BlogChronik der Kommunikationsguerilla : Rubrik:Torten - Pies - Tarts
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kg2u
kg2u
2016-02-28T13:06:06Z
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1
2000-01-01T00:00:00Z
BlogChronik der Kommunikationsguerilla
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http://kommunikationsguerilla.twoday.net/
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Enkelin (AfD) eines Nazi-Ministers und Kriegsverbrechers getortet
http://kommunikationsguerilla.twoday.net/stories/1022549425/
Am 28.2.2016 haben Menschen an der moralischen Außengrenze des Landes von der Torte Gebrauch gemacht. Bei einem Treffen der AfD im Pentahotel in Kassel wurden Beatrix von Storch und ein weiterer AfDler getortet:<br />
<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=b5N2pexvvy8">https://www.youtube.com/watch?v=b5N2pexvvy8</a><br />
<br />
In der Erklärung der Aktivisten heißt es:<br />
<br />
<cite>"Kein Aktivist will einen Politiker torten. Ich will das auch nicht. Aber zur Ultima Ratio gehört der Einsatz von Sahnetorten. Und derzeit ist der Gebrauch von Torten das moralische Gebot der Stunde. Der Tortenwurf ist letztes Mittel am Grenzbaum zur Unmenschlichkeit und dringlichster Ausdruck direkter Demokratie."</cite><br />
<br />
<cite>Wer den moralischen Grenzübertritt verhindern will, muss notfalls auch von der Sahnetorte Gebrauch machen. So steht es im Gesetz. Denn wer das HALT an unserer ethisch-moralischen Grenze nicht akzeptiert, der ist ein Angreifer. Und gegen Angriffe müssen wir uns verteidigen.</cite>
kg2u
Torten - Pies - Tarts
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2016-02-28T12:57:00Z
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Baden Württembergs Innenminister Gall getortet
http://kommunikationsguerilla.twoday.net/stories/706563423/
Die "Heilbronner Konditorei für konsequente Aufklärung" hat am 7.2.2014 in Ludwigsburg Innenminister Gall mit einer Torte beschenkt.<br />
<br />
Stellungsnahme der Konditorei auf <a href="https://linksunten.indymedia.org/de/node/105603">indymedia</a><br />
<br />
Die <a href="http://taz.de/Tortenwurf-auf-Innenminister-von-BaWue/!132630/">taz</a> titelt: "Süße Forderung nach NSU-Ausschuss"<br />
<br />
Die <a href="http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Gall-Tortenattacke-ging-offenbar-von-Antifaschisten-aus;art4319,2443051">Südwestpresse</a> geht auch auf das taktische Vorgehen der "Konditorei" ein.
Trick
Torten - Pies - Tarts
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2014-02-15T19:17:00Z
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(SP) Wer Torten wirft, ist ein Terrorist
http://kommunikationsguerilla.twoday.net/stories/96995921/
(...) So mancher Richter segelt dankbar in dem neuen Wind aus der Hauptstadt. So stehen derzeit vier Umweltschützer aus Navarra wegen Anschlags auf die Staatsgewalt vor Gericht. Sie hatten bei Protesten gegen den umstrittenen Bau einer Schnellbahntrasse drei Torten auf den Chef der Regierung von Navarra geschmissen. Jetzt drohen ihnen vier bis zehn Jahre Haft. (http://www.taz.de/Spaniens-Regierung-verschaerft-Strafrecht/!91635/)
keesstad
Torten - Pies - Tarts
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2012-04-18T14:44:00Z
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"We are in your face!" Guttenberg getortet!
