via rebelart erfahren wir
"Das kollektive Pseudonym Luther Blisset wurde von zahlreichen Künstlern und Aktivisten auf der ganzen Welt benutzt. Die Wung Ming Foundation schrieb unter diesem Namen ihren Roman “Q“, die autonome a.f.r.i.k.a.-gruppe ihr “Handbuch der Kommunikationsguerilla“. Der Name ist ein Medienphantom, der Held aller Anarchisten. Das Projekt “Be Luther Blisset” hat sich nun die Frage gestellt: Wie würde ein Logo für Luther Blisset aussehen? Und an diesem Beispiel den Sinn des “Brandings” hinterfragt: “A visual identity for Luther Blisset? Sounds not only like a impossible task, but also like a bad idea…

Graphic identities by (corporate) culture are rigid visual representations, based on strict communication rules, which serve as a guideline for communication of a brand. We don’t think that Luther Blissett needs a brand. The established practices of branding, which construct imposed identities, statistical targets, knee-jerk populations are light years away from open, non hierarchical, networked movements such as Luther Blisset. Our ambition in this project is to research the theory and practice of visual communication and graphic design and to give to every Luther a visual tool, if he needs it. In the perspective of an independent network, such as Luther Blissett, how important is the process of “branding”? By that we mean the tactical communication of the organization’s symbolic capital in a direction of self-deconstruction, and with that, the creation of the necessary critical distance of one’s own audience towards one’s own medium. All this with the purpose of stimulating the audience’s critical perspective.” (1)
"Das kollektive Pseudonym Luther Blisset wurde von zahlreichen Künstlern und Aktivisten auf der ganzen Welt benutzt. Die Wung Ming Foundation schrieb unter diesem Namen ihren Roman “Q“, die autonome a.f.r.i.k.a.-gruppe ihr “Handbuch der Kommunikationsguerilla“. Der Name ist ein Medienphantom, der Held aller Anarchisten. Das Projekt “Be Luther Blisset” hat sich nun die Frage gestellt: Wie würde ein Logo für Luther Blisset aussehen? Und an diesem Beispiel den Sinn des “Brandings” hinterfragt: “A visual identity for Luther Blisset? Sounds not only like a impossible task, but also like a bad idea…

Graphic identities by (corporate) culture are rigid visual representations, based on strict communication rules, which serve as a guideline for communication of a brand. We don’t think that Luther Blissett needs a brand. The established practices of branding, which construct imposed identities, statistical targets, knee-jerk populations are light years away from open, non hierarchical, networked movements such as Luther Blisset. Our ambition in this project is to research the theory and practice of visual communication and graphic design and to give to every Luther a visual tool, if he needs it. In the perspective of an independent network, such as Luther Blissett, how important is the process of “branding”? By that we mean the tactical communication of the organization’s symbolic capital in a direction of self-deconstruction, and with that, the creation of the necessary critical distance of one’s own audience towards one’s own medium. All this with the purpose of stimulating the audience’s critical perspective.” (1)
contributor - am Mittwoch, 16. Mai 2007, 23:01 - Rubrik: Multiple Namen
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So muss man argumentieren!
"Unser Recht zu protestieren"
G8-Gegner werfen der Polizei Gewaltbereitschaft vor
"Nach der Großrazzia am 9. Mai gegen "militante Gipfelgegner" sind alle 21 so genannten "Terrorverdächtigen" nach wie vor auf freiem Fuß. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft sei es weder zu vorläufigen Festnahmen gekommen noch habe die Bundesanwaltschaft Haftbefehle beantragt. Dennoch warnen Polizei und Sicherheitsbehörden immer wieder vor militanten Gegnern des G-8-Treffens im Juni und deren Gewaltbereitschaft. Die Gipfelgegner drehen nun den Spies herum und werfen der Polizei "Gewaltbereitschaft" vor. Die Berliner Gipfelsoli Infogruppe kritisiert insbesondere einen "gewaltbereiten Einsatzleiter". Dieser sei von früheren Einsätzen gegen Demonstranten als gewaltbereit bekannt, behaupten die Gipfelkritiker". (NGO-online, 15.5.2007)
"Unser Recht zu protestieren"
G8-Gegner werfen der Polizei Gewaltbereitschaft vor
"Nach der Großrazzia am 9. Mai gegen "militante Gipfelgegner" sind alle 21 so genannten "Terrorverdächtigen" nach wie vor auf freiem Fuß. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft sei es weder zu vorläufigen Festnahmen gekommen noch habe die Bundesanwaltschaft Haftbefehle beantragt. Dennoch warnen Polizei und Sicherheitsbehörden immer wieder vor militanten Gegnern des G-8-Treffens im Juni und deren Gewaltbereitschaft. Die Gipfelgegner drehen nun den Spies herum und werfen der Polizei "Gewaltbereitschaft" vor. Die Berliner Gipfelsoli Infogruppe kritisiert insbesondere einen "gewaltbereiten Einsatzleiter". Dieser sei von früheren Einsätzen gegen Demonstranten als gewaltbereit bekannt, behaupten die Gipfelkritiker". (NGO-online, 15.5.2007)
kg2u - am Mittwoch, 16. Mai 2007, 16:23 - Rubrik: Aktionsvorschlaege
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Gerade auf Indymedia gefunden:
Am heutigen Mittwoch, den 16.5.2007 ist dem Kommunikationsguerilla-Kommando "Mövenpick-Protest goes G8" ein grandioser Coups in der Hamburger Morgenpost gelungen!

