In Darmstadt - so die Frankfurter Rundschau (31.5.2007) - seien "gefälschte" Schreiben in der Stadt aufgetaucht, die die polizeistaatliche Zurichtung für den G8-Gipfel auf's Korn genommen haben:
"Unbekannte warnen in gefälschten Schreiben der Stadt vor G8-Gipfel
Darmstadt (dpa/lhe). Eine Fälschung als Protest gegen den G8- Gipfel: In Darmstadt haben Unbekannte in Schreiben mit Briefkopf der Stadt die Bevölkerung aufgerufen, während des Gipfels "auf unnötige Mobiltelefonate" zu verzichten. Dies helfe den Behörden, terroristisch relevante Gespräche zu erkennen, hieß es in dem Brief, der am Donnerstag im Stadtgebiet verteilt wurde. Polizei und Staatsanwaltschaft haben Ermittlungen gegen Unbekannt aufgenommen.
"Viele Bürger fassen das vielleicht nicht als Scherz auf und glauben, sie leben in einem Polizeistaat", sagte ein Polizeisprecher in Darmstadt. Das nicht signierte Schreiben trage den Absender "Der Oberbürgermeister" im Briefkopf. Die Verfasser behaupteten, dass Passanten der Polizei in der Zeit vom 1. bis 8. Juni nach Einbruch der Dunkelheit unaufgefordert ihre Ausweispapiere vorlegen müssten. Ferner werde vor und während des Gipfels im Ostseebad Heiligendamm vor Reisen nach "Mecklenburg-Vorpommern und daran angrenzende Bundesgebiete" gewarnt.
Abonnenten von Blättern wie der "Frankfurter Rundschau", der "Süddeutschen Zeitung", der "Zeit" und der "tageszeitung" müssten mit der Überprüfung ihres Briefverkehrs sowie verspäteter Zustellung rechnen, heißt es in der Fälschung. "Für uns ist das ein ganz schlechter Scherz", sagte ein Sprecher der Stadt Darmstadt. "Da hört der Spaß auf."
"Unbekannte warnen in gefälschten Schreiben der Stadt vor G8-Gipfel
Darmstadt (dpa/lhe). Eine Fälschung als Protest gegen den G8- Gipfel: In Darmstadt haben Unbekannte in Schreiben mit Briefkopf der Stadt die Bevölkerung aufgerufen, während des Gipfels "auf unnötige Mobiltelefonate" zu verzichten. Dies helfe den Behörden, terroristisch relevante Gespräche zu erkennen, hieß es in dem Brief, der am Donnerstag im Stadtgebiet verteilt wurde. Polizei und Staatsanwaltschaft haben Ermittlungen gegen Unbekannt aufgenommen.
"Viele Bürger fassen das vielleicht nicht als Scherz auf und glauben, sie leben in einem Polizeistaat", sagte ein Polizeisprecher in Darmstadt. Das nicht signierte Schreiben trage den Absender "Der Oberbürgermeister" im Briefkopf. Die Verfasser behaupteten, dass Passanten der Polizei in der Zeit vom 1. bis 8. Juni nach Einbruch der Dunkelheit unaufgefordert ihre Ausweispapiere vorlegen müssten. Ferner werde vor und während des Gipfels im Ostseebad Heiligendamm vor Reisen nach "Mecklenburg-Vorpommern und daran angrenzende Bundesgebiete" gewarnt.
Abonnenten von Blättern wie der "Frankfurter Rundschau", der "Süddeutschen Zeitung", der "Zeit" und der "tageszeitung" müssten mit der Überprüfung ihres Briefverkehrs sowie verspäteter Zustellung rechnen, heißt es in der Fälschung. "Für uns ist das ein ganz schlechter Scherz", sagte ein Sprecher der Stadt Darmstadt. "Da hört der Spaß auf."
contributor - am Donnerstag, 31. Mai 2007, 14:00 - Rubrik: Faelschungen und Camouflagen