http://kommunikationsguerilla.twoday.net/stories/64967307/
In Berlin gestern abend wurde Freiherr Theodor zu Guttenberg von der Hedonistischen Internationale <a href="http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,813051,00.html"target="new">getortet</a>.<br />
<br />
<cite>" Dann kommt die Torte. Eine Handvoll Leute stürmen das Café, so erzählt es Stephan Urbach später, bewaffnet mit einer Sahnetorte. Einer von ihnen trägt eine Anonymous-Maske, ein anderer filmt. Ohne große Worte landet die Torte im Gesicht von Guttenberg, dann verschwinden die Anhänger der Spaßtruppe "Hedonistische Internationale" auch schon wieder. Keine Personenschützer halten sie auf, Guttenberg ist allein gekommen, in Jeans und Pullover."</cite><br />
<br />
<br />
<object width="560" height="315"><param name="movie" value="https://www.youtube.com/v/zFSNuLckiaI?version=3&hl=de_DE"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="https://www.youtube.com/v/zFSNuLckiaI?version=3&hl=de_DE" type="application/x-shockwave-flash" width="560" height="315" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true"></embed></object><br />
<br />
<cite>Digitale Konditoren torten Ex-Verteidigungsminister Guttenberg<br />
<br />
Wir, die Digitalen Konditoren in der <a href="http://hedonist-international.org/?q=de/node/1161"target="new">Hedonistischen Internationale</a> haben heute in einer einzigartigen Kooperation mit Anonymous in der #OpCreamStorm Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg getortet.<br />
<br />
Es ist kein Jahr vergangen, seitdem der Lügenbaron nach seiner Copy- und Paste-Affäre über den Ozean geflüchtet ist, da versucht er schon wieder, sich in der politischen Landschaft zu etablieren. Der bis heute uneinsichtige Betrüger denkt wahrscheinlich wirklich, dass er damit durchkommt und seine von Springer bereits ausgerufene Kanzlerschaft wahr machen kann.<br />
Doch da hat er die Rechnung ohne den Konditor gemacht.<br />
<br />
Keinen Monat nach seiner Flucht begann er bereits seine #OpComeback. Immer noch ohne Einsicht, einen Fehler gemacht zu haben, will er wieder auf die politische Bühne, wenn auch "nur" in der EU. Das Haargel lässt er seitdem zu Hause, aber Sahne klebt auch.<br />
<br />
Ausgerechnet Vorkämpfer für die Freiheit des Internets will er sein. Als wäre es nicht der Schwarm im GuttenPlag-Wiki gewesen, der K.T.s Lügen um seine Abschreibe-Übung als solche entlarvt hat. Als hätte K.T. nicht das Gesetz zu Internet-Zensur als Minister zur Chefsache erklärt und alle Kritiker zu Unterstützern von Kinderporngrafie diffamiert.<br />
<br />
Heute tut er so, als wäre er nicht längst ein Symbol für Vorratsdatenspeicherung, Überwachung und Militarisierung.<br />
<br />
Von der EU-Kommissarin Neelie Kroes wurde K.T. zum Berater für freie Internetzugänge in politisch instabilen Gebieten ernannt. Als weiterhin bekennender Verteidiger der Zensurinfrastruktur durch die Zensursula-Gesetzesvorschläge kann K.T. kein glaubwürdiger Experte für die Freiheit des Internets sein. Daher schlägt das Internet heute zurück.<br />
Auch ohne Cookie-Richtlinie.<br />
Und das ist erst der Anfang. Wir werden jeden weiteren Rückkehr-Versuch des Herren von und zu beobachten und süß torpedieren. Und nicht nur von ihm: Die politische Klasse in Berlin, Brüssel und Washington kann schonmal das Teeservice auspacken.<br />
<br />
We are Delicious.<br />
We are In Your Face.<br />
Expect us."</cite>
kg2u
Torten - Pies - Tarts
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2012-02-04T18:52:00Z
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New pies in the face
http://kommunikationsguerilla.twoday.net/stories/41785001/
One that did not get archived in any media, but nevertheless did happen: the mayor of Zaanstad, a village just north of Amsterdam, got a <a href="http://www.noordhollandsdagblad.nl/article11535911.ece/Burgemeester%3A-aangifte-tegen-taartgooier-"target="new">pie in the face</a> while opening an exhibition. The reason: keeping illegalised 'foreigners' prisoner on a boat in the harbour.<br />
<br />
<br />
A related pie flew in Brussels and hit the director of Frontex (the EU-institution for hunting migrants), <a href="http://desertion.blogsport.de/2011/09/10/frontex-direktor-kriegt-torte-ins-gesicht/"target="new">Ilkka Laitine</a> right in the miserable face.
