Subvertising
Das Referat für Dekommodifizierung, Gemeingüter und Soziale Infrastruktur der Universitätstadt Tübingen hat am Hechinger Eck ein Großplakat aufgestellt, das über das "NEUE Tübinger Modell" gegen Wohnungsnot informiert. Statt Markt und Kapital: Gemeingüter und bezahlbares Wohnen.
"Tübingen hält Kapital und Markt in Zukunft für entbehrlich"
"Hausbesetzungen, Wohnprojekte, Baugruppen: Für die Zukunft planen heißt aus Erfahrung lernen!"
Klingt gut und führt zu Debatten:
https://www.facebook.com/Referat-f%C3%BCr-Dekommodifizierung-Gemeing%C3%BCter-und-Soziale-Infrastruktur-1007099139360648/timeline
Schwäbisches Tagblatt: "Wie die Zukunft des Wohnens am Hechinger Eck aussehen könnte. Mit einem satirischen Plakat warben Aktivisten für alternative Wohnformen"
http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Mit-einem-satirischen-Plakat-warben-Aktivisten-fuer-alternative-Wohnformen-277961.html
Das Wohnraumbündnis Tübingen dazu:
https://wohnraumbuendnis-tuebingen.mtmedia.org/2016/02/24/plakatinstallation-am-hechinger-eck-fuehrt-zu-debatte-das-neue-tuebinger-modell-gemeingueter-statt-wohnungsnot/
Hintergründe auf indymedia:
http://de.indymedia.org/node/8262
"Tübingen hält Kapital und Markt in Zukunft für entbehrlich"
"Hausbesetzungen, Wohnprojekte, Baugruppen: Für die Zukunft planen heißt aus Erfahrung lernen!"
Klingt gut und führt zu Debatten:
https://www.facebook.com/Referat-f%C3%BCr-Dekommodifizierung-Gemeing%C3%BCter-und-Soziale-Infrastruktur-1007099139360648/timeline
Schwäbisches Tagblatt: "Wie die Zukunft des Wohnens am Hechinger Eck aussehen könnte. Mit einem satirischen Plakat warben Aktivisten für alternative Wohnformen"
http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Mit-einem-satirischen-Plakat-warben-Aktivisten-fuer-alternative-Wohnformen-277961.html
Das Wohnraumbündnis Tübingen dazu:
https://wohnraumbuendnis-tuebingen.mtmedia.org/2016/02/24/plakatinstallation-am-hechinger-eck-fuehrt-zu-debatte-das-neue-tuebinger-modell-gemeingueter-statt-wohnungsnot/
Hintergründe auf indymedia:
http://de.indymedia.org/node/8262
Trick - am Mittwoch, 24. Februar 2016, 12:57 - Rubrik: Subvertising
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Der Online-Shop "Antipreneur" bietet Produkte, "die zeigen sollen, wie absurd Konsumverhalten ist"... sehr schöne Sachen dabei:
http://www.antipreneur.de/
Artikel in der taz über Antipreneur:
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=hi&dig=2013%2F08%2F24%2Fa0167&cHash=767c0442759dd2d52e626646e7323eee
http://www.antipreneur.de/
Artikel in der taz über Antipreneur:
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=hi&dig=2013%2F08%2F24%2Fa0167&cHash=767c0442759dd2d52e626646e7323eee
Trick - am Samstag, 14. September 2013, 09:36 - Rubrik: Subvertising
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DEPOLLUTION VISUELLE
Sur Internet, il est relativement facile de réduire le nombre de Pop-Up qui s'affichent sur nos écrans. Dans la réalité, c'est autrement plus compliqué.
Le Projet Pop_Down propose donc à chacun de rétablir symboliquement cette liberté de non-exposition en collant des boutons "Fermer la fenêtre" sur toute pollution de l’espace public.
CLOSING THE WINDOW ON REAL LIFE POP-UPS
On the Internet, getting rid of unsollicited pop-ups is pretty easy. In real life, things are a tad more complicated.
