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gab es bereits am Sonntagabend Jubel und Beifall, der selbst bis in die liberale Schweiz gedrungen ist, wo liberal und bürgerlich noch nie Schimpfwörter gewesen sind:

Ein Gratisblatt "20 Minuten" (20.9. 2011) berichtet:

Wahlparty unterwandert

Nur noch 1,8 Prozent? Grossartig!Nur noch 1,8 Prozent? Grossartig!
Wer bei Wahlen absackt, braucht für den Spott nicht zu sorgen: Als in der Berliner Bundeszentrale der FDP das Wahlergebnis bekannt gegeben wurde, regnete es Jubel und Konfetti.

Erst klatschen die FDP-Parteimitglieder noch, als sie im Thomas-Dehler-Haus in Berlin die Ergebnisse der Landtagswahl vernehmen. Gerade bescheidet der Nachrichtensprecher dem politischen Gegner von ganz links einen kleinen Verlust von zwei Prozent. Aber immerhin bringt es «Die Linke» noch auf 11,5 Prozent. Dann halten die Politiker (für einmal) die Luft an. «Und die FDP», sagt der Mann im Fernsehen, «zwei Prozent». Im Raum bricht lautstark Jubel aus, obwohl allen FDP-Mitglieder quasi die Wahlklatsche ins Gesicht geschrieben steht.

Dennoch geht der wilde Applaus weiter, Konfetti fliegt, rhythmisch werden Sprechgesänge angestimmt: «Jetzt geht’s los!» Natürlich ist die Spassfraktion kein Fan der Wahlverlierer, sondern kommt vom politischen Gegner: Hinter der Aktion steckt Martin Sonneborn, Ex-Chefredaktor des Satiremagazins «Titanic» und Chef der Ironie-Politiker der «Partei», die auch einen Schweizer Ableger hat. Als «Hedonistische Internationale» haben 50 Aktivisten die FDP-Party unterwandert.


der ganze Artikel

Die Presseerklärung der Hedonistischen Internationalen mit Filmausschnitten:

Als im Thomas-Dehler-Haus, der Bundeszentrale der FDP, um 18 Uhr die Prognose übertragen wird, bricht Jubel aus. Obwohl die FDP nur 1,8 % geholt hat und aus dem Abgeordnetenhaus fliegt wird das Ergebnis gefeiert, Konfetti fliegt in die Luft und Sprechchöre feiern das phänomenale Abschneiden der Freien Demokraten.

Etwa 50 Aktivisten der Hedonistischen Internationale und der Partei "Die Partei" hatten sich in Abendgarderobe in die Wahlparty eingeschlichen, jede Menge Freibier getrunken und das Jahrhundert-Ergebnis frenetisch gefeiert.

Ein Aktivist sagt im Interview: "Wir hatten großen Rückenwind der Bundespolitik, so haben wir doch noch dieses phänomenale Wahlergebnis von unter 2 Prozent erstritten. Ohne eine harte Ansage gegen Griechenland wäre das nicht möglich gewesen. Deswegen kann man sagen, vom Ergebnis her: "Die FDP ist wieder da..."
 

twoday.net AGB

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