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Wie der Verlag Assoziation A auf seiner Webpage mitteilt, wird am 1. Oktober die 5. Auflage des Handbuchs der Kommunikationsguerilla in den Buchhandlungen erhältlich sein.

Damit wird das inzwischen vergriffene Buch wieder zugänglich.

Wie es sich für das Handbuch gehört, gibt es wieder ein neues Cover und ein aktuelles Nachwort (S. 226-248) der autonomen a.f.r.i.k.a. gruppe sowie von Luther Blissett und Sonja Brünzels unter der Überschrift "Kommunikationsguerilla revisited".
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Verlagsankündigung

"Das Handbuch der Kommunikationsguerilla (Erstauflage 1997) ist längst zu einem Klassiker geworden. Die von Kritikern als »Erste-Hilfe-Buch für Gesellschaftskritik« bezeichnete Handreichung hat verschiedene Generationen politischer AktivistInnen inspiriert und zur Entwicklung kreativer politischer Protestformen beigetragen. Mehr als zehn Jahre nach Erscheinen legen die AutorInnen das Handbuch mit einem bilanzierenden Update in 5. Auflage neu auf.

»Kommunikationsguerilla will die Selbstverständlichkeit und vermeintliche Natürlichkeit der herrschenden Ordnung untergraben. Ihre mögliche Subversivität besteht zunächst darin, die Legitimität der Macht in Frage zu stellen und damit den Raum für Utopien überhaupt wieder zu öffnen. Ihr Projekt ist die Kritik an der Unhinterfragbarkeit des Bestehenden; sie will geschlossene Diskurse in offene Situationen verwandeln, in denen durch ein Moment der Verwirrung das Selbstverständliche plötzlich in Frage steht« (Aus der Vorrede der Erstauflage).

»Als Kommunikationsguerilleras freuen wir uns über jede Aktion, die die herrschende kulturelle Grammatik unterläuft, aushöhlt, verspottet und die zeigt, dass das Leben auch ganz anders sein kann. Das können hübsche Fakes, gut platzierte Torten oder auch ein fein inszeniertes unsichtbares Theaterstück sein. Uns geht es dabei nicht um ›die‹ Wahrheit oder die richtige Ideologie, sondern um die bessere soziale Praxis. Das ist die Essenz unseres Begriffs des Politischen« (Zehn Jahre Handbuch der Kommunikationsguerilla – eine Bilanz, ak 520).

Ob Gorleben, Recht auf Stadt oder Stuttgart 21 – der frische Wind eines Neuaufschwungs der sozialen Protestbewegungen ist überall zu spüren. Das Handbuch der Kommunikationsguerilla stellt ihnen einen unentbehrlichen Werkzeugkasten zur Verfügung."

Immer mal wieder erinnern wir uns daran, dass es einmal vor 15 Jahre die alte Webpage zum "Handbuch der Kommunikationsguerilla" bei "www.contrast.org/kg" gegeben hat.

Wer heute dieses Seite aufruft wird automatisch auf einen englischsprachigen Text der autonomen a.f.r.i.k.a. gruppe umgeleitet ("Communication Guerilla - Transversality in Everyday Life?").

Allerdings wer sucht der findet die alte Webseite noch. Aber nur im Rahmen der "Wayback-Maschine" von archive.org:
http://web.archive.org/web/20100118202107/http://www.contrast.org/KG/

Try this at home.

By the way. Dieser Tage wird die neue, generalüberholte Webpage zum Kommunikationsguerillaprogjekt (mit - fast - allen Texten und vollständigem Literaturverzeichnis der autonomen a.f.r.i.k.a. gruppe, von Luther Blissett und Sonja Brünzels) anlässlich des Erscheinens der 5. Auflage des Handbuches bei Assoziation A an den Start gehen.

Wir halten Euch auf dem Laufenden.

"As we pass by the desk, a member of the public is undergoing a lie detector test. The bureaucrat explains: ‘If you pass, you can go into the exhibit, if you don’t, you can’t.’"

"Tania Bruguera’s new art project at Tate Modern initiates a debate about the continuing oppression of migrants and the possibility of transforming a momentary experience of oppression into an act of solidarity with their struggle for justice" with elements that look like they come directly from the Handbuch der Kommunikationsguerilla.

(...) So mancher Richter segelt dankbar in dem neuen Wind aus der Hauptstadt. So stehen derzeit vier Umweltschützer aus Navarra wegen „Anschlags auf die Staatsgewalt“ vor Gericht. Sie hatten bei Protesten gegen den umstrittenen Bau einer Schnellbahntrasse drei Torten auf den Chef der Regierung von Navarra geschmissen. Jetzt drohen ihnen vier bis zehn Jahre Haft. (http://www.taz.de/Spaniens-Regierung-verschaerft-Strafrecht/!91635/)

Getreu dem Motto »GRENZENlos« wird alles auf den Prüfstand gestellt: Die Grenzen zwischen den Medien verschwimmen zunehmend! Neue Möglichkeiten entstehen! Damit müssen auch die Grenzen im Denken fallen. Dieses Umdenken trieb Medienschaffende wie Medieninteressierte, Profis wie Lai_innen gemeinsam bei der LiMA voran, dem jährlich veranstalteten größten linksalternativen Medienkongress in der Bundesrepublik.
Im Rahmen von Podien, Vorträgen, Lesungen und Diskussionsrunden wurde 2011 besonders über das Web 2.0 diskutiert. Ein weiterer Schwerpunkt war dieAuseinandersetzung um die steigende Dominanz von Lobbyisten über die Medienagenda der Gesellschaft. Nun ist als Dokumentation der 8. Linken Medienakademie 2011 ein Buch bei VSA erschienen. AutorInnen sind unter anderem: Robert Misik (Wien), Markus Beckedahl von netzpolitik.org, Rolf Gössner, Wolfgang Storz, Katharina Schüller, Renate Angstmann-Koch und Daniel Domscheit-Berg.
Franziska Dähn / Bernd Hüttner / Christoph Nitz (Hrsg.): Grenzenlose Medien. Gegen-Öffentlichkeit
210 Seiten | 2012 | EUR 16.80 | VSA-Verlag Hamburg
http://www.vsa-verlag.de/index.php?id=6576&tx_ttnews[tt_news]=13597)

 

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