keesstad
Torten - Pies - Tarts
Copyright © 2011 keesstad
2011-09-27T15:11:00Z
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Jürgen Trittin mit Joghurt beworfen
http://kommunikationsguerilla.twoday.net/stories/8362354/
<a href="http://www.tagesspiegel.de/politik/juergen-trittin-mit-joghurt-beworfen-/1940158.html">http://www.tagesspiegel.de/politik/juergen-trittin-mit-joghurt-beworfen-/1940158.html</a>
keesstad
Torten - Pies - Tarts
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2010-09-23T23:09:00Z
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Tortenwerfen leicht gemacht - Tübinger Workshop-Bericht
http://kommunikationsguerilla.twoday.net/stories/6330335/
Bereits 2002 gab es in Tübingen einen <a href="http://www.immerdienstags.de/veranstaltungen/susue3_poll.html"target="new">Zatopek-Workshop</a> in Sachen Tortenwerfen. Kommunikationsguerilla sowieso. Jüngst fand in Tübingen wieder eine Anleitung zum Tortenwerfen statt. Dieses Mal im Epple-Haus. Natürlich unterscheiden sich diese beiden Veranstaltungsformen erheblich. Aber wenn's denn dem Tortenwerfen dient. So berichtet die 15jährige Edit Keller aus der Jugendredaktion des Schwäbischen Tagblatts (<a href="http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/jugend_artikel,-Input-Vortrag-ueber-Kommunikationsguerilla-_arid,97621.html"target="new">13.04.2010)</a> über die hier <a href="http://kommunikationsguerilla.twoday.net/stories/6265541/"target="new">schon angekündigte</a> Veranstaltung: <br />
<br />
<cite><b>"Tatwaffe: Torte<br />
Input-Vortrag über Kommunikationsguerilla</b><br />
<br />
Wenn Torten auf Präsidenten fliegen und Mönche sich kasteiend à la Monty Python über den Marktplatz laufen, dann spricht man von Kommunikationsguerilla (KG). Darüber sprach Marc Amann am Donnerstag bei einem Vortrag im Epplehaus. <br />
<br />
<br />
Kommunikationsguerilla ist die subversive Form des Protests, die Alternative zum Direktangriff. Ihre Mittel sind so facettenreich wie ihre Anliegen. KG will verwirren, indem sie vor dem Publikum Tatsachen in Frage stellt. Wem glaube ich was und warum? Ob mit unsichtbarem Theater, bei dem Passanten spielerisch in eine sozialkritische Situation verwickelt werden, oder als so genanntes Adbusting, bei dem bewusstseinsbeeinflussende Markenlogos umgemodelt werden, um sie zu verurteilen. Dieser Grundgedanke geht auf Roland Barthes zurück, der einmal sagte: Ist die beste Subversion nicht die, Codes zu entstellen, statt sie zu zerstören?. Heißt im Klartext: Die beste Gegenmaßnahme ist nicht die, eine Opposition aufzubauen, sondern dem Vorhandenen neue Regeln zu verpassen.<br />
<br />
Unter anderem wurde die Kommunikationsguerillabewegung von vielen politischen Gruppierungen geprägt wie zum Beispiel von der autonomen a.f.r.i.k.a.-gruppe 1997 mit dem Buch Handbuch der Kommunikationsguerilla wie helfe ich mir selbst. Auch die Studentenbewegung von 1968 mit der Kommune 1 und die Spontis (linke Aktivisten) lieferten ihren Beitrag dazu.<br />
<br />
Doch warum das Ganze? Reicht es nicht, die Leute über Missstände aufzuklären? Leider nicht. Viele Leute wollen nicht aufgeklärt werden sagt Marc Amann. Sinn der Aktionen ist nicht das ständige Wiederholen, sondern die Wahrnehmung der Leute zu ändern.<br />
<br />
Die Probleme in der Gesellschaft, die KG ansprechen will, sind vielschichtig. Zum einen sind es die kapitalistischen Züge unseres Systems. Wenn du Leute fragst, was sie von Kapitalismus halten, sagen sie, dass der schon gut ist. Schließlich gab es ihn ja schon immer. Das zeigt, so Marc Amann, dass viele es schon aufgegeben haben, an den gesellschaftlichen Verhältnissen zu zweifeln. Jedoch sind Dinge veränderbar. Genau dieses Unwissen hat sich die Kommunikationsguerilla als Arbeitsmittel zu eigen gemacht.<br />
<br />
Um die Widersprüche sichtbar zu machen, greifen sie dann auch mal zur Polizistenuniform, um den Überwachungsstaat auf die Schippe zu nehmen. Und in Tübingen bekam Peter Gaehtgens, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, mal eine Torte ab als Dank dafür, dass er sich so unermüdlich für Studiengebühren einsetzte.<br />
<br />
