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Fake

Der VCD (Verkehrsclub Deutschland) löste mit einer Pressemitteilung am 31.3.2009 http://www.vcd-blog.de/2009-04-01-umweltverbaende-begruessen-umweltpraemie-fuer-fahrraeder/ einigen medialen und politischen Wirbel aus. In dieser Pressemitteilung wurde die "heute von der Bundesregierung angekündigte Abwrackprämie für Alt-Fahrräder in Höhe von 250 Euro pro neu­gekauftem Rad" als längst überfällig begrüßt und Hinweise zur Beantragung der Prämie gegeben:

"Die Umweltprämie für Fahrräder könne ab sofort beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden, angesichts von dessen aktuellen Computerproblemen jedoch am schnellsten und einfachsten über die Internetseite www.vcd.org/umweltpraemie_jetzt.html."

Am 1.04.09 gab der VCD dann selbst bekannt, dass es sich um einen „Aprilscherz“ mit ernst gemeintem Hintergrund gehandelt habe: http://www.vcd-blog.de/2009-04-01-april-april/

Seitdem haben (Stand September 2009) fast 11.000 Personen die Abwrackprämie für Fahrräder über den VCD "beantragt" und von der Stadt Mannheim wurde inzwischen sogar eine Fahrradumweltprämie ausgezahlt.

Dem Aprilscherz-Fake des VCD ging eine Online-Protest-Aktion voraus, bei der am 19.02.2009 zu symbolischen Beantragungen einer staatlichen Förderung zum Kauf eines neuen Fahrrads und von Bus- und Bahntickets beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) per Email aufgerufen wurde:
http://www.vcd-blog.de/2009-02-19-vcd-startet-online-protest-gegen-abwrackpraemie-jetzt-echte-umweltpraemie-beantragen/

Daraufhin hatte das Bundesamt eine Woche später dem VCD rechtliche Schritte angedroht, sollte der E-Mail-Text zur Beantragung der Prämie nicht umgehend aus dem Internet entfernt werden, was der VCD aber mit einer Pressemitteilung erwiderte http://www.vcd-blog.de/2009-02-27-symbolische-protestaktion-gegen-abwrackpraemie-in-gefahr/... und dann Ende April mit der Pressemitteilung mit Fake erneut topte.

Schöne Aktionen!!

Und die Umweltprämien für Fahrräder und ÖPNV-Tickets können übrigens auch noch weiter beantragt werden: http://www.vcd.org/umweltpraemie_jetzt.html

June 18, 2009
FOR IMMEDIATE RELEASE


Newspaper Ignites Hope, Announces "Civil Disobedience Database"



In a front-page ad in today's International Herald Tribune, the leaders of the European Union thank the European public for having engaged in months of civil disobedience leading up to the Copenhagen climate conference that will be held this December. "It was only thanks to your massive pressure over the past six months that we could so dramatically shift our climate-change policies.... To those who were arrested, we thank you."

There was only one catch: the paper was fake.

Looking exactly like the real thing, but dated December 19th, 2009, a million copies of the fake paper were distributed worldwide by thousands of volunteers in order to show what could be achieved at the Copenhagen climate conference that is scheduled for Dec. 7-18, 2009. (At the moment, the conference is aiming for much more modest cuts, dismissed by leading climate scientists as too little, too late to stave off runaway processes that will lead to millions or even billions of casualties.)

The paper describes in detail a powerful (and entirely possible) new treaty to bring carbon levels down below 350 parts per million - the level climate scientists say we need to achieve to avoid climate catastrophe. One article describes how a website, http://BeyondTalk.net, mobilized thousands of people to put their bodies on the line to confront climate change policies - ever since way back in June, 2009.

Although the newspaper is a fake (its production and launch were coordinated by Greenpeace), the website is real. Beyondtalk.net is part of a growing network of websites calling for direct action on climate change, building on statements made in recent months by noted political figures. (For example, in September Nobel laureate Al Gore asserted that "we have reached the stage where it is time for civil disobedience to prevent the construction of new coal plants.")

Leading American environmentalist Bill McKibben was enthusiastic about the newspaper's message and the methods BeyondTalk.net calls for. "We need a political solution grounded in reality - grounded in physics and chemistry. That will only come if we can muster a wide variety of political tactics, including civil disobedience."

"Non-violent civil disobedience has been at the forefront of almost every successful campaign for change," said Andy Bichlbaum of The Yes Men, who helped write and edit the newspaper and are furnishing the technology for BeyondTalk.net. "Especially in America, and especially today, we need to push our leaders hard to stand up to industry lobbyists and make the sorts of changes we need."

