minderjähriger kommt Mühl damit zu grossen Ehren. Deutlich sind die Proteste von ehemaligen Mitgliedern seiner Kommune Friedrichshof.
(...)
Angesichts der Debatten wirkt die im MAK breit gezeigte postaktionistische Kunst Mühls eher unerheblich. Als dekorativer Kopist tritt der Künstler mal wie Picasso, mal wie Andy Warhol oder als van Gogh auf. Er ist Collagenkünstler à la Dada, Expressionist oder Neuer Wilder.

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01_ Festival in Berlin
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Zuerst die gute Nachricht: Vom 1.-3. April 2004 findet das erste rebel:art Festival ffffff#000001 in Berlin Mitte statt. Rund um die Torstrasse u.a. im Kaffee Burger, Club der Polnischen Versager, Agentur01 und Zur Möbelfabrik.

Ausstellungen, Filme, Workshops, Lesungen, Konzerte

Fast alle Veranstaltungen sind kostenlos, Ihr könnt aktiv mitwirken,
Arbeiten präsentieren etc. - das Programm

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02_ rebel:art club
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Nun zur schlechten Nachricht: Unsere Druckerei hat uns in letzter Sekunde abgesagt, sie druckt nur gegen volle Vorauszahlung; d.h. wir können nicht in geplanter Auflage drucken und auch der Heftpreis würde deutlich steigen. Aber rebel:art kämpft
weiter:
Free the magazine - Werdet Teil des Kollektivs.

Wir gründen heute den rebel:art club:
Ihr bestimmt den Preis des Heftes (bei 1000 Mitgliedern wird ein Heft 10 Euro kosten; bei 5000 nur noch 6 Euro; bei 20000 3 Euro u.s.w.). Und als Mitglied bestimmt Ihr nicht nur den Preis, sondern auch den Inhalt des nächsten Heftes - Ihr entscheidet über Artikel, veröffentlicht Beiträge etc. Eine Art Wiki-OpenSource-Magazin.

Und so funktioniert es:
Schreibt uns einfach eine mail (rebelart-club@web.de), wir speichern alle eMail-Adressen und informieren Euch über den aktuellen Stand der Mitglieder. Dann überweist Ihr den Mitgliedsbeitrag (Mitgliedsbeitrag = Magazinpreis; also entweder 10, 6 oder 3 Euro pro Heft; zz. 2,50 Euro Porto und Verpackung (in D)) und zwei Wochen später habt Ihr das Magazin. Dann richten wir eine Online-Plattform ein, um miteinander zu kommunizieren, um das nächste Magazin gemeinsam zu planen, neue Ausstellungen zu organisieren etc.

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03_ Was ist eigentlich rebel:art?
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rebel:art ist das neue internationale Medium über die Schnittstelle Kunst, Kultur und Aktivismus. Das Kollektiv betriebt ein eZine
veröffentlicht ein Print-Magazin und organisiert Ausstellungen über revolutionäre, kritische Kunst

Die erste Ausgabe "HOW TO PROVOKE TODAY?" ist auf deutsch und englisch, 164 Seiten inkl. einer CD-ROM mit Videos (Francois Morel, area3, c6 etc.), Audios (si-cut, karkowsky, merzbow, textxtnd), eBooks und pdf-art magazinen etc.

10 x "How to provoke today?" mit Peter Lau (Kulturredakteur Brand1), Stephan Rürup (Titanic), ths design, Minerva Cuevas, Lokiss, Alexander Brener, Influenza etc. Artikel der Wu-Ming Foundation über Copyright,Interview mit 0100101110101101.ORG und Hans Bernhard (eToy), 20 Seiten internationale Künstlerporträts mit monochrom (at), jiffylux (us), supertotto (it), uhc (uk), doma (ar), influenza (nl), françois morel (fr), area3 (es), space hijackers (uk), c6 (uk) etc. etc.

+ + + + +
Rettet rebel:art! Informiert alle Eure Freunde - und werdet Mitglied! (rebelart-club@web.de) Wir sehen uns in Berlin!
Mit sonnigen Grüssen und bis bald
+ + + + +

Alain

## rebel:art media foundation
## connecting art and activism
## Alain Bieber
## http://www.rebelart.net
## rebelart@gmx.de

Das MAK hat ein Diskussionsforum zur Muehl-Ausstellung eingerichtet und dann auch noch die offizielle Website zur Muehl-Ausstellung
sowie die Info-Seite von KulturZeit zur heutigen Sendung (19.20 Uhr) auf 3sat.