The Pop_Down Project aims at symbolically restoring everyone's right to non-exposure: Just stick a "Close window" button on any public space pollution.
Pop_Down. It's up to you!
pop down
Sur Internet, il est relativement facile de réduire le nombre de Pop-Up qui s'affichent sur nos écrans. Dans la réalité, c'est autrement plus compliqué.
Le Projet Pop_Down propose donc à chacun de rétablir symboliquement cette liberté de non-exposition en collant des boutons "Fermer la fenêtre" sur toute pollution de l’espace public.
CLOSING THE WINDOW ON REAL LIFE POP-UPS
On the Internet, getting rid of unsollicited pop-ups is pretty easy. In real life, things are a tad more complicated.
The Pop_Down Project aims at symbolically restoring everyone's right to non-exposure: Just stick a "Close window" button on any public space pollution.
Pop_Down. It's up to you!
pop down
ErnstdL - am Mittwoch, 25. Februar 2009, 18:33 - Rubrik: Subvertising
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29.1. bis 2.4.2009
„So geht Revolution“ - Werbung & Revolte -
„Join the Revolution!“, „Fight for your rights!“, „Viva la libertad!“,
„Radikalisiert das Leben!“. Auf den ersten Blick Parolen und Slogans aus dem Wörterbuch der neuen sozialen Bewegungen. Doch nur auf den ersten Blick. Denn diese Slogans und Parolen stammen allesamt aus kommerziellen Werbeanzeigen, die in den letzten Jahren den Weg in die Medienöffentlichkeit fanden. Bereits seit langer Zeit hat die Werbeindustrie die Bilderwelten linken und alternativen Protests für sich „entdeckt“. Während es in den 60er und 70er Jahren um die Disziplinierung, Umdeutung und Lächerlichmachung der Zeichen des Protests ging, nutzen die kreativen Industrien heutzutage diese Parolen, Ikonen und Symbole zur Erzeugung von Differenz zum gesellschaftlichen Mainstream: Be different! Dem umkämpften Verhältnis von politischen Zeichen, realem Protest und neoliberalen Gegenwartspraxen der Konsumgesellschaft widmet sich die Ausstellung „so geht revolution“, die u.a. Che Guevara, Karl Marx, Mao, Lenin, Ulrike Meinhof, rote Fahnen und rote Sterne, Straßenschlachten und Molotov-Cocktails in 100 kommerziellen Werbeanzeigen von 1967 bis heute zeigt – und nicht zuletzt die Frage stellt, was Begriffe wie Freiheit, Radikalisierung und Revolution heute bedeuten sollen.
Der Ludwigsburger Kulturwissenschaftler Rudi Maier sammelt seit langer Zeit „revolutionäre“ Werbeanzeigen, im Archiv der Mediologischen Vereinigung Ludwigsburg finden sich derzeit ca. 1800 Print-Anzeigen von 1967 bis heute und etwa 60 TV-Werbevideoclips.
Kontakt: mediologie(at)demoz-lb.de
Veranstaltungsprogramm dazu:
Do 29.1. 19:30 Uhr
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
mit „revolutionären“ Videoclips
Frei
30.1. 19:30 Uhr
„Richard Müller. Der Mann hinter der Novemberrevolution“. Ralf Hoffrogge stellt seine gerade erschienene Biografie vor. Eine Veranstaltung der Biografischen Bibliothek
Do 5.2. 19:30 Uhr
„Rosa Luxemburgs Demokratiekonzept“, Referent: Ottokar Luban,
Internationale Rosa-Luxemburg-Gesellschaft, Autor des gleichnamigen Buches
Do 12.2. 19:30 Uhr
101. Geburtstag von Olga Benario und 25 JAHRE GALERIE OLGA BENARIO. Infos und Feier
Do 19.2. 19:30 Uhr
So ging Revolution! Bericht von einer Berliner Delegation zum 50.
