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Telepolis (12.05.2006)

Während in Berlin erhitzte Debatten darüber geführt werden, wie die Reichensteuer so umgesetzt werden kann, dass sie ganz bestimmt niemand weh tut, nimmt eine konspirative Hamburger Gruppe mit dem Namen "Hamburg Umsonst" die Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums selbst in die Hand: Sie "überfallen" Nobelrestaurants und andere Gourmettempel, sacken ein, was ihnen an Exklusivitäten in die Hände kommt, beglücken die Angestellten mit Blumensträußen, verschwinden so schnell, wie sie gekommen sind, und verteilen die edle Beute an Bedürftige. Nun rätselt die ganze Stadt, wer die modernen Robin Hoods oder Störtebekers wohl sind - vor allem die Polizeiführung, denn die konnte ihrer bisher trotz Großfahndung und Hubschraubereinsatz nicht habhaft werden.
(...)

Prekäre Superhelden
Störtebekers Erben, die seit kurzem die Stadt unsicher machen, haben modernere Vorbilder. Sie nennen sich "prekäre Superhelden" namens Multiflex, Operaistorix, Santa Guevara und Spider Mum und kleiden sich recht farbenfroh. Ihre selbst ausgewählte Mission: Den Armen in der Stadt der Reichen überleben zu helfen. Dazu setzen sie ihre im Callcenter, bei bezahlter und unbezahlter Putzarbeit, im Kampf gegen die Arbeitsagentur und im Hörsaal entwickelten Superkräfte ein, wie sie in einem [extern] Schreiben erläutern, dass sie kürzlich an ihrem letzten Einsatzort, dem "Frische Paradies Goedeken", hinterließen.


Zum ganzen Text in Telepolis
 

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