Das Feature (07.11.2008 · 20:10 Uhr) im Deutschlandfunk (Von Michael Reitz):
Mensch, willst du ewig kaufen?
Kommunikationsguerilla gegen Konsumkultur
Werbetafeln, beklebt mit: "Reklame verboten". "Wir freuen uns auf Ihre nächsten Entlassungen und unsere Gehaltserhöhungen", besagt die PR-Kampagne einer Bank. Amtliche Briefe fordern Notopfer für den Afghanistankrieg. Zeichen dafür, dass die Kommunikationsguerilla mal wieder zugeschlagen hat.
Ihr Ziel: die "subversive Kommunikation" über Konkurrenz, Leistungsdenken und Zeitgeist. Außerdem: den Konsum lächerlich zu machen, denn er bestimme nach ihrer Auffassung unser Leben.
Ihre Mittel: die spaßhafte Unterwanderung, Protest durch Chaos, "Fakes" von Werbebotschaften und politischen Verlautbarungen.
Die Guerilleros arbeiten im Verborgenen, überall in Europa. Der Autor hat sie bei Planung und Ausführung ihrer Aktionen beobachtet, beim Versuch, die Wahrheit über diejenigen zu sagen, deren Geschäft das Lügen ist.
Mensch, willst du ewig kaufen?
Kommunikationsguerilla gegen Konsumkultur
Werbetafeln, beklebt mit: "Reklame verboten". "Wir freuen uns auf Ihre nächsten Entlassungen und unsere Gehaltserhöhungen", besagt die PR-Kampagne einer Bank. Amtliche Briefe fordern Notopfer für den Afghanistankrieg. Zeichen dafür, dass die Kommunikationsguerilla mal wieder zugeschlagen hat.
Ihr Ziel: die "subversive Kommunikation" über Konkurrenz, Leistungsdenken und Zeitgeist. Außerdem: den Konsum lächerlich zu machen, denn er bestimme nach ihrer Auffassung unser Leben.
Ihre Mittel: die spaßhafte Unterwanderung, Protest durch Chaos, "Fakes" von Werbebotschaften und politischen Verlautbarungen.
Die Guerilleros arbeiten im Verborgenen, überall in Europa. Der Autor hat sie bei Planung und Ausführung ihrer Aktionen beobachtet, beim Versuch, die Wahrheit über diejenigen zu sagen, deren Geschäft das Lügen ist.
kg2u - am Dienstag, 4. November 2008, 00:46 - Rubrik: ConsumeYourMasters
kg2u - am Dienstag, 28. Oktober 2008, 23:21 - Rubrik: TextualPoaching TextWilderei
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Bei Mancester Noborders erfahren wir:
"The immigration minister Phil Woolas was first asked for his passport, then given an 'eco-nationalist award' and finally had a pie thrown in his face by a group from Manchester No Borders. This came in response to his plans of more stringent population controls as announced in the national press. We also denounced his attempts to scapegoat immigrants for the ongoing economic and ecological crises."
"The immigration minister Phil Woolas was first asked for his passport, then given an 'eco-nationalist award' and finally had a pie thrown in his face by a group from Manchester No Borders. This came in response to his plans of more stringent population controls as announced in the national press. We also denounced his attempts to scapegoat immigrants for the ongoing economic and ecological crises."