"Roosevelt would never have been able to push through the New Deal if people hadn't taken to the streets, occupied factories, and demanded it," noted newspaper writer/editor and University of California professor Lawrence Bogad. Segregation, British rule in India, and apartheid wouldn't have ended without a lot of people being creatively uncooperative - even if that meant getting arrested. Nonviolent civil disobedience is the bread and butter of progress."

The fake newspaper also has an ad for "Action Offsets," whereby those who aren't willing to risk arrest can help those who are.


A HOPEFUL NEWS PANDEMIC?

Today's fake International Herald Tribune is part of a rash of recent publications which mimic prominent newspapers. Last November, a fake edition of the New York Times announced that the Iraq War was over. A few days earlier, a hoax USA Today featured the US presidential election result: "Capitalism Wins at the Polls: Anarchy Brewing in the Streets." And this April 1st, a spoof edition of Germany's Zeit newspaper triumphantly announced the end of "casino capitalism" and the abolition
of poor-country debt.

The rash of fakes is likely to continue. "People are going to keep finding ways to get the word out about common-sense solutions those in power say are impossible," said Kelli Anderson, one of the designers of the fake International Herald Tribune and co-designer (with Daniel Dunnam) of BeyondTalk.net.

"We already know what we need to do about climate change," said Agnes de Rooij of Greenpeace International. "It's a no-brainer. Reduce carbon emissions, or put the survival of billions of people at risk. If the political will isn't there now, it's our duty to inspire it."


* Civil-disobedience database: http://BeyondTalk.net
* PDF of printed newspaper: http://iht.greenpeace.org/todays-paper/
- Online version: http://www.iht-se.com/
* Video: http://iht.greenpeace.org/video/ (coming soon)
* CONTACT:
- The Yes Men, mailto:press@theyesmen.org
- Mark Breddy (Greenpeace),
mailto:mark.breddy@greenpeace.org,
- Lawrence Bogad, mailto:l.m.bogad@gmail.com,

Die Internetseite der Bundesagentur für Einkommen ist online. Damit ist jetzt der Antrag auf ein bedingungsloses Grundeinkommen leicht für jede Bundesbürgerin und jeden Bundesbürger verfügbar. Die Grundidee:

Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) ermöglicht jedem Bürger, in Würde leben zu können, seine Existenz und Grundbedürfnisse zu sichern und an der Gesellschaft teilzuhaben. Es steht jedem frei, einen unbeschränkten Betrag hinzuzuverdienen oder auf Erwerbsarbeit zu verzichten. Jeder kann sich die Tätigkeit auswählen, die ihm sinnvoll und wichtig erscheint.
Das einzige Manko des Internetauftritts der Bundesbehörde ist die fehlende Möglichkeit, Anträge auch online zu stellen und direkt abzuschicken. Da das Grundeinkommen bedingungslos ist, sind schließlich keine weiteren Unterlagen nötig. Außerdem scheinen einige Links durcheinander gekommen zu sein - egal wohin man klickt, es erscheinen verwaltungsferne Seiten. Folgt man etwa dem Link "über uns" lädt die Seite der Bürgerinitiative bedingungsloses Grundeinkommen. Verbesserungsbedarf gibt es also allemal.

Attac hat es gewagt. Sie haben offensichtlich ein Fake der Wochenzeitung "Die Zeit" in Umlauf gebracht sowie eine Webseite im Zeit-Design aufgesetzt. Darüber berichtetet auch Bild-Online:
"Globalisierungsgegner Attac verteilt gefälschte „Zeit“-Ausgabe

Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat 150 000 gefälschte Ausgaben der Wochenzeitung „Die Zeit“ verteilt und in Cafés ausgelegt.

xbox
Die acht Seiten umfassende Ausgabe ist auf den 1. Mai 2010 datiert und beschreibt eine fiktive Zukunftswelt, in der sich die Forderungen der Globalisierungskritiker durchgesetzt haben.

Die Schlagzeile lautet „Am Ende des Tunnels“. Darunter erscheint ein Artikel über die vermeintlich bessere Welt, in dem steht: „Klimasünder werden zur Kasse gebeten, Finanzmarktregulierungen greifen, globale Strukturen werden neu gestaltet.“""
Schliesslich spekuliert Bild Online, dass die YesMen-Aktion vom November Pate für die Aktion gestanden habe könnte:
In einem Editorial, das den Lesern vormachen sollte, sie würden ein Vorwort der echten „Zeit“-Chefredaktion lesen, ging Attac indirekt mit den Machern der Originalzeitung ins Gericht: „Wir haben uns doch mehr als Teil der Macht verstanden denn als ihr kritischer Gegenpart. Unsere Aufgabe als Journalisten besteht nicht darin, mit am Tisch zu sitzen, sondern zu berichten und kritische Fragen zu stellen.“

Vorlage der Attac-„Zeit“ könnte eine Fälschung der „New York Times“ gewesen sein, die im November 2008 in New York verteilt wurde. Darin wurden das angebliche Ende des Irak-Krieges und die Schließung des US-Gefangenenlagers Guantanamo gemeldet, um an das Bewusstsein der Bürger zu appellieren.