Seit zwei Jahren lädt das INPUT-Organisationsteam jeden zweiten Donnerstag im Monat zu Vorträgen und Workshops ins Epplehaus ein. Dort werden ab 19 Uhr aktuelle politische Themen erklärt und diskutiert. Dazu müssen die Besucher nicht viel Vorwissen mitbringen, denn die Grundregel heißt: basic. Jede Veranstaltung ist eine Einführung in die jeweilige Thematik und bietet Aufklärung für jeden, der mit den Fachbegriffen noch nicht umgehen kann. Danach werden Fragen geklärt und Möglichkeiten erörtert, Missstände, insbesondere in Tübingen, aufzudecken, zu ändern und selbst aktiv zu werden.<br />
<br />
Nun hat das INPUT-Team erstmals auch Ausflüge organisiert. Gleich am 25. April gibt es einen Antifaschistischen Stadtrundgang, bei dem Orte mit geschichtlicher Bedeutsamkeit besucht werden (Treffpunkt: 14 Uhr, Epplehaus). Am 13. Mai geht es weiter mit einem Workshop auf dem BUKO-Kongress (Gruppen mit Kapitalismus- und Globalisierungskritik) im Tübinger Sudhaus zum Thema Eigentum. Kritik am Islam muss nicht automatisch rassistisch sein. Das soll der Vortrag am 10. Juni beweisen. Wem fehlen nach rassistischen Witzen auch des öfteren die Worte? Wie gekontert werden kann, erfahren Besucher am 8. Juli um 19 Uhr im Epple. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Infos: <a href="http://input.blogsport.de">http://input.blogsport.de</a><br />
Edith Keller, 15</cite>
contributor
Torten - Pies - Tarts
Copyright © 2010 contributor
2010-05-10T08:48:00Z
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Feminist protest in Ukraine
http://kommunikationsguerilla.twoday.net/stories/5915261/
French newsblog france24 reports about the actions of feminists (amongst them sexworkers) in Ukraine who staged protest at independence day (boycotting it) and the fact that Ukraine is becomming the international brothel. <br />
<br />
Here's their <a href="http://www.myspace.com/femenukraine"target="new">website</a> <br />
Spiegel <a href="http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,639108,00.html"target="new">wrote earlier this year</a><br />
<br />
They use instruments from the kommunkationsguerilla toolbox, such as superheroes and recently a well aimed pie: On the picture you see Group member Alexandra throws a cream cake at writer Oles Buzina, known for his book "Ladies, back to the harems", and for his open stance against the right for a woman to say no to sex. April 2009. <br />
<br />
<img src="http://observers.france24.com/files/images/090828%20FEMEN%206.jpg" class="right" align="right" alt="Ukraine" /><br />
<br />
See the original posting <a href="http://observers.france24.com/en/content/20090828-how-they-protest-prostitution-ukraine-femen-sex-tourism"target="new">here</a>
keesstad
Torten - Pies - Tarts
Copyright © 2009 keesstad
2009-09-01T15:51:00Z
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Grüner Schleim in`s Gesicht des britischen Wirtschaftsministers
http://kommunikationsguerilla.twoday.net/stories/5699203/
The only thing green about Peter Mandelson is the slime coursing through his veins. <br />
<br />
Der britische Wirtschaftsminister Peter Mandelson wurde am 5.03.2009 von einer Umweltaktivistin mit grünem Schleim aus einem Becher <a href="http://www.timesonline.co.uk/tol/news/politics/article5856186.ece"target="new">"getortet"</a>.
contributor
Torten - Pies - Tarts
Copyright © 2009 contributor
2009-05-13T13:39:00Z
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"My boots are made for walking" or throwing
http://kommunikationsguerilla.twoday.net/stories/5393171/
over or on you? lässt sich seit Sonntag mit gewissen Recht fragen. Die Medien sind voll von Berichten über die erste wirklich große "Schuhung" im globalisierten Kapitalismus. George W. Bush hatte sich nochmals in den Irak getraut und sollte gehörig versohlt werden. <br />
<br />
<object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/N_qpTy-i564&color1=0xb1b1b1&color2=0xcfcfcf&feature=player_embedded&fs=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/N_qpTy-i564&color1=0xb1b1b1&color2=0xcfcfcf&feature=player_embedded&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object><br />
<br />
Wir sind ja schon allerhand gewohnt. Aber nachdem alle zuerst gemeint hatten, das Schuh-Out gegen den noch amtierenden US-Präsidenten eines irakischen Journalisten (akkreditiert für einen Kairoer Fernsehsender) sei vor allem eine Aktion mangelns anderer Gelegenheiten gewesen, lässt sich sagen, dass diese Herrschaften die kulturelle Grammatik im Irak nicht sonderlich gut drauf hatten. <br />