contributor - am Sonntag, 26. Oktober 2008, 23:04 - Rubrik: Torten - Pies - Tarts
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Diskussionversanstaltung im JUZ Bockenheim:
Mit "der Finanzkrise" wird weit verbreitet das "Ende des Neoliberalismus" verbunden. In den bürgerlichen Medien wird zum einen die Angst der bisherigen Meinungsführer(Innen?) vor dem Verlust der Deutungshoheit spürbar, wenn sie (seltsam unangebracht) vor dem Rückfall in den Staatssozialismus warnen, zum anderen wittern bisher abgehalfterte Sozialdemokrat_innen oder Attacler_innen eine neue Chance zur staatlichen Einhegung des bösen Marktkapitalismus. Linksradikale Diskussionen hängen dem bisher noch etwas nach, wenn etwa im Privaten Freude aufkommt, dass nun doch (endlich?) die Krise kommt und bisher auf der Gewinnerseite stehende Bänker_innen auch mal ihre Felle davon schwimmen sehen. Allerdings scheint auch unklar, was da eigentlich gerade passiert und welche Bedeutung dem zuzumessen ist. Davon isoliert schwebt gleichzeitig im Raum, dass Auswirkungen einer allgemeinen Krise eventuell auch "eine_n selbst" treffen könnten.
Doch um was für eine Krise handelt es sich eigentlich? Ökonomisch? Politisch? Oder beides? Ist wirklich das Ende einer Epoche der kapitalistischen Entwicklung gekommen oder geht es nach kurzer Eintrübung weiter wie bisher? Oder geht es sowieso immer so weiter wie bisher? Doch wenn es wirklich eine Krise ist, könnte es nicht sein, dass auch wieder kleine Spalten sich öffnen für andere Lebensentwürfe und Utopien? Müssten jetzt nicht alle Ideen von einer anderen Welt - vom Kommunismus vielleicht? - entwickeln, aufstehen und sie herausbrüllen? Oder davon flüstern?
Nach kurzem Eingangsstatement wollen wir dies mit möglichst vielen anderen die sich dem emanzipativem Spektrum zuordnen mit offenem Visier und ohne schon fertige Antworten zu haben diskutieren.
Montag 3.11.08
20.00 Uhr
JUZ Bockenheim
Institut für Hand und Kopfarbeit mit FreundInnen der Revolution
Mit "der Finanzkrise" wird weit verbreitet das "Ende des Neoliberalismus" verbunden. In den bürgerlichen Medien wird zum einen die Angst der bisherigen Meinungsführer(Innen?) vor dem Verlust der Deutungshoheit spürbar, wenn sie (seltsam unangebracht) vor dem Rückfall in den Staatssozialismus warnen, zum anderen wittern bisher abgehalfterte Sozialdemokrat_innen oder Attacler_innen eine neue Chance zur staatlichen Einhegung des bösen Marktkapitalismus. Linksradikale Diskussionen hängen dem bisher noch etwas nach, wenn etwa im Privaten Freude aufkommt, dass nun doch (endlich?) die Krise kommt und bisher auf der Gewinnerseite stehende Bänker_innen auch mal ihre Felle davon schwimmen sehen. Allerdings scheint auch unklar, was da eigentlich gerade passiert und welche Bedeutung dem zuzumessen ist. Davon isoliert schwebt gleichzeitig im Raum, dass Auswirkungen einer allgemeinen Krise eventuell auch "eine_n selbst" treffen könnten.
Doch um was für eine Krise handelt es sich eigentlich? Ökonomisch? Politisch? Oder beides? Ist wirklich das Ende einer Epoche der kapitalistischen Entwicklung gekommen oder geht es nach kurzer Eintrübung weiter wie bisher? Oder geht es sowieso immer so weiter wie bisher? Doch wenn es wirklich eine Krise ist, könnte es nicht sein, dass auch wieder kleine Spalten sich öffnen für andere Lebensentwürfe und Utopien? Müssten jetzt nicht alle Ideen von einer anderen Welt - vom Kommunismus vielleicht? - entwickeln, aufstehen und sie herausbrüllen? Oder davon flüstern?
Nach kurzem Eingangsstatement wollen wir dies mit möglichst vielen anderen die sich dem emanzipativem Spektrum zuordnen mit offenem Visier und ohne schon fertige Antworten zu haben diskutieren.