Das Wiener Museum für Angewandte Kunst hat eine Werkschau des Aktionisten Otto Muehl eröffnet

ISOLDE CHARIM in der taz, 4.3.2004 über den Kunstbetrieb und Provokation

Wien erlebt zurzeit einen ganzen Reigen von Ausstellungen seiner Aktionisten. Der frühere Erfolg der Provokation wird heute zum Erfolg der Provokateure. Günther Brus erhält nun einen Staatspreis, dazu wird die Bundeshymne gespielt - zu der er früher öffentlich onaniert hat. Hermann Nitsch ist mit einer seiner regelmäßigen Ausstellungen vertreten. Und Otto Muehl hat eine Werkschau im Museum für Angewandte Kunst.
Muehl ist aber eine eigene Kategorie. Er ist weder ein feiner älterer Herr noch ein netter Bonvivant. Muehl hat bis heute nicht "abgeschworen". Auch wenn er in zahlreichen Interviews sagt, er sei von seinen Utopien "total" geheilt, so sprechen seine Diktion, sein Tonfall, sein Auftritt eine ganz andere Sprache.
(...)
Das Nachrichtenmagazin profil sprach in diesem Zusammenhang von einer Sehnsucht nach der "Provokation, der Überschreitung von Grenzen". Eine absurde Aussage angesichts der völligen Integration der Provokation in den Kunstbetrieb. Absurd auch, wenn etwa Christoph Schlingensiefs derzeitige Exzesse am Burgtheater nur noch eines bewirken: Langeweile. Und genau aus diesem Grund doch nicht so absurd: Denn der Mythos der Aktionisten ist jener einer wahren Übertretung, nicht nur deren Geste. Die Sehnsucht danach ist aber die Sehnsucht nach einer Gesellschaft, wo eine Übertretung noch möglich war. Dies ist heute Nostalgie. Daran ist nicht zuletzt auch der Erfolg der Provokation schuld."

Den ganzen Text lesen

Ein Label für lau
von Martin Kröger in Jungle World, 4.2.2002
Die Umsonst-Kampagnen vermehren sich. In Dresden ermittelt der Staatsschutz gegen Personen, die im Schwimmbad nicht zahlten.

"(…) Aus einer Arbeitsgruppe im Rahmen einer Kunstkampagne entstanden, gibt es Dresden Umsonst seit August vorigen Jahres. Die Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, den kommunalen Sozialabbau zu untersuchen und Gegenstrategien zu entwickeln. »Uns geht es um eine Absage an die Sparpolitik und die Sachzwanglogik«, erläutert Pietscher. »Es gibt Bedürfnisse, die für jede und jeden zum Leben dazu gehören und die nicht zur Disposition stehen.« Dresden Umsonst setzt vor allem auf künstlerisch-kreative Politik- und Ausdrucksformen, die nach Ansicht Pietschers »mit dem künstlerischem Moment der Irritation einfach politisch mehr vermitteln«.
(…)
Aber nicht nur in Dresden und Berlin floriert die tägliche Aneignung. Umsonst-Gruppen gibt es inzwischen auch in Köln, Freiburg und Hamburg. »Wir fanden es spannend, mit diesem Umsonst-Label zu arbeiten, um in die sozialen Kämpfe intervenieren zu können«, sagt Arne Deef, der bei Hamburg Umsonst dabei ist. »Zudem orientieren wir uns an der spanischen Gruppe Yo Mango – frei übersetzt: ich klaue –, die das Stehlen als schick propagiert und seit Jahren mit öffentlichen Klauaktionen auf sich aufmerksam macht.« Somit solle die dauernde Aneignung der Subversion durch die Werbung unterlaufen und stattdessen eine eigene Marke entwickelt werden, sagt Deef. In diesem Sinne lud Hamburg Umsonst im vergangenen Oktober zum kostenlosen Kinobesuch, der durch ein martialisches Polizeiaufgebot beendet wurde und neun Ermittlungsverfahren nach sich zog."

 

twoday.net AGB

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