Jahrestag der Revolution in Cuba
Do 26.2. 19:30 Uhr
"Grüß Gott, da bin ich wieder!". Die Herausgeber Prof. Dr. Rolf Becker und Hans Hübner stellen ihren Band über Marx-Karikaturen und die Reaktionen auf das Buch vor.
Do 5.3. 19:30 Uhr
„Frauenpower beginnt mit Blumen bei ihrem Floristen“? Geschichte und Entwicklung des Internationalen Frauentages bis heute. Referentin: Claudia v. Gélieu
Do 12.3. 19:30 Uhr
Das Versteckspiel. Symbole und Codes von Rechtsextremen, Referent: Frank Metzger vom apabiz e.V. (Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum)
Do 19.3. 19:30 Uhr
Die Pariser Kommune 1871. TV-Inszenierung aus der „Proletenpassion“ der österreichischen Politrock-Band „Schmetterlinge“ mit satirischen Szenen und Songs. Österreich 1977, 55 Minuten
Do 26.3. 19:30 Uhr
“Der Konterrevolutionär. Waldemar Pabst – eine deutsche Karriere“,
Referent: Klaus Gietinger, Drehbuchautor und Regisseur, Autor der
gleichnamigen Biographie
Fr 27.3. 19:30 Uhr
„Die 68erinnen. Porträt einer rebellischen Frauengeneration.“
Autorinlesung mit Ute Kätzel. Eine Veranstaltung der Biografischen
Bibliothek
Do 2.4. 19:30 Uhr
FINISSAGE
Galerie Olga Benario, Richardstr. 104, 12043 Berlin-Neukölln
U7: Karl-Marx-Straße (Ausgang Neuköllner Oper und durch die Passage)
Infos: 680 59 387 oder 626 16 51
Internet: www.galerie-olga-benario.de
„So geht Revolution“ - Werbung & Revolte -
„Join the Revolution!“, „Fight for your rights!“, „Viva la libertad!“,
„Radikalisiert das Leben!“. Auf den ersten Blick Parolen und Slogans aus dem Wörterbuch der neuen sozialen Bewegungen. Doch nur auf den ersten Blick. Denn diese Slogans und Parolen stammen allesamt aus kommerziellen Werbeanzeigen, die in den letzten Jahren den Weg in die Medienöffentlichkeit fanden. Bereits seit langer Zeit hat die Werbeindustrie die Bilderwelten linken und alternativen Protests für sich „entdeckt“. Während es in den 60er und 70er Jahren um die Disziplinierung, Umdeutung und Lächerlichmachung der Zeichen des Protests ging, nutzen die kreativen Industrien heutzutage diese Parolen, Ikonen und Symbole zur Erzeugung von Differenz zum gesellschaftlichen Mainstream: Be different! Dem umkämpften Verhältnis von politischen Zeichen, realem Protest und neoliberalen Gegenwartspraxen der Konsumgesellschaft widmet sich die Ausstellung „so geht revolution“, die u.a. Che Guevara, Karl Marx, Mao, Lenin, Ulrike Meinhof, rote Fahnen und rote Sterne, Straßenschlachten und Molotov-Cocktails in 100 kommerziellen Werbeanzeigen von 1967 bis heute zeigt – und nicht zuletzt die Frage stellt, was Begriffe wie Freiheit, Radikalisierung und Revolution heute bedeuten sollen.
Der Ludwigsburger Kulturwissenschaftler Rudi Maier sammelt seit langer Zeit „revolutionäre“ Werbeanzeigen, im Archiv der Mediologischen Vereinigung Ludwigsburg finden sich derzeit ca. 1800 Print-Anzeigen von 1967 bis heute und etwa 60 TV-Werbevideoclips.
