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“No one is safe from public sculptures"
For Immediate Release
The Great Firewall of China on Google’s Mountain View campus.

As shareholders at Google’s annual convention were counting their well earned dividends, America’s premier billboard improvement corporation, Billboard Liberation Front, assisted the Austrian arts collective monochrom in a monumental advertising coup designed to celebrate Google’s online partnership with the Peoples Republic of China.

China’s heroic effort to protect their enormous internet market (162 million!) from an overload of useless information includes a moratorium on abrasive, ugly, and thoroughly misleading concepts such as truth. China’s Internet “Cultural Revolution” is made possible through support from America’s most leviathanesque behemoth, Google Inc. ‘Don’t be evil’ says Google’s PR department!

During Dr. Eric Schmidt’s keynote address on China, BLF and monochrom agents worked feverishly to improve signs on Google’s campus.



Boing BoingTV-Coverage and KGO coverage {ABC affiliate}

monochrom came to the USA to promote a singular concept called Sculpture Mobs.

“No one is safe from public sculptures, those endless atrocities!” explained Johannes Grenzfurthner, “All of them labeled ‘art in public space’. Unchallenging hunks of aesthetic metal in business parks, roundabouts, in shopping malls! It is time to create DIY public art! Get your hammers! Get your welding equipment!”

At the Maker Faire in San Mateo earlier this month, Johannes and accomplice Daniel Fabry trained attendees to erect public sculptures in a simulated Wal-Mart parking lot in just 5 minutes before “security” was called. Google and the PRC proved to be the ideal test case clients for this new advertising improvement technique.

Said Grenzfurthner, “We needed to maintain a low standard of political metaphor to give American citizens a chance to understand it. From an aesthetic perspective, The Great Firewall is radically mediocre. In the end, China’s stoic indifference to Western art insanity is quite impressive.”

As BLF CIO (Blank) DeCoverly pointed out in his power point presentation, My god they are so lucky, the Chinese masses not having to grapple with the incessant flood of information. The veritable ‘Tower of Babble’ we Americans and to a lesser extent our European cousins have to digest from our
# iPods
# Computers
# Televisions
# PDFs

Each and every day

“The truth is a bummer,” agreed BLF CEO Jack Napier, “it’s confusing, and they’re damn lucky Google has such a lovingly orchestrated filter to shelter them from it”

The BLF (http://billboardliberation.com) has been improving outdoor advertising since 1977. Prior campaigns have included work for Exxon, R.J. Reynolds, General Motors, Revlon and Apple Computers. monochrom (http://monochrom.at/english) is an Austrian based worldwide collective dealing with technology, art, context hacking and philosophy since 1993. Some of them are afraid of skin cancer

heule statt heute
heulehead
eine etwas andere Beilage;

am Samstag den 12- Sonntag den 13. gab es in Wien/ Spitalgasse 11 eine Haus-Besetzung;

(siehe ex- location -> http://events.unkompliziert.org/node/113)

Seitens der Exikive wurden im Rahmen der Räumung 126 Personen erfasst; 70 Beamte inkl Rettung und Polzei Hubschrauber waren im einsatz.

Das entsprechende Medien Echo
( http://freiraum.lnxnt.org/moinwiki/PressespiegelWien2008)
ließ natürlich nicht auf sich waren;
von linksextremen war da teilweise die Rede uns es dauerte nicht lange da wurden aus Blumen - Blumentöpfe und aus Wasserbechern - Fließen

Zeit den MedienWahn wieder ein wenig entgegenzuarbeiten und eigene Inhalte einzubringen dachten sich also einige an der Besetzung beteiligten und produzierten in einer Mischung aus Fake und Subversiver Affimation ihre sicht der Dinge;

das Ganze (eine Mischung aus dem Communicé der BesetzerInnen und passenden "Meldungen" die zum Thema passen) ergab dann eine einseitige Beilage für die "gratis" Zeitung Heute die in Wien in allen U-Bahnen und VerkersknotenPunkten aufliegt.

ca. 20.000 Stück wurden in den frühen Morgenstunden des 18.4.08 beigelegt.

-> hier der Link zur Zeitung
http://heule.meine-hp.net/gaensebluemchen.pdf

Na, das hat man davon, wenn man auf Hypes reinfällt. Nach dem erfolgreichen Fake geht die Polylux-Redaktion in die Offensive. Zum einen gratuliert sie den Akteuren ganz sportlich zum gelungen Fake, aber dann vergleicht sie deren Coup mit den Hitler-Tagebüchern. Nahc dem Motto, der größte Medienskandal seit anno Tobak. Geht's nicht noch eine Nummer größer? Die Redaktion hinter Frau von Hardenberg neigt offensichtlich zur Großspurigkeit, was natürlich provoziert.

Dennoch:

Der eigentliche Punkt, den die Redaktion in ihrer Darstellung macht, ist aber dann, als sie den Dow-Fake der YesMen ziemlich unkommentiert einbaut. Da zeigt sich dann auch der Unterschied und man fragt sich; was das Ganze eigentlich soll? Und in der Tat stellt sich die Frage, ob das Ziel und die Gegner richtig gewählt wurden. Nicht weil sich Polylux szenemässig, trendig gibt. Nee, weils vielleicht auch irrelevant ist, ob die nun einem gefakten Kokser aufsitzen oder nicht.

Aber das sind natürlich nicht die Kriterien des Boulevards a la Polylux. Insofern warten wir auf den nächsten Coup mit der notwendigen Gelassenheit: Try this at home ...

in der Kölner Innenstadt unterwegs. Am Ende legten fast 1000 "illegale Demonstranten" die Stadt lahm. Das lässt sich zumindest dem Artikel des Kölner Stadtanzeigers entnehmen (13.04. 2008)

Etwas mehr Hintergrund auf Indymedia (13.4.2008) bzw. Presseschau (nach unten scrollen)

Fotos hier

[Kommando Tito von Hardenberg]

Die ARD-Zeitgeistsendung „Polylux“ ist einem Fake des „Kommando Tito von Hardenberg“ aus dem Umfeld der Hedonistischen Internationalen aufgesessen. Das Magazin strahlte heute einen Beitrag über die „Alltagsdroge Speed“ aus. Der dort gezeigte Speed-User „Tim“ ist eine Erfindung des Kommandos. Er mag in Wirklichkeit gar kein Speed und macht auch keine „Speed-Diät“.



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Das gefäkte Interview

Am 1. April gab es in Darmstadt eine Jubelparty für den Kapitalismus. U.a. wurden Slogans gerufen wie "„ Es lebe der Kapitalismus“, „Armut ist eine Lüge“, „Ich will mehr Geld ausgeben". Mehr darüber bei Indymedia

 

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