<br />
Im Streiflicht der Süddeutschen Zeitung (16.12.08) hieß es in diesem Zusammenhang: <br />
<cite>"Die Wahl der Waffe mag wohl von den Umständen beeinflusst gewesen sein, ein Schuh ist in die legendäre grüne Sicherheitsszone in Bagdad wesentlich leichter einzuschmuggeln als zum Beispiel die berühmte, in diesem schmählichen Kontext völlig überschätzte Sahnetorte. Aber auch symbolisch scheint die Atkion ein gelungener Wurf zu sein. Im Irak gehört das Schuhwerk zur untersten Klasse, ein Paria der Bekleidung gewissermaßen, abgelascht, schlapp und schweißig, mit städniger Boden- und Schmutzberührung." </cite><br />
<br />
Was heißt hier überschätzte Sahnetorte. Sie passt einfach nicht. Bei Saddam hatte es auch keine Torte gegeben und wenn, dann wird Bush im arabischen Raum auf ziemlich der Ebene angesiedelt: <br />
<cite><br />
"Wer von einem solchen Objekt getroffen wird, muss sich als den allterletzten Dreck betrachten." (SZ, 16.12.08.)</cite><br />
<br />
An anderer Stelle wird in der Süddeutschen Zeitung (<a href="http://www.sueddeutsche.de/politik/884/451595/text/"target="new">15.12.2008</a>) ein Islamwissenschaftler zitiert: <br />
<br />
<cite><b>Die Schuh-Symbolik</b><br />
<br />
"Schuhe gelten im Nahen Osten per se als dreckig", erläutert Hildebrandt und betont auch, dass dies nichts mit der Religion des Islam zu tun habe. Während in Deutschland mitunter Gäste ihre sauberen Schuhen anlassen dürfen, würde niemand im Irak, in Syrien oder im Libanon mit Straßenschuhen die Wohnung des Gastgebers betreten: "Dies wäre eine grobe Unhöflichkeit."<br />
<br />
Die Symbolik der "dreckigen Schuhe" verdeutlicht Hildebrandt, der lange in der libanesischen Hauptstadt Beirut gelebt hat, mit einem weiteren Beispiel: Bei antiwestlichen Demonstrationen würden Protestierende häufig über israelische oder US-amerikanische Fahnen laufen, um diese zu beschmutzen.</cite><br />
<br />
Der Hamburger Kulturwissenschaftler Klaus Schönberger wagte denn auch im Wiener Standard (<a href="http://derstandard.at/?id=1227288730661">16.12. 08</a>) eine nicht allzu vorlaute Voraussage: <br />
<br />
"Dabei könnten nun, nach all der medialen Aufmerksamkeit, Schuhungen von Politikern weit öfter vorkommen."<br />
<br />
Interessant ist in jedem Fall, wie schnell symbolische Politik zu richtiger Hardcore-Politik werden kann. Die beobachtbaren Inszenierungen sind eben nicht nur Schein, sondern drücken handfeste Interessen und im Falle des BuShouing kann hierüber sich die Gemütslage eines sich nicht mehr befreit, sondern - dank der nimmer aufhörenden Weisheit der Bush-Administration, besetzt fühlenden Iraks artikuliert werden. <br />
<br />
Mal sehen, wann und gegen wen hierzulande die ersten Schuhe geworfen werden.
kg2u
Torten - Pies - Tarts
Copyright © 2008 kg2u
2008-12-16T23:15:00Z
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"You can't do this... he's a government minister" - Phil Woolas...
http://kommunikationsguerilla.twoday.net/stories/5280823/
Bei <a href="http://nobordersmanchester.blogspot.com/2008/10/you-cant-do-this-hes-government.html"target="new">Mancester Noborders </a>erfahren wir:<br />
<br />
<cite>"The immigration minister Phil Woolas was first asked for his passport, then given an 'eco-nationalist award' and finally had a pie thrown in his face by a group from Manchester No Borders. This came in response to his plans of more stringent population controls as announced in the national press. We also denounced his attempts to scapegoat immigrants for the ongoing economic and ecological crises."</cite><br />
<br />
<br />
<object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/CF5vF5oMu6I&hl=en&fs=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/CF5vF5oMu6I&hl=en&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>
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2008-10-26T22:04:00Z
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Bernhard Henry Lévy u.a. - Torten-Medleys
http://kommunikationsguerilla.twoday.net/stories/4533956/
