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Wahrscheinlich keine Kommunikationsguerilleros, weil wahrscheinlich wie Adbuster zu dröge Konsumfeinde (Kommunikationsguerilleros lieben im übrigen Werbung, weil damit schöne Sachen gemacht werden können) aber handwerklich wohl vom Fach ....

Ach ja noch eines: "Werbung macht nicht dumm", sondern es sind die Subjekte, die etwas tun oder lassen ... nur damit sich die Manipulationstheoretiker hier nicht das Ticket der Kommunikationsguerilla ziehen können .... you're not in the club ...

Berliner Zeitung, 12.3.2004
Gegen die Tyrannei der Marken
Pariser Werbefeinde landen vor Gericht

PARIS, 11. März. "Werbung macht dumm!" "Reklame schadet deiner Gesundheit!" "Nieder mit dem Werbe-Sexismus!" Mit Spraydosen, Farbrollen, Pinseln und Filzstiften machten sich französische Werbefeinde über die großen Plakate in den Gängen der Pariser Metro her und verhunzten die grellen Botschaften von Supermärkten, Getränkefirmen oder Fluggesellschaften. Die Pariser Verkehrsbetriebe RATP fanden das nicht lustig und klagten wegen Sachbeschädigung. Jetzt standen 62 Werbefeinde, die sich hatten schnappen lassen, vor einem Pariser Zivilgericht. Die RATP will von ihnen 922 000 Euro Schadenersatz.
Weiter in der Berliner Zeitung


Und auch die Süddeutsche Zeitung (12.3.2004) berichtet:

Subversiver Angriff im Untergrund

In Paris stehen 62 Sprayer vor Gericht, weil sie Werbeplakate in den Métro-Stationen mit Protest-Parolen gegen den Konsum verzieren.
Von Gerd Kröncke

Die Untergrundkämpfer mit den Spraydosen kamen immer am Freitagabend. Sie haben der Werbung den Krieg erklärt, und wo sie auftauchten, sahen die Wände der Métro-Stationen von Paris hinterher anders aus als vorher, wenn auch nicht schöner. An manchen Stellen gab es kein Plakat mehr, das unbefleckt, unbeklebt oder unbeschrieben geblieben wäre.

Sie waren Hunderte – fast ausschließlich junge Leute, aufgeteilt in kleinere Kampfgruppen. Schon die Über-30-Jährigen waren die Ausnahme in diesem subversiven Spiel. Es ging immer alles sehr schnell, aber ohne Hast. Die Stimmung war entspannt, man machte sozusagen einen Job. Ehrenamtlich und zum Wohle der Konsumenten.


Weiter bei der Süddeutschen Zeitung
 

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