Ein Bericht in Erwartung des Republikanier-Parteitages in New York:
New York fiebert dem Parteitag der Republikaner vom 29.8.-2.9. entgegen.
Natürlich gibt es auch zahlreiche Versuche, den anstehenden Protest zu pazifizieren. Il Manifesto (19.8.2004): Il sindaco die New York fa lo sconto ai manifestanti »buoni«“.
Diejenigen Deppen, die sich ein Badge mit der Aufschrift „Friedliche politische Aktivisten“ anpeppen lassen, sollen an diversen Orten der Stadt New York Rabatte erhalten (Süddeutsche Zeitung, 20.8.2004). Während die SZ den New Yorker Bürgermeister und Multimillionär Michael Bloomsberg etwas ironisch als „Routinier des Barrikadenkampfes, jeder Zoll ein erfahrener Veteran des Polit-Protestes“ inszeniert (ob das Ganze wirklich ironisch gemeint ist, lässt sich aus dem Kasten auf der ersten Seite der SZ nicht wirklich entnehmen, die Überschrift: „Discount für Demonstranten – New York will mit Rabatten radikale Bush-Gegner besänftigen“ und der Hinweis auf „Realsatire“ könnte dafür sprechen, der Duktus des Artikels weniger), beschreit „Il Manifesto“ den politischen Konflikt doch etwas genauer. Hier wird darauf verwiesen, dass es eben jener Realsatiriker Bloomberg ist, der versucht dem Protest Steine in den Weg zu legen. Insbesondere das Demonstrationsverbot für den Central Park versuchen verschiedene Gruppen gegenwärtig rechtlich zu kippen.
Aber die SZ liefert uns immerhin auch den Hinweis auf jene Webseite (www.rncnotwelcome.org), die nicht nur über Überwachungskameras, die Wohnorte der republikanischen Delegierten etc. Informiert: „Hier kann man auch lernen, wie man formvollendet eine Torte ins Gesicht eines politischen Gegners schleudert: 'Erster Schritt: Wähle ein würdiges Ziel. Jeder aufgeblasene Bösewicht tut es.' Die Tortenwerfer werden ihr Backwerk wohl selbst – und voll – bezahlen müssen. Bloombergs Rabattmarken werden sie ganz sicher nicht bekommen.“
Noch spotten sie, die aufgeblasenen JournalistInnen der SZ, aber bald wird der Tag kommen, dass es auch eine/n der Ihren (z.B. Gustav Seibt oder Kurt Kister) treffen wird, für Dummschwätzerei und dummdreiste Belehrungen in Sachen gefühltem Teuro oder zu hohen Lohnnebenkosten, oder anderen Hinweisen auf angebliche Sparzwänge, nicht richtig kommunizierten Argumenten seitens rot-grüner Regierung. Wir kriegen Euch alle!
Der Artikel wurde auch im Wiener Standard publiziert
New York fiebert dem Parteitag der Republikaner vom 29.8.-2.9. entgegen.
Natürlich gibt es auch zahlreiche Versuche, den anstehenden Protest zu pazifizieren. Il Manifesto (19.8.2004): Il sindaco die New York fa lo sconto ai manifestanti »buoni«“.
Diejenigen Deppen, die sich ein Badge mit der Aufschrift „Friedliche politische Aktivisten“ anpeppen lassen, sollen an diversen Orten der Stadt New York Rabatte erhalten (Süddeutsche Zeitung, 20.8.2004). Während die SZ den New Yorker Bürgermeister und Multimillionär Michael Bloomsberg etwas ironisch als „Routinier des Barrikadenkampfes, jeder Zoll ein erfahrener Veteran des Polit-Protestes“ inszeniert (ob das Ganze wirklich ironisch gemeint ist, lässt sich aus dem Kasten auf der ersten Seite der SZ nicht wirklich entnehmen, die Überschrift: „Discount für Demonstranten – New York will mit Rabatten radikale Bush-Gegner besänftigen“ und der Hinweis auf „Realsatire“ könnte dafür sprechen, der Duktus des Artikels weniger), beschreit „Il Manifesto“ den politischen Konflikt doch etwas genauer. Hier wird darauf verwiesen, dass es eben jener Realsatiriker Bloomberg ist, der versucht dem Protest Steine in den Weg zu legen. Insbesondere das Demonstrationsverbot für den Central Park versuchen verschiedene Gruppen gegenwärtig rechtlich zu kippen.
Aber die SZ liefert uns immerhin auch den Hinweis auf jene Webseite (www.rncnotwelcome.org), die nicht nur über Überwachungskameras, die Wohnorte der republikanischen Delegierten etc. Informiert: „Hier kann man auch lernen, wie man formvollendet eine Torte ins Gesicht eines politischen Gegners schleudert: 'Erster Schritt: Wähle ein würdiges Ziel. Jeder aufgeblasene Bösewicht tut es.' Die Tortenwerfer werden ihr Backwerk wohl selbst – und voll – bezahlen müssen. Bloombergs Rabattmarken werden sie ganz sicher nicht bekommen.“
Noch spotten sie, die aufgeblasenen JournalistInnen der SZ, aber bald wird der Tag kommen, dass es auch eine/n der Ihren (z.B. Gustav Seibt oder Kurt Kister) treffen wird, für Dummschwätzerei und dummdreiste Belehrungen in Sachen gefühltem Teuro oder zu hohen Lohnnebenkosten, oder anderen Hinweisen auf angebliche Sparzwänge, nicht richtig kommunizierten Argumenten seitens rot-grüner Regierung. Wir kriegen Euch alle!
Der Artikel wurde auch im Wiener Standard publiziert
contributor - am Donnerstag, 2. September 2004, 01:45 - Rubrik: Torten - Pies - Tarts