<div><object width="425" height="347"><param name="movie" value="http://www.dailymotion.com/swf/6TPwy0nMVOJur8YRR"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowScriptAccess" value="always"></param><embed src="http://www.dailymotion.com/swf/6TPwy0nMVOJur8YRR" type="application/x-shockwave-flash" width="425" height="347" allowFullScreen="true" allowScriptAccess="always"></embed></object><br /><b></b><a href="http://www.dailymotion.com/video/x19vp7_bhl-entarte-medley_fun">BHL entarté medley</a><br /><i>Hochgeladen von </i><a href="http://www.dailymotion.com/bellocatzo">bellocatzo</a></div><br />
<br />
<div><object width="425" height="335"><param name="movie" value="http://www.dailymotion.com/swf/5oroVKRCugeMm8YIB"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowScriptAccess" value="always"></param><embed src="http://www.dailymotion.com/swf/5oroVKRCugeMm8YIB" type="application/x-shockwave-flash" width="425" height="335" allowFullScreen="true" allowScriptAccess="always"></embed></object><br /><b></b><a href="http://www.dailymotion.com/video/x19v99_bhl-entarte-commente-par-desproges_fun">BHL entarté commenté par Desproges</a><br /><i>Hochgeladen von </i><a href="http://www.dailymotion.com/bellocatzo">bellocatzo</a></div><br />
<br />
<div><object width="425" height="335"><param name="movie" value="http://www.dailymotion.com/swf/49XAw169Z54fZ8Zak"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowScriptAccess" value="always"></param><embed src="http://www.dailymotion.com/swf/49XAw169Z54fZ8Zak" type="application/x-shockwave-flash" width="425" height="335" allowFullScreen="true" allowScriptAccess="always"></embed></object><br /><b></b><a href="http://www.dailymotion.com/video/x19wl0_entartage-best-of-medley_fun">Entartage Best of - Medley</a><br /><i>Hochgeladen von </i><a href="http://www.dailymotion.com/bellocatzo">bellocatzo</a></div>
contributor
Torten - Pies - Tarts
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2007-12-13T23:34:00Z
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Süddeutsche missglückt Kulturgeschichte des Tortenwerfens
http://kommunikationsguerilla.twoday.net/stories/4491846/
Alex Rühle von der Süddeutschen Zeitung (<a href="http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/845/144519/"target="new">23.11.2007</a>) missglückt eine <i>"eine kleine Kulturgeschichte des Lebensmittelattentates und Farbbeutelwurfs"</i> (wie die Kollegen von <a href="http://www.rebelart.net/diary/?p=400"target="new">rebel:art</a> den Artikel einführen). Ziemlich uninspiriert macht er sich der Todsünde des Feuilletons schuldig. Vom eigenen Geschmack auf das Phänomen zu schließen. Aber die Süddeutsche hat die taz schon lange in Sachen Zentralorgan der Bildungsbürger abgelöst.<br />
<br />
<cite>"<b>Kuchen-Attentate auf Politiker</b><br />
Eine Torte sagt mehr als 1000 Worte<br />
<br />
Joschka Fischer, Helmut Kohl und Günther Oettinger, sie alle wurden Opfer eines Anschlags. Aus gegebenem Anlass: eine kleine Kulturgeschichte des Lebensmittelattentates und Farbbeutelwurfs.<br />
<br />
Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger wurde am Donnerstag bei einer Veranstaltung in Stuttgart von einer Studentin mit einer Torte beworfen. Oettinger hielt gerade eine Rede zum Jubiläum des zehnjährigen Bestehens der Pro Arbeit GmbH im Stuttgarter Haus der Wirtschaft, als eine Studentin aufs Podium trat, eine Pappschachtel öffnete, "Arbeit für alle!" rief und eine Schwarzwälderkirschtorte warf.<br />
<br />
Abgesehen davon, dass das Lebensmittelattentat (ebenso wie der Farbbeutelwurf) ungefähr so alt und dämlich ist wie der Blondinenwitz - die Studentin hat komplett versagt: Zum einen traf sie nur Oettingers Anzug. Vor allem aber gibt es von dem Vorfall kein Foto. Das Tortenattentat aber bezieht seine Kraft daraus, dass es das Gesicht eines Mächtigen sichtbar verunstaltet.<br />
<br />
Oder wie es Agent Chocolate, Mitglied der semiprofessionellen Biotic Bakery Brigade aus San Francisco ausdrückt: "Das Tortenwerfen als Geste ist wie visuelles Esperanto, es wird weltweit verstanden. Man kann damit jemanden, der sich als unantastbar gibt, im Fernsehen auf eine menschliche Ebene herunterholen. Eine Torte im Gesicht ist ein kraftvolles Zeichen von Kritik und es macht Spaß." Diese Sätze enthalten in nuce alle wesentlichen Elemente des Tortenattentates: Der Tortenwurf ist ein Kind der Mediendemokratie und der Spaßgesellschaft. Und die Werfer sehen sich meist als politische Heroen, die die Mächtigen als Witzfiguren demaskieren: Eben deshalb zielen sie auch immer auf das Gesicht von prominenten Politikern. Nie war hingegen von Torten gegen anonyme Polizeieinsatztruppen zu hören.<br />