Kontakt: mediologie(at)demoz-lb.de
Veranstaltungsprogramm dazu:
Do 29.1. 19:30 Uhr
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
mit „revolutionären“ Videoclips
Frei
30.1. 19:30 Uhr
„Richard Müller. Der Mann hinter der Novemberrevolution“. Ralf Hoffrogge stellt seine gerade erschienene Biografie vor. Eine Veranstaltung der Biografischen Bibliothek
Do 5.2. 19:30 Uhr
„Rosa Luxemburgs Demokratiekonzept“, Referent: Ottokar Luban,
Internationale Rosa-Luxemburg-Gesellschaft, Autor des gleichnamigen Buches
Do 12.2. 19:30 Uhr
101. Geburtstag von Olga Benario und 25 JAHRE GALERIE OLGA BENARIO. Infos und Feier
Do 19.2. 19:30 Uhr
So ging Revolution! Bericht von einer Berliner Delegation zum 50.
Jahrestag der Revolution in Cuba
Do 26.2. 19:30 Uhr
"Grüß Gott, da bin ich wieder!". Die Herausgeber Prof. Dr. Rolf Becker und Hans Hübner stellen ihren Band über Marx-Karikaturen und die Reaktionen auf das Buch vor.
Do 5.3. 19:30 Uhr
„Frauenpower beginnt mit Blumen bei ihrem Floristen“? Geschichte und Entwicklung des Internationalen Frauentages bis heute. Referentin: Claudia v. Gélieu
Do 12.3. 19:30 Uhr
Das Versteckspiel. Symbole und Codes von Rechtsextremen, Referent: Frank Metzger vom apabiz e.V. (Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum)
Do 19.3. 19:30 Uhr
Die Pariser Kommune 1871. TV-Inszenierung aus der „Proletenpassion“ der österreichischen Politrock-Band „Schmetterlinge“ mit satirischen Szenen und Songs. Österreich 1977, 55 Minuten
Do 26.3. 19:30 Uhr
“Der Konterrevolutionär. Waldemar Pabst – eine deutsche Karriere“,
Referent: Klaus Gietinger, Drehbuchautor und Regisseur, Autor der
gleichnamigen Biographie
Fr 27.3. 19:30 Uhr
„Die 68erinnen. Porträt einer rebellischen Frauengeneration.“
Autorinlesung mit Ute Kätzel. Eine Veranstaltung der Biografischen
Bibliothek
Do 2.4. 19:30 Uhr
FINISSAGE
Galerie Olga Benario, Richardstr. 104, 12043 Berlin-Neukölln
U7: Karl-Marx-Straße (Ausgang Neuköllner Oper und durch die Passage)
Infos: 680 59 387 oder 626 16 51
Internet: www.galerie-olga-benario.de
Bernd Hüttner - am Freitag, 30. Januar 2009, 16:23 - Rubrik: Subvertising
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Die Coca-Cola-Kampagne zur WM rollt langsam an:
Aus einem Schreiben der kolumbienkampagne / coca-cola-AG:
Wir haben nun zwei verschiedene Plakate (DIN A1, zweifarbig) und
Info-Flyer gestaltet. Wenn Ihr die bei Euch verteilen wollt, könnt
Ihr sie gern bei uns bestellen. Die Plakate könnt Ihr als JPG-Dateien im Attachment anschauen, die Info-Flyer als PDF-Dateien und, wenn gewünscht, auch selbst ausdrucken und kopieren (Wir verschicken Sie aber auch). Wenn Ihr Plakate / Flyer wollt, müsst Ihr uns eine POSTADRESSE mitteilen. Ein normales Paket umfasst jeweils 10 Plakate (pro Motiv) und 50 Flyer. Ihr könnt aber auch mehr haben. KOSTEN betragen 10 Euro Porto für Verschickung und, wenn Ihr könnt, eine Beteiligung an den Druckkosten (25 Cent kosten uns die Plakate pro Stück). (Kto-Nr. gibt�s bei Bestellung �)
Unsere Coca Cola-T-Shirts werden neu aufgelegt. Weil wir das mit dem Verschicken nicht schaffen, könnt sie in ein paar Wochen direkt bei http://www.disorder-berlin.de bestellen.