Ferner erfahren wir, dass der Fake am Montag der taz beiliegen wird:
Auch eine Internetseite, die „Zeit Online“ ebenfalls optisch bis ins Detail glich, stellten die Globalisierungsgegner ins Netz. Dort ließ sich die gefälschte Wochenzeitung runterladen. Die Zeit-Fälschung soll zudem am Montag der Tageszeitung „taz“ beiliegen.

Eine Sprecherin der „Zeit“ erklärte am Samstag, ihr Verlag erwäge keine rechtlichen Schritte gegen Attac. Sie sagte: „Eine Fälschung der Zeit - print wie online - können wir natürlich niemals billigen, insbesondere nicht in dieser guten Qualität...“
Wie immer eher Nebelkerzen als Fakten bei Springers Flaggschiff.

Weniger nebulös, die Attac-Webseite selbst. Wenn denn nun die Inhalte ein wirklich hinreichende Kapitalismus-Kritik beinhalten würde, könnte man glatt gratulieren, werte KollegInnen. Aber wahrscheinlich wollen sie wieder einen besseren (wohlfahrtstaatlich abgefederten) und eben nicht keinen Kapitalismus. Zum Nachlesen, hier die pdf-File des Fakes.

Es könnte kaum lehrbuchartiger verlaufen. Es geschieht ein unfassbarer Amoklauf. Weder Politik noch Medien wollen sich mit den strukturellen Ursachen lange aufhalten, sondern wissen eh schon, wer da schuld sein soll (Internet, Computerspiele usw.):

In Bangers Welt finden wir den technischen und handwerklichen Aspekt der Medienmisere beschrieben:

"Jemand "findet" eine angebliche Tatankündigung von Tim K. im Internet und schon dreht ganz Deutschland am Rad.

"Scheiße Bernd, es reicht mir. Ich habe dieses Lotterleben satt. Immer dasselbe Lotterleben – alle lachen mich aus, niemand erkennt mein Potenzial.

Ich meine es ernst Bernd – ich habe Waffen hier, und ich werde morgen früh an meine frühere Schule gehen und mal so richtig gepflegt grillen. Vielleicht komme ich ja auch davon.

Haltet die Ohren offen, Bernds, ihr werdet von mir hören. Merkt Euch nur den Namen des Orts: Winnenden. Und jetzt keine Meldung an die Polizei, keine Angst, ich trolle nur"

Wer ein bisschen Ahnung von der Internetkultur hat, dem sollten drei Dinge sofort ins Auge fallen:

1. Das Screenshot lässt erkennen, dass der Beitrag nicht, wie von den Medien behauptet, in einem Chat oder Blog geschrieben wurde, sondern in einem Imageboard - und die zeichnen sich primär durch einen ziemlich krassen Humor aus. Das "kreative Nachbearbeiten" von Fotos, Screenshots und dergleichen gehört dort zum Tagesprogramm.
2. "Bernd" ist die deutsche Entsprechung von "Anonymous" - siehe oben.
3. "grillen gehen" ist in deutschsprachigen Imageboards ein Synonym für Suizid, allerdings nicht wirklich im ernsthaften Kontext, siehe oben.

Diese Dinge ergeben schon für sich allein, erst Recht aber in Kombination miteinander einen Anhaltspunkt, dass die Quelle äußerst fragwürdig ist und - wie jegliche Internetquellen - genauestens überprüft und auf ihren Wahrheitsgehalt hin untersucht werden sollten.

Hat aber anscheinend niemand für nötig gehalten. Statt dessen wird in ganz Deutschland eine Meldung verbreitet, die mit hoher Sicherheit ein Fake, eine Fälschung, ist. Und der Herr Innenminister Heribert Rech gibt sich die Ehre auf einer Vorlesestunde.

Gnaaaaaaah!"


die ganze Chronologie geht im Anschluss weiter.

Die eigentliche (politische) Frage ist aber jenseits der Frage nach den technischen Kompetenzen der Medien oder des Herrn CDU-Innenministers anzusiedeln:

Warum wünschen sie sich eine solche Meldung, was zweifelsohne die Ursache dafür ist, dass solche Fakes Erfolg haben.

Derzeit dreht sich alles um Fußball in Österreich. Am kommenden Freitag strahlt der ORF eine Fake-Doku ("Das Wunder von Wien") aus, wonach die Österreicher Deutschland im Halbfinale geschlagen haben und nun Europameister geworden seien. Aber in Österreich ist alles immer irgendwie anders. Die Parodie wird nun als Stimmungsaufheller für eine ziemlich desolate Mannschaft eingesetzt. