Auszüge aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie im Internet
Nihilartikel, auch U-Boote genannt, sind vorsätzlich falsche Einträge in Lexika, die als solche vom Leser mehr oder weniger schnell erkannt werden (sollen).
Eine weiter reichende (produktions- und wirkungsästhetische) Einordnung der Nihilartikel als Fakes könnte ausgehen von Umberto Ecos Vortrag "Für eine semiologische Guerrilla" (New York 1967) (In: Umberto Eco, Über Gott und die Welt. Essays und Glossen. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber. München, Wien 1985) und könnte einen Zusammenhang herstellen zu den Luther-Blisett-Fälschungen (vgl. Handbuch der Kommunikationsguerilla. Verlag Libertäre Assoziation Hamburg o. J. [1997]).
Ein Definition/Beschreibung von Fakes charakterisiert sehr gut die Textsorte, läßt aber auch im Kontrast erkennen, dass (bisher, so weit erkennbar), die Nihilartikel in ihren Intentionen kaum über die Stufe von (Insider-)Scherzen (etwa in den Lexikonredaktionen und bei einem Teil der Leser) hinausreichen:
"Ein gutes Fake verdankt seine Wirkung dem Zusammenwirken von Imitation, Erfindung, Verfremdung und Übertreibung herrschender Sprachformen. Es ahmt die Stimme der Macht möglichst perfekt nach, um für einen begrenzten Zeitraum unentdeckt in ihrem Namen und mit ihrer Autorität zu sprechen [...]. Ziel ist, [...] einen Kommunikationsprozeß auszulösen, bei dem – oft gerade durch die (beabsichtigte) Aufdeckung der Fälschung – die Struktur der gefaketen Kommunikationssituation selbst zum Thema wird. [...]" (Handbuch o.c. S. 65)
Die kleinen Angriffe der Nihilartikel auf die Verläßlichkeit von Information im traditionellen Medium Lexikon sind sicher harmlose (literarische) Spiele gegenüber den Möglichkeiten der Desinformation und der Unsicherheit von Information im Netz.
: "Ein gutes Fake verdankt seine Wirkung dem Zusammenwirken von Imitation, Erfindung, Verfremdung und Übertreibung herrschender Sprachformen. Es ahmt die Stimme der Macht möglichst perfekt nach, um für einen begrenzten Zeitraum unentdeckt in ihrem Namen und mit ihrer Autorität zu sprechen .... Ziel ist, ... einen Kommunikationsprozeß auszulösen, bei dem – oft gerade durch die (beabsichtigte) Aufdeckung der Fälschung – die Struktur der gefaketen Kommunikationssituation selbst zum Thema wird. ..." (Handbuch o.c. S. 65)
Die kleinen Angriffe der Nihilartikel auf die Verläßlichkeit von Information im traditionellen Medium Lexikon sind sicher harmlose (literarische) Spiele gegenüber den Möglichkeiten der Desinformation und der Unsicherheit von Information im Netz.
Nihilartikel, auch U-Boote genannt, sind vorsätzlich falsche Einträge in Lexika, die als solche vom Leser mehr oder weniger schnell erkannt werden (sollen).
Eine weiter reichende (produktions- und wirkungsästhetische) Einordnung der Nihilartikel als Fakes könnte ausgehen von Umberto Ecos Vortrag "Für eine semiologische Guerrilla" (New York 1967) (In: Umberto Eco, Über Gott und die Welt. Essays und Glossen. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber. München, Wien 1985) und könnte einen Zusammenhang herstellen zu den Luther-Blisett-Fälschungen (vgl. Handbuch der Kommunikationsguerilla. Verlag Libertäre Assoziation Hamburg o. J. [1997]).
Ein Definition/Beschreibung von Fakes charakterisiert sehr gut die Textsorte, läßt aber auch im Kontrast erkennen, dass (bisher, so weit erkennbar), die Nihilartikel in ihren Intentionen kaum über die Stufe von (Insider-)Scherzen (etwa in den Lexikonredaktionen und bei einem Teil der Leser) hinausreichen:
"Ein gutes Fake verdankt seine Wirkung dem Zusammenwirken von Imitation, Erfindung, Verfremdung und Übertreibung herrschender Sprachformen. Es ahmt die Stimme der Macht möglichst perfekt nach, um für einen begrenzten Zeitraum unentdeckt in ihrem Namen und mit ihrer Autorität zu sprechen [...]. Ziel ist, [...] einen Kommunikationsprozeß auszulösen, bei dem – oft gerade durch die (beabsichtigte) Aufdeckung der Fälschung – die Struktur der gefaketen Kommunikationssituation selbst zum Thema wird. [...]" (Handbuch o.c. S. 65)
Die kleinen Angriffe der Nihilartikel auf die Verläßlichkeit von Information im traditionellen Medium Lexikon sind sicher harmlose (literarische) Spiele gegenüber den Möglichkeiten der Desinformation und der Unsicherheit von Information im Netz.
: "Ein gutes Fake verdankt seine Wirkung dem Zusammenwirken von Imitation, Erfindung, Verfremdung und Übertreibung herrschender Sprachformen. Es ahmt die Stimme der Macht möglichst perfekt nach, um für einen begrenzten Zeitraum unentdeckt in ihrem Namen und mit ihrer Autorität zu sprechen .... Ziel ist, ... einen Kommunikationsprozeß auszulösen, bei dem – oft gerade durch die (beabsichtigte) Aufdeckung der Fälschung – die Struktur der gefaketen Kommunikationssituation selbst zum Thema wird. ..." (Handbuch o.c. S. 65)
Die kleinen Angriffe der Nihilartikel auf die Verläßlichkeit von Information im traditionellen Medium Lexikon sind sicher harmlose (literarische) Spiele gegenüber den Möglichkeiten der Desinformation und der Unsicherheit von Information im Netz.
contributor - am Sonntag, 29. Februar 2004, 13:17 - Rubrik: Fake