Coca Cola macht vom 21.- 28. April einen Freizeitkick in Berlin,
um für sich und die Sponsorenschaft bei der WM zu werben. Wir wollen dort sein, um mit einer kleinen KUNDGEBUNG auf die Situation in Kolumbien hinzuweisen. An die BerlinerInnen geht die Bitte: Kommt zahlreich! An die Auswärtigen: Macht selbst Kundgebungen und Protestaktionen. Unsere Aktion findet am Samstag,den 22. April/ 11 Uhr / am Friedrich Ludwig Jahn Sportplatz / Falkplatz Ecke Gaudystraße (Prenzlauer Berg) statt (mit lustigem Büchsenwerfen).
Hintergrundinfos zur Kampagne
Aus einem Schreiben der kolumbienkampagne / coca-cola-AG:
Wir haben nun zwei verschiedene Plakate (DIN A1, zweifarbig) und
Info-Flyer gestaltet. Wenn Ihr die bei Euch verteilen wollt, könnt
Ihr sie gern bei uns bestellen. Die Plakate könnt Ihr als JPG-Dateien im Attachment anschauen, die Info-Flyer als PDF-Dateien und, wenn gewünscht, auch selbst ausdrucken und kopieren (Wir verschicken Sie aber auch). Wenn Ihr Plakate / Flyer wollt, müsst Ihr uns eine POSTADRESSE mitteilen. Ein normales Paket umfasst jeweils 10 Plakate (pro Motiv) und 50 Flyer. Ihr könnt aber auch mehr haben. KOSTEN betragen 10 Euro Porto für Verschickung und, wenn Ihr könnt, eine Beteiligung an den Druckkosten (25 Cent kosten uns die Plakate pro Stück). (Kto-Nr. gibt�s bei Bestellung �)
Unsere Coca Cola-T-Shirts werden neu aufgelegt. Weil wir das mit dem Verschicken nicht schaffen, könnt sie in ein paar Wochen direkt bei http://www.disorder-berlin.de bestellen.
Coca Cola macht vom 21.- 28. April einen Freizeitkick in Berlin,
um für sich und die Sponsorenschaft bei der WM zu werben. Wir wollen dort sein, um mit einer kleinen KUNDGEBUNG auf die Situation in Kolumbien hinzuweisen. An die BerlinerInnen geht die Bitte: Kommt zahlreich! An die Auswärtigen: Macht selbst Kundgebungen und Protestaktionen. Unsere Aktion findet am Samstag,den 22. April/ 11 Uhr / am Friedrich Ludwig Jahn Sportplatz / Falkplatz Ecke Gaudystraße (Prenzlauer Berg) statt (mit lustigem Büchsenwerfen).
Hintergrundinfos zur Kampagne
contributor - am Freitag, 14. April 2006, 16:30 - Rubrik: Subvertising
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fragt ein von der Wiener theoriekunstcombo monochrom herausgegebener Sammelband bei edition mono.
Neben logo- und markenimmanenten Fragen, thematisiert der von Günther Friesinger und Johannes Grenzfurtner verantwortete Band auch KG-relevante Fragen:
„Als Reaktion kommt es zu einem verstärkten Bewusstsein von Konsument(inn)en hinsichtlich De-Branding und Trendzapping. Autor(inn)en wie Naomi Klein (No Logo) kritisieren mit ihren Arbeiten offen die Machenschaften der Konzerne. Es stellt sich nun die Frage, ob mit dieser Kritik nicht der Grundstein einer neuen Generation von Werbestrategien und Marken gelegt wird."
Der Band soll am 17. März erscheinen. Wir sind gespannt, wie das Thema behandelt wird. Schließlich ist das Argument nicht neu, dass der Kritik eines Gegenstandes wiederum zu desen Rekonstitution beiträgt. Aber nur die wenigsten Kulturkritiker zeigen sich dazu in der Lage, den Hegelschen Horizont der Dialektik zu überschreiten (Die Kritiker der Logos leider in der Regel auch nicht, wenn sie die Kritik essenzialisieren).
Quo Vadis?!
Herausgeber: Günther Friesinger, Johannes Grenzfurthner.
