Eine Jubeldemo ("Unternehmen: Universität verkaufen - “wir sagen Danke!”) an der FU-Berlin gab es dieser Tage. Der Blog des "“Berliner Bündnis für Freie Bildung - gegen Studiengebühren”" berichtet ((28.6. 2007):
"Etwa 70 Mitglieder des Lenzen-Fan-Clubs drückten heute auf einem spontanen Jubelspaziergang ihre rückhaltlose Freude über den wirtschaftsfreundlichen Kurs ihres Idols aus. Mit frenetischen Sprechchören („Lenzen, Lenzen unser Idol, besser noch als Helmut Kohl“, „Hoch die internationale Konkurrenz“) feierten sie Lenzens Feldzug gegen die kritischen Reste der Universität.
(...)
Ein niederer Scherge, der sich als bloßer Kanzler Peter Lange zu erkennen gab, teilte uns mit, dass unser Konzernchef Lenzen nicht in Berlin sei. Auch wir versicherten: wir sind nicht in Berlin, wir sind in Dahlem. Nach dieser Positionsklärung berichtete uns der Kanzler von seiner schwierigen Vergangenheit:“ich habe ja auch mal sowas gemacht“. Treffsicher konterten wir dem Grünen-Mitglied:“ 68 ist vorbei, nur der Markt, der macht uns frei.“ So wies uns der Filialleiter Lange auf die Schweine in der Kampfschrift „animal farm“ hin. Verunsicherte Neumitglieder des Lenzen-Fan-Clubs hielten entgegen: “Dieter Lenzen ist kein Schwein.“ Die neoaristokratische Geste des Kanzlers auf eine ausgestreckte Hand seinen Regenschirmgriff zu reichen, löste erneut Unruhe aus: kann die Abwesenheit Lenzens nicht auf einen Putschversuch hinweisen? Und wollte nicht der Kanzler auch immer Präsident werden? Nach längeren Gesprächen wusste der Fan-Club nur noch eins: „nehmt Ihr uns den Dieter ab, machen wir die City platt“.
Da freuen wir uns schon auf das nächste Mal am 13.7.
"Etwa 70 Mitglieder des Lenzen-Fan-Clubs drückten heute auf einem spontanen Jubelspaziergang ihre rückhaltlose Freude über den wirtschaftsfreundlichen Kurs ihres Idols aus. Mit frenetischen Sprechchören („Lenzen, Lenzen unser Idol, besser noch als Helmut Kohl“, „Hoch die internationale Konkurrenz“) feierten sie Lenzens Feldzug gegen die kritischen Reste der Universität.
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Ein niederer Scherge, der sich als bloßer Kanzler Peter Lange zu erkennen gab, teilte uns mit, dass unser Konzernchef Lenzen nicht in Berlin sei. Auch wir versicherten: wir sind nicht in Berlin, wir sind in Dahlem. Nach dieser Positionsklärung berichtete uns der Kanzler von seiner schwierigen Vergangenheit:“ich habe ja auch mal sowas gemacht“. Treffsicher konterten wir dem Grünen-Mitglied:“ 68 ist vorbei, nur der Markt, der macht uns frei.“ So wies uns der Filialleiter Lange auf die Schweine in der Kampfschrift „animal farm“ hin. Verunsicherte Neumitglieder des Lenzen-Fan-Clubs hielten entgegen: “Dieter Lenzen ist kein Schwein.“ Die neoaristokratische Geste des Kanzlers auf eine ausgestreckte Hand seinen Regenschirmgriff zu reichen, löste erneut Unruhe aus: kann die Abwesenheit Lenzens nicht auf einen Putschversuch hinweisen? Und wollte nicht der Kanzler auch immer Präsident werden? Nach längeren Gesprächen wusste der Fan-Club nur noch eins: „nehmt Ihr uns den Dieter ab, machen wir die City platt“.
Da freuen wir uns schon auf das nächste Mal am 13.7.
contributor - am Freitag, 29. Juni 2007, 12:08 - Rubrik: Happening