Vortrag von Gerald Raunig
Mittwoch, 18.01.2006, 20.00
Shedhalle, Zürich
Kunst und Revolution. Künstlerischer Aktivismus im langen 20. Jahrhundert
Auf Basis einer poststrukturalistischen Revolutionstheorie liefert Gerald Raunig reiches Material für die Analyse verschiedenartiger
Austauschverhältnisse von Kunst und Revolution. Gustave Courbets Engagement in der Pariser Commune, deutsche Aktivismen der 1910er Jahre, postrevolutionäre sowjetische Kunst um Eisenstein und Tretjakov, die Situationistische Internationale im Pariser Mai 1968, das Aufeinanderprallen der Wiener Aktionisten und der StudentInnenbewegung in der Aktion "Kunst und Revolution", und schließlich die Genealogie der VolxTheaterKarawane von einem anarchischen Theaterkollektiv der 1990er Jahre zu einer transversalen Verkettung zwischen Antiglobalisierung und europäischem noborder-Netzwerk: Diese exemplarischen Untersuchungen spannen einen Bogen unterschiedlicher Formen der Verkettung von revolutionären Maschinen und Kunstmaschinen im "langen 20. Jahrhundert".
Gerald Raunig (Wien) ist Philosoph und Kunsttheoretiker. Er ist Co-Direktor des eipcp (European Institute for Progressive Cultural Policies) und Koordinator der transnationalen Forschungsprojekte republicart (www.republicart.net , 2002-2005) und transform (www. transform.eipcp.net, 2005-2008). Raunig lehrt politische Ästhetik am Institut für Philosophie der Universität Klagenfurt/A und an der Universität Lüneburg/D. Er ist (Mit-)Herausgeber der Buchreihen "republicart. Kunst und Öffentlichkeit" und "es kommt darauf an. Texte zur Theorie der politischen Praxis" im Wiener Verlag Turia+Kant.
Die Veranstaltung wurde organisiert in Zusammenarbeit mit dem Studienbereich Neue Medien, hgk z
Shedhalle
Seestrasse 395
Postfach 771
CH-8038 Zurich
fon 0041-(0)44-4815950
fax 0041-(0)44-4815951
www.shedhalle.ch
info@shedhalle.ch
Mittwoch, 18.01.2006, 20.00
Shedhalle, Zürich
Kunst und Revolution. Künstlerischer Aktivismus im langen 20. Jahrhundert
Auf Basis einer poststrukturalistischen Revolutionstheorie liefert Gerald Raunig reiches Material für die Analyse verschiedenartiger
Austauschverhältnisse von Kunst und Revolution. Gustave Courbets Engagement in der Pariser Commune, deutsche Aktivismen der 1910er Jahre, postrevolutionäre sowjetische Kunst um Eisenstein und Tretjakov, die Situationistische Internationale im Pariser Mai 1968, das Aufeinanderprallen der Wiener Aktionisten und der StudentInnenbewegung in der Aktion "Kunst und Revolution", und schließlich die Genealogie der VolxTheaterKarawane von einem anarchischen Theaterkollektiv der 1990er Jahre zu einer transversalen Verkettung zwischen Antiglobalisierung und europäischem noborder-Netzwerk: Diese exemplarischen Untersuchungen spannen einen Bogen unterschiedlicher Formen der Verkettung von revolutionären Maschinen und Kunstmaschinen im "langen 20. Jahrhundert".
Gerald Raunig (Wien) ist Philosoph und Kunsttheoretiker. Er ist Co-Direktor des eipcp (European Institute for Progressive Cultural Policies) und Koordinator der transnationalen Forschungsprojekte republicart (www.republicart.net , 2002-2005) und transform (www. transform.eipcp.net, 2005-2008). Raunig lehrt politische Ästhetik am Institut für Philosophie der Universität Klagenfurt/A und an der Universität Lüneburg/D. Er ist (Mit-)Herausgeber der Buchreihen "republicart. Kunst und Öffentlichkeit" und "es kommt darauf an. Texte zur Theorie der politischen Praxis" im Wiener Verlag Turia+Kant.
Die Veranstaltung wurde organisiert in Zusammenarbeit mit dem Studienbereich Neue Medien, hgk z
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kg2u - am Montag, 16. Januar 2006, 19:58 - Rubrik: Kunst und Politik