Mit Beiträgen von: Leo Findeisen, Anette Baldauf, Norval Baitello, Robert Kana, Karin Mairitsch, Christian Zillner, Herbert Hrachovec, Anita Aigner, Thomas Ballhausen, Günter Krenn, Holm Friebe, Beat Weber, Christian Rupp, Gruppe Or-Om.
edition mono / monochrom
146 Seiten. Teilweise farbige Abbildungen. Euro 15.
ISBN: 3-9500731-5-9
Neben logo- und markenimmanenten Fragen, thematisiert der von Günther Friesinger und Johannes Grenzfurtner verantwortete Band auch KG-relevante Fragen:
„Als Reaktion kommt es zu einem verstärkten Bewusstsein von Konsument(inn)en hinsichtlich De-Branding und Trendzapping. Autor(inn)en wie Naomi Klein (No Logo) kritisieren mit ihren Arbeiten offen die Machenschaften der Konzerne. Es stellt sich nun die Frage, ob mit dieser Kritik nicht der Grundstein einer neuen Generation von Werbestrategien und Marken gelegt wird."
Der Band soll am 17. März erscheinen. Wir sind gespannt, wie das Thema behandelt wird. Schließlich ist das Argument nicht neu, dass der Kritik eines Gegenstandes wiederum zu desen Rekonstitution beiträgt. Aber nur die wenigsten Kulturkritiker zeigen sich dazu in der Lage, den Hegelschen Horizont der Dialektik zu überschreiten (Die Kritiker der Logos leider in der Regel auch nicht, wenn sie die Kritik essenzialisieren).
Quo Vadis?!
Herausgeber: Günther Friesinger, Johannes Grenzfurthner.
Mit Beiträgen von: Leo Findeisen, Anette Baldauf, Norval Baitello, Robert Kana, Karin Mairitsch, Christian Zillner, Herbert Hrachovec, Anita Aigner, Thomas Ballhausen, Günter Krenn, Holm Friebe, Beat Weber, Christian Rupp, Gruppe Or-Om.
edition mono / monochrom
146 Seiten. Teilweise farbige Abbildungen. Euro 15.
ISBN: 3-9500731-5-9
kg2u - am Montag, 6. März 2006, 16:00 - Rubrik: Subvertising
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Peter Nowak bilanziert in Telepolis (1.2. 2006) ("Kreativität mit Grenzen") am Ende des Auslaufens, der auch in diesem Blog stark beachteten Imagekampagne "Du bist Deutschland". Dabei formuliert er einen wunden Punkt, der auch die hier vorgestellten Gegenentwürfe betrifft:
"Die Kritiker standen vor dem Dilemma, dass sich jede noch so negative Äußerung doch wieder auf die Kampagne bezieht und sie so bestätigt. "Uns war klar, dass wild über "Du bist Deutschland" diskutiert wird. Wenn dem nicht so gewesen wäre, hätte uns das sehr enttäuscht und das unangenehme Signal vermittelt, dass bei uns in Deutschland alle völlig abgestumpft sind", so Holger Jung."
Insofern bestand oder besteht tatsächlich das Problem, dass auch ein negativer Bezug, die Kampagne unterstützt(e). Die Frage ist nur, inwiefern sich so etwas vermeiden lässt. Vermutlich kommt man aus diesem Dilemma nur inhaltlich heraus, wenn es gelungen wäre tatsächlich relevante Teil der neudeutschen Ideologie ausfindig zu machen, die sich für eine Überidentifizierung eignen. Die meisten Beiträge können hier allerdings kaum bestehen. Schon klar, dass das ein grundsätzlicheres Problem ist und Besserwisserei nicht sonderlich hilfreich ist. Aber thematisieren sollten wir es schon ab und an.
"Die Kritiker standen vor dem Dilemma, dass sich jede noch so negative Äußerung doch wieder auf die Kampagne bezieht und sie so bestätigt. "Uns war klar, dass wild über "Du bist Deutschland" diskutiert wird. Wenn dem nicht so gewesen wäre, hätte uns das sehr enttäuscht und das unangenehme Signal vermittelt, dass bei uns in Deutschland alle völlig abgestumpft sind", so Holger Jung."
Insofern bestand oder besteht tatsächlich das Problem, dass auch ein negativer Bezug, die Kampagne unterstützt(e). Die Frage ist nur, inwiefern sich so etwas vermeiden lässt. Vermutlich kommt man aus diesem Dilemma nur inhaltlich heraus, wenn es gelungen wäre tatsächlich relevante Teil der neudeutschen Ideologie ausfindig zu machen, die sich für eine Überidentifizierung eignen. Die meisten Beiträge können hier allerdings kaum bestehen. Schon klar, dass das ein grundsätzlicheres Problem ist und Besserwisserei nicht sonderlich hilfreich ist. Aber thematisieren sollten wir es schon ab und an.
contributor - am Mittwoch, 1. Februar 2006, 22:57 - Rubrik: Subvertising
Nochmals Indymedia:
kg2u - am Donnerstag, 6. Oktober 2005, 09:41 - Rubrik: Subvertising
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via Fuckup
Und via Indymedia dürfen wir folgendes bewundern:
Infos zur Kampagne nun auch auf Wikipedia
kg2u - am Donnerstag, 6. Oktober 2005, 09:25 - Rubrik: Subvertising
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Im Handelsblatt (29.9. 2005) wird auf die Weblogreaktionen gegen die "Du-bist-Deutschland"-Kampagne eingegangen:
Medienbranche startet Mut-Mach-Kampagne
Tüchtig Wellen geschlagen hat die emotionale Botschaft der Werbeagenturen Jung von Matt und Kempertrautmann, die wie die 30 mitmachenden Promis aufs Honorar verzichten, nämlich auch auf anderen einschlägigen Internetportalen. Und die stimmen eher skeptisch.
So hat das Berliner Internetportal Spreeblick seine Gegenkampagne schon vor Wochen gestartet. „Ihr, nicht ich“ lautet die Gegenthese von Spreeblick-Johnny zum „Du Bist Deutschland“-Slogan der Saubermänner und -frauen der Nation, von Wer-wird-Millionär-Spielleiter Günther Jauch bis Nachrichtenfrau Anne Will. Sehr ernst wird auf etlichen Webseiten, etwa bei Anhängern der Sozialdemokratie, gefragt, was denn sechs Millionen Arbeitslose von der beim Ex-US-Präsidenten John F. Kennedy ausgeliehenen Aufforderung halten sollen: „Frage nicht, was die anderen für dich tun können. Du bist die anderen. Du bist Deutschland.“ „Was mir da auffällt ist, dass fast alle in dem Spot Millionäre sind. Als Millionär ist es einfach, positiv zu denken und dieses auch kundzutun,“ meint einer für viele.
Etwas weniger ernst haben etliche Schreiber entdeckt, dass das Logo der Kampagne, eine dreifach gewundene schwarz-rot-goldene Schlange, eigentlich wie ein Hundehaufen aussieht. Ein Kreativer hat sich davon zu einem Gegenentwurf zur Plakataktion (Schaltvolumen eine Million Euro) inspirieren lassen. Einen nacktbäuchigen Arbeitslosen lässt er sagen; „Wir haben Deine Stimme, wir haben Dein Geld, wir haben Deine Zukunft, was brauchen wir Dich. Du bist scheißegal.“
Nicht minder drastisch führt ein anderer unter www.flickr.com/groups/dubistdeutschland Deutsche-Bank-Chef Ackermann mit seinem Victory-Zeichen als Beleg dafür an, dass hier zu Lande nur die Dreisten es zu hohen Millionen-Jahresgehältern bringen.
Du bist Deutschland? Nein, sagt Spreeblick-Johnny Häusler, Kreativleiter beim Spreeblick-Verlag. Die ganze Kampagne rieche doch sehr nach Abschieben von politischer Verantwortung. Fast tut es ihm Leid, dass seine Aktion so große Resonanz hat. Das werde noch zu einer echten Promotion für die Kampagne. Das sieht Mitinitiator Michael Trautmann von Kempertrautmann ähnlich. „Mit dem negativen Feed-Back bei den Weblogs haben wir gerechnet. Die sind immer destruktiv“, sagt er und verweist auf überaus positiv ausgegangene Umfragen verschiedener Sender. Die Kampagne wolle auch nichts beschönigen. Aber auch Arbeitslose könnten ihren Beitrag leisten, wehrt er sich. Tatsächlich kommt in dem Werbespot ja ganz zu Anfang auch der Satz vor: „Die Zeit schmeckt nicht nach Zuckerwatte.“ Eben.
Medienbranche startet Mut-Mach-Kampagne
Tüchtig Wellen geschlagen hat die emotionale Botschaft der Werbeagenturen Jung von Matt und Kempertrautmann, die wie die 30 mitmachenden Promis aufs Honorar verzichten, nämlich auch auf anderen einschlägigen Internetportalen. Und die stimmen eher skeptisch.
So hat das Berliner Internetportal Spreeblick seine Gegenkampagne schon vor Wochen gestartet. „Ihr, nicht ich“ lautet die Gegenthese von Spreeblick-Johnny zum „Du Bist Deutschland“-Slogan der Saubermänner und -frauen der Nation, von Wer-wird-Millionär-Spielleiter Günther Jauch bis Nachrichtenfrau Anne Will. Sehr ernst wird auf etlichen Webseiten, etwa bei Anhängern der Sozialdemokratie, gefragt, was denn sechs Millionen Arbeitslose von der beim Ex-US-Präsidenten John F. Kennedy ausgeliehenen Aufforderung halten sollen: „Frage nicht, was die anderen für dich tun können. Du bist die anderen. Du bist Deutschland.“ „Was mir da auffällt ist, dass fast alle in dem Spot Millionäre sind. Als Millionär ist es einfach, positiv zu denken und dieses auch kundzutun,“ meint einer für viele.
Etwas weniger ernst haben etliche Schreiber entdeckt, dass das Logo der Kampagne, eine dreifach gewundene schwarz-rot-goldene Schlange, eigentlich wie ein Hundehaufen aussieht. Ein Kreativer hat sich davon zu einem Gegenentwurf zur Plakataktion (Schaltvolumen eine Million Euro) inspirieren lassen. Einen nacktbäuchigen Arbeitslosen lässt er sagen; „Wir haben Deine Stimme, wir haben Dein Geld, wir haben Deine Zukunft, was brauchen wir Dich. Du bist scheißegal.“
Nicht minder drastisch führt ein anderer unter www.flickr.com/groups/dubistdeutschland Deutsche-Bank-Chef Ackermann mit seinem Victory-Zeichen als Beleg dafür an, dass hier zu Lande nur die Dreisten es zu hohen Millionen-Jahresgehältern bringen.
Du bist Deutschland? Nein, sagt Spreeblick-Johnny Häusler, Kreativleiter beim Spreeblick-Verlag. Die ganze Kampagne rieche doch sehr nach Abschieben von politischer Verantwortung. Fast tut es ihm Leid, dass seine Aktion so große Resonanz hat. Das werde noch zu einer echten Promotion für die Kampagne. Das sieht Mitinitiator Michael Trautmann von Kempertrautmann ähnlich. „Mit dem negativen Feed-Back bei den Weblogs haben wir gerechnet. Die sind immer destruktiv“, sagt er und verweist auf überaus positiv ausgegangene Umfragen verschiedener Sender. Die Kampagne wolle auch nichts beschönigen. Aber auch Arbeitslose könnten ihren Beitrag leisten, wehrt er sich. Tatsächlich kommt in dem Werbespot ja ganz zu Anfang auch der Satz vor: „Die Zeit schmeckt nicht nach Zuckerwatte.“ Eben.
contributor - am Mittwoch, 5. Oktober 2005, 22:40 - Rubrik: Subvertising
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