Über die Entenhausener Ideologie im Gegensatz zur "Barbarei der Fix-und-Foxi-Geschichten" und Donald Duck als Prototyp des autoritären Charakters.
via x-berg
Zur Kritik der Entenhausener Verhältnisse
I. Neues aus Entenhausen...
Im Zuge der fortgeschrittenen gesellschaftlichen Regression und dem Aufschwung der romantisch-antikapitalistischen Bewusstseinsform besinnen sich Leute, für die der Kapitalismus nur zweite Wahl ist, zum Teil eher reflexartig – das ist nichts Neues – auf die Segnungen der US-amerikanischen Zivilisation als liberaler Musterkultur. Es reicht aber nicht aus, durch offensive Verwendung US-amerikanischer Symbolik seine zweifelsfrei doofe Umwelt zu schockieren. Man sollte auch einen kritischen Blick auf die vom „gesunden Volksempfinden“ stigmatisierte Fracht werfen. Beide
Haltungen sind zwar dem antiamerikanischen Ressentiment vorzuziehen, genaueres Hinsehen verringert jedoch die Gefahr des bürgerlichen backlashs, i. e. die Gefahr der Verdrängung der kapitalistischen Katastrophe aus Angst vor derjenigen, welche sich seiner Überwindung (Vollstreckung) in der Volksgemeinschaft verschrieben hat. Nur so ist auch der eventuell vorhandene kritische Splitter in dem ein oder anderen Produkt des „Kapitalismus ohne schlechte(m) Gewissen“(1) zu erkennen. In diesem Text soll versucht werden, Entenhausen, eines der bekanntesten Produkte amerikanischer Kulturindustrie, daraufhin abzuklopfen und seine kritische Rezeption fragmentarisch zu beleuchten. Nicht nur, wer ein lückenloses Buchrückenpanorama stolz sein Eigen nennt, kann sich leicht eine Vorstellung machen von den gigantischen Ausmaßen, die ein solches Unterfangen annähme, wollte man es in seiner Gänze behandeln.
Weiter in dieser Exegese
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Zur Kritik der Entenhausener Verhältnisse
I. Neues aus Entenhausen...
Im Zuge der fortgeschrittenen gesellschaftlichen Regression und dem Aufschwung der romantisch-antikapitalistischen Bewusstseinsform besinnen sich Leute, für die der Kapitalismus nur zweite Wahl ist, zum Teil eher reflexartig – das ist nichts Neues – auf die Segnungen der US-amerikanischen Zivilisation als liberaler Musterkultur. Es reicht aber nicht aus, durch offensive Verwendung US-amerikanischer Symbolik seine zweifelsfrei doofe Umwelt zu schockieren. Man sollte auch einen kritischen Blick auf die vom „gesunden Volksempfinden“ stigmatisierte Fracht werfen. Beide
Haltungen sind zwar dem antiamerikanischen Ressentiment vorzuziehen, genaueres Hinsehen verringert jedoch die Gefahr des bürgerlichen backlashs, i. e. die Gefahr der Verdrängung der kapitalistischen Katastrophe aus Angst vor derjenigen, welche sich seiner Überwindung (Vollstreckung) in der Volksgemeinschaft verschrieben hat. Nur so ist auch der eventuell vorhandene kritische Splitter in dem ein oder anderen Produkt des „Kapitalismus ohne schlechte(m) Gewissen“(1) zu erkennen. In diesem Text soll versucht werden, Entenhausen, eines der bekanntesten Produkte amerikanischer Kulturindustrie, daraufhin abzuklopfen und seine kritische Rezeption fragmentarisch zu beleuchten. Nicht nur, wer ein lückenloses Buchrückenpanorama stolz sein Eigen nennt, kann sich leicht eine Vorstellung machen von den gigantischen Ausmaßen, die ein solches Unterfangen annähme, wollte man es in seiner Gänze behandeln.
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kg2u - am Freitag, 8. Oktober 2004, 11:19 - Rubrik: TextualPoaching TextWilderei