Diskussionversanstaltung im JUZ Bockenheim:
Mit "der Finanzkrise" wird weit verbreitet das "Ende des Neoliberalismus" verbunden. In den bürgerlichen Medien wird zum einen die Angst der bisherigen Meinungsführer(Innen?) vor dem Verlust der Deutungshoheit spürbar, wenn sie (seltsam unangebracht) vor dem Rückfall in den Staatssozialismus warnen, zum anderen wittern bisher abgehalfterte Sozialdemokrat_innen oder Attacler_innen eine neue Chance zur staatlichen Einhegung des bösen Marktkapitalismus. Linksradikale Diskussionen hängen dem bisher noch etwas nach, wenn etwa im Privaten Freude aufkommt, dass nun doch (endlich?) die Krise kommt und bisher auf der Gewinnerseite stehende Bänker_innen auch mal ihre Felle davon schwimmen sehen. Allerdings scheint auch unklar, was da eigentlich gerade passiert und welche Bedeutung dem zuzumessen ist. Davon isoliert schwebt gleichzeitig im Raum, dass Auswirkungen einer allgemeinen Krise eventuell auch "eine_n selbst" treffen könnten.
Doch um was für eine Krise handelt es sich eigentlich? Ökonomisch? Politisch? Oder beides? Ist wirklich das Ende einer Epoche der kapitalistischen Entwicklung gekommen oder geht es nach kurzer Eintrübung weiter wie bisher? Oder geht es sowieso immer so weiter wie bisher? Doch wenn es wirklich eine Krise ist, könnte es nicht sein, dass auch wieder kleine Spalten sich öffnen für andere Lebensentwürfe und Utopien? Müssten jetzt nicht alle Ideen von einer anderen Welt - vom Kommunismus vielleicht? - entwickeln, aufstehen und sie herausbrüllen? Oder davon flüstern?
Nach kurzem Eingangsstatement wollen wir dies mit möglichst vielen anderen die sich dem emanzipativem Spektrum zuordnen mit offenem Visier und ohne schon fertige Antworten zu haben diskutieren.
Montag 3.11.08
20.00 Uhr
JUZ Bockenheim
Institut für Hand und Kopfarbeit mit FreundInnen der Revolution
Mit "der Finanzkrise" wird weit verbreitet das "Ende des Neoliberalismus" verbunden. In den bürgerlichen Medien wird zum einen die Angst der bisherigen Meinungsführer(Innen?) vor dem Verlust der Deutungshoheit spürbar, wenn sie (seltsam unangebracht) vor dem Rückfall in den Staatssozialismus warnen, zum anderen wittern bisher abgehalfterte Sozialdemokrat_innen oder Attacler_innen eine neue Chance zur staatlichen Einhegung des bösen Marktkapitalismus. Linksradikale Diskussionen hängen dem bisher noch etwas nach, wenn etwa im Privaten Freude aufkommt, dass nun doch (endlich?) die Krise kommt und bisher auf der Gewinnerseite stehende Bänker_innen auch mal ihre Felle davon schwimmen sehen. Allerdings scheint auch unklar, was da eigentlich gerade passiert und welche Bedeutung dem zuzumessen ist. Davon isoliert schwebt gleichzeitig im Raum, dass Auswirkungen einer allgemeinen Krise eventuell auch "eine_n selbst" treffen könnten.
Doch um was für eine Krise handelt es sich eigentlich? Ökonomisch? Politisch? Oder beides? Ist wirklich das Ende einer Epoche der kapitalistischen Entwicklung gekommen oder geht es nach kurzer Eintrübung weiter wie bisher? Oder geht es sowieso immer so weiter wie bisher? Doch wenn es wirklich eine Krise ist, könnte es nicht sein, dass auch wieder kleine Spalten sich öffnen für andere Lebensentwürfe und Utopien? Müssten jetzt nicht alle Ideen von einer anderen Welt - vom Kommunismus vielleicht? - entwickeln, aufstehen und sie herausbrüllen? Oder davon flüstern?
Nach kurzem Eingangsstatement wollen wir dies mit möglichst vielen anderen die sich dem emanzipativem Spektrum zuordnen mit offenem Visier und ohne schon fertige Antworten zu haben diskutieren.
Montag 3.11.08
20.00 Uhr
JUZ Bockenheim
Institut für Hand und Kopfarbeit mit FreundInnen der Revolution
contributor - am Sonntag, 26. Oktober 2008, 22:50 - Rubrik: Weiterbildung