News.ch berichtete am Dienstag, 4. Mai 2004:
Bern - Die Tortenattacke gegen Bundesrat Hans-Rudolf Merz und die Biergüsse über Bundesrat Pascal Couchepin bleiben vorerst ungestraft. Die Täter sind zwar von der Polizei registriert worden, doch haben die Bundesräte bisher keine Anzeige erstattet.
Es seien nach der - missglückten - Tortenattacke gegen Finanzminister Merz am Montagabend in Muri-Gümligen BE noch keine juristische Massnahmen ins Auge gefasst worden, sagte Dieter Leutwyler, Sprecher des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD), auf Anfrage. Mit einer Anzeige würde dieser Angelegeheit zuviel Popularität verschafft werden.
Erste Abklärungen hätten gezeigt, dass es sich um ein Antragsdelikt handle. Dabei müsste Bundesrat Merz Anzeige erstatten, was zuviel Aufheben verursachen würde, sagte Leutwyler. Die beiden 20- bis 22-jährigen Tortenwerfer waren auf den Polizeiposten gebracht und nach Erfassung der Personalien wieder freigelassen worden.
Ähnlich sieht es im Fall von Bundesrat Couchepin aus, der Ende April in Lugano mit Bier begossen wurde. Eine Anzeige wäre kontraproduktiv, sagte Jean-Marc Crevoisier, Sprecher des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI). Man habe sich die Frage nach einer Anzeige nicht einmal gestellt.
Sowieso sei der Vorfall Sache der Sicherheit, und die Sicherheitsdienste hätten korrekt gehandelt, sagte Crevoisier weiter. Einige wenige Leute seien bei dem Anlass in Lugano aufgeregt gewesen und schadeten durch ihr Verhalten viel mehr ihrer eigenen Organisation als Innenminister Couchepin.
Merz und Couchepin hatten die Attacken unbeschadet überstanden. Im Fall von Couchepin entschuldigte sich auch die Tessiner Handelskammer für den unfreundlichen Empfang. Sie machte dafür aber eine Gruppe von Gewalttätern verantwortlich, die von einigen Gewerkschaftern angeführt worden seien.
bert (Quelle: sda)
Bern - Die Tortenattacke gegen Bundesrat Hans-Rudolf Merz und die Biergüsse über Bundesrat Pascal Couchepin bleiben vorerst ungestraft. Die Täter sind zwar von der Polizei registriert worden, doch haben die Bundesräte bisher keine Anzeige erstattet.
Es seien nach der - missglückten - Tortenattacke gegen Finanzminister Merz am Montagabend in Muri-Gümligen BE noch keine juristische Massnahmen ins Auge gefasst worden, sagte Dieter Leutwyler, Sprecher des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD), auf Anfrage. Mit einer Anzeige würde dieser Angelegeheit zuviel Popularität verschafft werden.
Erste Abklärungen hätten gezeigt, dass es sich um ein Antragsdelikt handle. Dabei müsste Bundesrat Merz Anzeige erstatten, was zuviel Aufheben verursachen würde, sagte Leutwyler. Die beiden 20- bis 22-jährigen Tortenwerfer waren auf den Polizeiposten gebracht und nach Erfassung der Personalien wieder freigelassen worden.
Ähnlich sieht es im Fall von Bundesrat Couchepin aus, der Ende April in Lugano mit Bier begossen wurde. Eine Anzeige wäre kontraproduktiv, sagte Jean-Marc Crevoisier, Sprecher des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI). Man habe sich die Frage nach einer Anzeige nicht einmal gestellt.
Sowieso sei der Vorfall Sache der Sicherheit, und die Sicherheitsdienste hätten korrekt gehandelt, sagte Crevoisier weiter. Einige wenige Leute seien bei dem Anlass in Lugano aufgeregt gewesen und schadeten durch ihr Verhalten viel mehr ihrer eigenen Organisation als Innenminister Couchepin.
Merz und Couchepin hatten die Attacken unbeschadet überstanden. Im Fall von Couchepin entschuldigte sich auch die Tessiner Handelskammer für den unfreundlichen Empfang. Sie machte dafür aber eine Gruppe von Gewalttätern verantwortlich, die von einigen Gewerkschaftern angeführt worden seien.
bert (Quelle: sda)
kg2u - am Mittwoch, 25. August 2004, 01:17 - Rubrik: Torten - Pies - Tarts