<br />
Halt, stimmt nicht, in Deutschland kam sie als Waffe erstmals in der historischen Tortenschlacht von Hannover zum Einsatz: Im Rahmen der 23. Delegiertenkonferenz des SDS wollte Fritz Teufel 1968 mit Freunden ein Café besuchen. Der Besitzer verweigerte ihnen den Zutritt und rief die Polizei. Teufel und seine Freunde plünderten daraufhin die Vitrinen und bewarfen die Polizisten mit dem reichhaltigen Sortiment des Konditors.<br />
<br />
Es gibt das Tortenattentat überhaupt erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts, seit die Grundversorgung der Bevölkerung soweit sichergestellt ist, dass sich keiner beim Betrachten solcher Bilder über die Verschwendung kostbarer Lebensmittel aufregt. Erfunden wurde die Torte als Wurfgeschoss freilich im amerikanischen Showbusiness, von wo aus sie schnell ins Kintopp hinüberflog. Irgendwann hatten sich aber auch die letzten Stummfilmzuschauer sattgesehen an den dauernden Tortenschlachten.<br />
<br />
Stan Laurel und Oliver Hardy bestellten deshalb 1927 bei der Los Angeles Pie Company 3000 Torten, brauchten sie in dem programmatischen Film "The battle of the Century" restlos auf und sagten danach, das sei der definitive pie picture, "a pie picture to end all pie pictures". Seither ziehen Filmemacher Tortenwürfe denn auch nur noch als Hommage an den Stummfilm oder als ironisches Bekenntnis zur eigenen künstlerischen Anspruchslosigkeit heran.<br />
<br />
Leider sind die politischen Tortenwerfer noch nicht soweit wie die Filmemacher. Sie werfen weiter, obwohl sich auch in der Politik das Überraschungsmoment längst abgenutzt hat: Als im Jahr 2000 auf einer der Kyoto-Folgekonferenzen der amerikanische Delegationsleiter Frank E. Loy von einer Sahnetorte erwischt wurde, redete er einfach stoisch weiter, als ob nichts passiert sei.<br />
<br />
Möglichst viele Menschen eintorten<br />
<br />
Womit er ja in gewisser Weise recht hat: Tortenattentate sind eher symbolisch gemeinte Anschläge. Der Wurf soll nicht so sehr schmerzen (noch nie wurde ein Politiker mit Printen oder einem harten Streuselkuchen beworfen) als den Getroffenen der Lächerlichkeit preisgeben. Damit sie optisch möglichst viel Unheil anrichtet, konzentrieren sich Tortenwerfer deshalb stets auf extrem cremige Produkte. Noël Godin spricht in dem Zusammenhang von der "tarte classique", bestehend aus einem weichen, leichten Biskuitboden und möglichst viel Sahne.<br />
<br />
Godin ist so etwas wie der Patriarch unter den Tortenattentätern. Seit er 1968 Marguerite Duras bewarf, hat der belgische Autor und Kritiker es sich zum Lebensziel gemacht, möglichst viele Menschen einzutorten, die seiner Meinung nach selbstgerecht und humorlos sind. Auf die Idee, dass das selbst wieder selbstgerecht sein könnte, ist er bislang noch nicht gekommen.<br />
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Zu seinen Opfern zählen Nicolas Sarkozy, Bill Gates, Jean-Luc Godard, und der Philosoph Bernhard-Henry Levi, den er bereits siebenmal bewarf. Godin hat im französischsprachigen Raum eine ihm nacheifernde Fangemeinde, die sich in Anlehnung an die Ärzte ohne Grenzen als Pâtissiers sans Frontières bezeichnen. Und die schon zitierten Mitglieder der amerikanischen Biotic Bakery Brigade sehen sich als international agierende Gruppierung, die schon mehr als 40 erfolgreiche Attentate verübte.<br />
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Unseren Recherchen zufolge hatte bislang freilich nur ein Lebensmittelattentat politische Wirkung, 2001, beim Wahlkampfauftakt der CDU in Berlin: Als Demonstranten die gesamte Unionsspitze mit Eiern bewarfen, ging der Berliner Spitzenkandidat Frank Steffel reflexhaft hinter Edmund Stoiber in Deckung. Das hätte jeder so gemacht, Steffel aber galt fürderhin als Feigling und ward nie mehr gesehen."</cite><br />
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Schon erhellend was so ein SZ-Feuilletonist als "politische Wirkung" begreift.
kg2u
Torten - Pies - Tarts
Copyright © 2007 kg2u
2007-11-29T08:47:00Z
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"Torten-Methode läßt sich zurückführen auf Handbuch der Kommunikationsguerilla"...
