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die folgende abbildung ist teil eines comics der s.i. von 68 mit dem titel "le
prolétariat comme sujet et comme représentation" mit auszügen aus dem kapitel "das proletariat als subjekt und als repräsentation" aus der "gesellschaft des spektakels", das sich mit dem proletariatsbegriffs und mit klasse/partei/räte etc. befasst. der spruch selbst ist der letzte satz aus these123 des großen vorsitzenden guy debord ("Die Gesellschaft des Spektakels").

der vollständige comic ist bei Vienet, Rene: Wütende und Situationisten in den Bewegungen und Besetzungen, Paris 1968, dt. Hannover 1977 abgedruckt.

soviel zur bibelkunde

Situ1

Eine typische Parole der Situationistischen Internationale (SI)!

Anschließend der Kommentar des Einsenders (redaktionell leicht bearbeitet):


"Schön, wie in einem satz die zuversicht deutlich wird, dass das kapital mit seiner verdichtung zum spektakel als umfassende subsummierung alles "lebendigen" unter den wert m.o.w. zwangsläufig dazu tendiert, seinen wesenskern, den "unlebendigen" wertfetisch, allumfassend zu offenbaren und damit zugleich seinen essentiellen klassencharakter nach dem scheitern (bzw. der vollendung!) des sozialdemokratischen projekts auch auf der oberfläche sichtbar werden zu lassen.
Mal wieder eine typische s.i.-denkfigur: im moment des wirtschaftswunders, wo der kapitalismus seine größten triumphe gegenüber dem alten verelendungs-und krisenmarxismus erringt, offenbart er seine größte schwäche. damit verbunden natürlich die vorstellung vom proletariat als klasse des bewusstseins, das
nicht nur durch seine materielle, sondern auch quasi innlich-übersinnliche enteignung gezwungen wird, den warenfetisch zu überwinden und dem geschichtlich-gesellschaftlichen menschen zum durchbruch zu verhelfen.
Schwurbelschwurbel, ... da sieht man den unterschied zwischen guten parolen und pseudoakademischem nacherzählen. ;-)"
 

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