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Die italienische Tageszeitung Il Sole 24 Ore (2.4.2009) fürchtet weniger die Attacken gegen Banker, denn die französische Mode, Manager gefangen zu nehmen

Protestwelle könnte Arbeitswelt erreichen
Die italienische Wirtschaftszeitung Il Sole 24 Ore stellt die Kundgebungen zum G20-Gipfel in London und die Angriffe auf Unternehmer in Frankreich gegenüber: "Der entscheidende Unterschied ist, dass im Falle Frankreichs die Attacken gegen Manager aus der Industrie - nicht aus der Finanzwelt - gerichtet sind, und dass sich von Entlassung betroffene Arbeiter sowie Gewerkschafter beteiligen. ... Die Konflikte in Frankreich sind verglichen mit den Ausschreitungen der Globalisierungsgegner neu und weitaus beunruhigender. ... Es wäre wünschenswert, dass sich die Vertreter der Länder, die in London zum G20-Gipfel versammelt sind, nicht nur um die Demonstranten vor Ort, sondern vor allem um die Welle der Rebellenkonflikte kümmern. Diese könnten - auch durch die kulturelle Globalisierung der Medien - an Arbeitsplätzen ausgelöst werden, sollten die sozialen Auswirkungen der Krise nicht ausreichend Beachtung finden."
contributor meinte am 5. Apr, 23:36:
aus der taz (6.4.09) von heute
"Der Bewegungsforscher Roland Roth von der Universität Magdeburg ist da skeptisch. Er spricht gar von einem "generellen Abgesang der Mobilisierungsfähigkeit in Deutschland". Hierzulande gebe es in den Betrieben eine lange Tradition der Sozialpartnerschaft. Die derzeitige Krise zeige, dass Belegschaften und Unternehmer in schlechten Zeiten enger zusammenrücken. "Man kann hier lange warten, bis Manager in Geiselhaft genommen werden wie in Frankreich", so Roth. Und auch Dauerthemen wie die Nato würden nach Ansicht des Politikwissenschaftlers nur dann viele Menschen auf die Straße bringen, wenn eine unmittelbare Bedrohung anstehe. "Ein Jubiläumsgipfel, an dem nicht mal vorher klar ist, was auf der Tagesordnung steht, mobilisiert gerade einmal den harten Kern."

(taz, 6.4.09) http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/bewegung-am-boden/ 
 

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