http://kommunikationsguerilla.twoday.net/stories/4488774/
Die Stuttgarter Zeitung schrieb am<a href="http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/1574475"> 24.11.2007</a>:<br />
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<cite>"Die Studentin hat sich nach eigener Aussage an einem Vorbild orientiert: Im November 2005 war der Chef der Hochschulrektorenkonferenz, Peter Gaethgens, bei einem Vortrag an der Universität Tübingen Ziel eines Anschlags mit einer Schoko-Sahne-Torte. Vier Studierende wollten so ihren Protest gegen Studiengebühren ausdrücken. <b>Diese Methode lässt sich zurückführen auf ein "Handbuch der Kommunikationsguerilla", das in Tübingen entstanden ist. </b>Die Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen gegen die Tübinger Studierenden ein. Die körperliche Misshandlung des Getroffenen sei unerheblich. Die Sachbeschädigung am beschmutzten Anzug reiche für eine Strafverfolgung nicht aus, so die Begründung damals."</cite><br />
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Und hier der Rest des Artikels: <br />
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<cite><b>Deckt Tortenwurf Sicherheitslücken auf?</b><br />
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Polizei: Personenschützer reagierte zu langsam - Studentin orientiert sich an Tübinger Vorbild <br />
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Polizei und Innenministerium prüfen, ob der Tortenwurf auf den Regierungschef Oettinger "taktische Konsequenzen" haben muss. Der Ministerpräsident selbst sieht von einem Strafantrag gegen die Täterin ab.<br />
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Die Behörden hängen die Sache tief. Das Staatsministerium verweist auf die Zuständigkeit des Innenministeriums. Dieses will vom Polizeipräsidium Stuttgart einen Bericht über den Vorfall. Dann werde man "prüfen, ob und welche taktischen Konsequenzen zu ziehen sind", wie eine Sprecherin des Innenministeriums sagt. Das Polizeipräsidium Stuttgart ist zuständig für den Personenschutz - auch des Ministerpräsidenten. Dort spricht man erst mal mit den Beamten, die am Donnerstag dabei waren, als der Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) Ziel der Tortenattacke einer jungen Frau geworden ist.<br />
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Im Haus der Wirtschaft in Stuttgart sprach Oettinger bei einer Jubiläumsveranstaltung der Pro Arbeit GmbH. In der ersten Reihe saß auch eine 24-jährige Stuttgarterin. Während Oettinger redete, stand sie auf und ging Richtung Rednerpult. Sie hatte eine Pappschachtel dabei und öffnete sie. Darin war eine Schwarzwälder Kirschtorte. Mitsamt der Schachtel warf die Studentin die Torte auf Oettinger. Dabei "ist der Anzug des Ministerpräsidenten leicht beschmutzt worden", berichtete die Polizei später.<br />
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"Ein im Sekundenbereich liegendes zu spätes Eingreifen eines Personenschützers"sei verantwortlich, dass der Wurf nicht verhindert worden ist, erklärte die Stuttgarter Polizei gestern. Vier Personenschützer begleiteten Oettinger. Sie sollen den ganzen Saal im Blick haben, dabei aber nicht zu nahe am Redner stehen, um nicht den letzten Eindruck von Volksnähe zu zerstören. Vor einer solchen Veranstaltung mache man eine "Gefährdungsanalyse", sagte der stellvertretende Präsident des Polizeipräsidiums Stuttgart, Michael Kühner. Gebe es "keine besonderen Gefährdungserkenntnisse", ist das Personenschutzkommando allein für die Sicherheit zuständig. So auch bei diesem Auftritt. Das Team der Schutzkräfte sei ausreichend groß, um im Wechsel den langen Arbeitstag des Ministerpräsidenten begleiten zu können.<br />
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Der Oettinger am nächsten stehende Beamte habe die in der ersten Reihe sitzende Frau nicht als Gefährderin eingestuft. Als sie aufstand und mit "einem blitzschnellen Schritt nach rechts" auf die Bühne ging, war es zu spät, um ihr Vorhaben zu unterbinden. Taktische Erkenntnisse aus diesem Vorkommnis könnten sich in der Ausbildung der Personenschützer niederschlagen, deutet Kühner an. Ganz offensichtlich sitzen in der ersten Reihe nicht immer nur Ehrengäste.<br />
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Die Tortenwerferin selbst nimmt die Sicherheitskräfte auffallend in Schutz. "Denen kann man keinen Vorwurf machen", sagt sie. Oettinger sei "sehr, sehr gut bewacht worden". Sie habe sich "viel Mühe gegeben, um nicht aufzufallen". Als er den Saal betrat, habe sie keine Chance gehabt, ihren Wurf zu vollführen; ihm "die Torte im Namen der Arbeitslosen, der Ein-Euro-Jobber, der Hartz-IV-Empfänger und der Zwangsarbeiter zu überreichen", wie sie es nennt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen sie wegen Sachbeschädigung und versuchter Körperverletzung. Der Vorwurf der Beleidigung wird nicht weiterverfolgt, weil Oettinger keine Strafanzeige gestellt hat. (...)"<br />
</cite>
Trick
Torten - Pies - Tarts
Copyright © 2007 Trick
2007-11-28T08:44:00Z
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Video zum Oettinger-Tortenwurf
http://kommunikationsguerilla.twoday.net/stories/4476383/
"web-exklusiv" bei <a href="http://www.interpool.tv/player.php?media=%2Fvideo%2Ftorte_auf_oettinger_16_9_high.flv"target="new">interpool.tv</a>. Was ist los mit Dir, Indymedia?<br />
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<cite>"Am Donnerstag wurde der baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger in Stuttgart mit einer Sahnetorte beworfen. Er hielt gerade eine Rede im Haus der Wirtschaft. Eine Studentin konnte sich ihm ohne Probleme nähern, sprach sogar ein paar Worte mit ihm. Dann öffnete sie eine Schachtel und bewarf Oettinger. Die Frau wurde danach von Sicherheitsbeamten überwältig und abgeführt. Im Gehen rief sie: "Arbeit für alle". "</cite>
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2007-11-24T11:07:00Z
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