So konnte in einer lange geplanten Aktion der Mopo glaubhaft versichert werden, sie hätte als erste Zeitung ein Exklusiv-Interview mit "militanten Autonomen" geführt, die für eine Serie von Anschlägen gegen Personen und Firmen verantwortlich sind, die im Zusammenhang mit dem Bau des Mövenpick-Hotels im Hamburger Schanzenpark stehen.
Dass die Mopo den interviewten Guerilleros "Ina" und "Thomas" dabei ihre Selbstdarstellung als alteingesessene (Ina:44, Thomas:53) Schanzenbewohner mit Kindern und bürgerlichem Beruf (Sozialpädagogin, Technischer Zeichner) abnahm, ist so rührend wie erstaunlich.
Wo doch jeder weiß, dass Autonome von Hartz IV leben und Kindern kein Frühstück machen, sondern sie vielmehr jeden Morgen in der Roten Flora gleich kiloweise verputzen, bevor die alltägliche Bastelei von Brandsätzen beginnt, die dann spätabends unter den Autos gescheiterter Bürgermeisterkandidaten gezündet werden.
Schlummert da eventuell im Mopo-Reporter selbst eine kleine Wunschvorstellung, aus dem monotonen Redaktionsalltag auszubrechen und stattdessen ein heimliches Doppelleben als militanter Autonomer zu führen?
Somit müssen wir hiermit leider zugeben, dass es weiterhin keinerlei Hinweise auf die tatsächlichen Urheber der Anschläge gegen Wasserturm-Hotel- wie auch G8-Funktionäre gibt.
Vielleicht ist ja was dran an den abenteuerlichen Geschichten über zündelnde Sozialarbeiterinnen und treusorgende autonome Kleinfamilienväter. die gesellschaftlichen Verhältnisse sind schließlich voller Widersprüche, gute Storys und gutgläubige Journalisten.
In diesem Sinne
Kein Hotel im Wasserturm! G8 versenken!
Kommunikationsguerillakommando "Mövenpick-Protest goes G8"
Am heutigen Mittwoch, den 16.5.2007 ist dem Kommunikationsguerilla-Kommando "Mövenpick-Protest goes G8" ein grandioser Coups in der Hamburger Morgenpost gelungen!

So konnte in einer lange geplanten Aktion der Mopo glaubhaft versichert werden, sie hätte als erste Zeitung ein Exklusiv-Interview mit "militanten Autonomen" geführt, die für eine Serie von Anschlägen gegen Personen und Firmen verantwortlich sind, die im Zusammenhang mit dem Bau des Mövenpick-Hotels im Hamburger Schanzenpark stehen.
Dass die Mopo den interviewten Guerilleros "Ina" und "Thomas" dabei ihre Selbstdarstellung als alteingesessene (Ina:44, Thomas:53) Schanzenbewohner mit Kindern und bürgerlichem Beruf (Sozialpädagogin, Technischer Zeichner) abnahm, ist so rührend wie erstaunlich.
Wo doch jeder weiß, dass Autonome von Hartz IV leben und Kindern kein Frühstück machen, sondern sie vielmehr jeden Morgen in der Roten Flora gleich kiloweise verputzen, bevor die alltägliche Bastelei von Brandsätzen beginnt, die dann spätabends unter den Autos gescheiterter Bürgermeisterkandidaten gezündet werden.
Schlummert da eventuell im Mopo-Reporter selbst eine kleine Wunschvorstellung, aus dem monotonen Redaktionsalltag auszubrechen und stattdessen ein heimliches Doppelleben als militanter Autonomer zu führen?
Somit müssen wir hiermit leider zugeben, dass es weiterhin keinerlei Hinweise auf die tatsächlichen Urheber der Anschläge gegen Wasserturm-Hotel- wie auch G8-Funktionäre gibt.
Vielleicht ist ja was dran an den abenteuerlichen Geschichten über zündelnde Sozialarbeiterinnen und treusorgende autonome Kleinfamilienväter. die gesellschaftlichen Verhältnisse sind schließlich voller Widersprüche, gute Storys und gutgläubige Journalisten.
In diesem Sinne
Kein Hotel im Wasserturm! G8 versenken!
Kommunikationsguerillakommando "Mövenpick-Protest goes G8"
contributor - am Mittwoch, 16. Mai 2007, 13:59 - Rubrik: Fake
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Die neuesten Dönekens von der G8-Razzia lesen wir hier in der Taz (14.5.2007). Eine Fake-Razzia? Alles nur geglaubt? Woanders wären die schon längst gefeuert worden ...
kg2u - am Mittwoch, 16. Mai 2007, 11:47 - Rubrik: Aktionsvorschlaege
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