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Die Berlin taz (17.9.2011) berichtet über den Berliner Wahlk(r)ampf und beschreibt verschiedene Adbustingaktionen unter der Überschrift:

"Renate kämpft (in Afghanistan)"

Mit Kleister und Spraydose verfremdet die Kommunikationsguerilla Wahlplakate - gegen einen inhaltsleeren Wahlkampf. Am Freitag zogen sie ein letztes Mal los



Das "Einsperren" und "Abschieben" hatten die Wahlkampfmanager vergessen.

BERLIN taz | Der Berliner Wahlkampf glänzt vor allem durch Inhaltsleere. Die SPD wirbt ausschließlich mit Klaus Wowereits Gesicht, die Linke sagt zu allem "Ja". Und die CDU verspricht irgendwie aufzuräumen. Den Wahlkampf wieder mit gehaltvollen Aussagen zu füllen, wird so zu einem subversiven Akt. Acht Berlinerinnen und Berliner tun derzeit genau das: Mit Sprühkleister und Spraydose zeigen sie, was ihrer Meinung nach eigentlich auf den Plakaten stehen sollte. Um zwei Schlagwörter ergänzen sie die Botschaft von CDU-Spitzenkandidat Frank Henkel: Jetzt steht auf seinem Plakat am U-Bahnhof Mehringdamm neben "Aufräumen" auch noch: "Abschieben" und "Wegsperren".

Adbusting nennt sich die Verfremdung der (PolitikerInnen-)Werbung. Die Berliner Gruppe will Fragen aufwerfen und die Wählerinnen und Wähler zum Nachdenken anregen: "Wir wollen daran erinnern, dass die Parteien auch für etwas anderes stehen, als für das, was in großen Buchstaben am Straßenrand prangt", sagt Judith*. Wie eben bei den Grünen.


Zum ganzen taz-Artikel
 

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