Montag 3.11.08
20.00 Uhr
JUZ Bockenheim
Institut für Hand und Kopfarbeit mit FreundInnen der Revolution
contributor - am Sonntag, 26. Oktober 2008, 22:50 - Rubrik: Weiterbildung
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Während hierzulande die anti-deutsche Dummheit wohl auch nicht unwesentlich zur Unfähigkeit der politischen Mobilisierung gegen die soziale Umverteilung in der gegenwärtigen Krise des kapitalistischen Systems beigetragen hat, bewegt sich wenigstens in Italien etwas. In Mailand waren 50.000 auf der Straße:
"Studenti, precari, docenti e genitori in mobilitazione
Sciopero ! No Gelmini Day, 50.000 persone in corteo invadono Milano
Assedio al provveditorato e Blocchi metropolitani"
"Studenti, precari, docenti e genitori in mobilitazione
Sciopero ! No Gelmini Day, 50.000 persone in corteo invadono Milano
Assedio al provveditorato e Blocchi metropolitani"
contributor - am Montag, 20. Oktober 2008, 01:15 - Rubrik: Aktionsvorschlaege
Der Haider Jörg, der war zum Zeitpunkt seines Überholmanövers stark "alkoholisiert". Ein Vorbild, nachdem nun nach dem Willen der Kärtner allerorten Plätze und Straßen benannt werden sollen.
In der Welt (15.10. 2008) wird der neue Chef des BZÖ zitiert:
"«Es ist richtig, dass Landeshauptmann Jörg Haider zum Unfallzeitpunkt alkoholisiert war. Ich kann und muss das bestätigen», sagte Petzner, der die Nachfolge Haiders als BZÖ-Parteichef angetreten hat. Eine Stellungnahme der Behörden und der Familie werde es nicht mehr geben. Haider habe gerne Feste gefeiert, sagte der Sprecher. Er appellierte an die Medien, die Berichterstattung über den Unfall einzustellen."
Na, dass wirft aber ein "rechtes" Licht auf die Bagage. Ich meine: der Westenthaler ein notorischer Lügner, Schläger und Polizistenanfahrer, der Chef fährt besoffen und hält sich nicht an die Straßenverkehrsordnung , an Recht und Gesetz (siehe zweisprachige Ortstafeln) sowieso nicht und Bankräuber gibt es unter ihnen auch ...
In der Welt (15.10. 2008) wird der neue Chef des BZÖ zitiert:
"«Es ist richtig, dass Landeshauptmann Jörg Haider zum Unfallzeitpunkt alkoholisiert war. Ich kann und muss das bestätigen», sagte Petzner, der die Nachfolge Haiders als BZÖ-Parteichef angetreten hat. Eine Stellungnahme der Behörden und der Familie werde es nicht mehr geben. Haider habe gerne Feste gefeiert, sagte der Sprecher. Er appellierte an die Medien, die Berichterstattung über den Unfall einzustellen."
Na, dass wirft aber ein "rechtes" Licht auf die Bagage. Ich meine: der Westenthaler ein notorischer Lügner, Schläger und Polizistenanfahrer, der Chef fährt besoffen und hält sich nicht an die Straßenverkehrsordnung , an Recht und Gesetz (siehe zweisprachige Ortstafeln) sowieso nicht und Bankräuber gibt es unter ihnen auch ...
contributor - am Mittwoch, 15. Oktober 2008, 18:18 - Rubrik: Aktionsvorschlaege
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Zwei "Nach"rufe auf den am vergangenen Freitag mit 140 Karacho aus dem Leben geschiedene Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider:
Nachruf Nr. 1:
Genau: Deinetwegen Österreich!
Nachruf Nr. 2:
"Das Ende einer Dienstfahrt" von Robert Misik:
Nachruf Nr. 1:

Genau: Deinetwegen Österreich!
Nachruf Nr. 2:
"Das Ende einer Dienstfahrt" von Robert Misik:
contributor - am Mittwoch, 15. Oktober 2008, 09:28 - Rubrik: Billboard Liberation
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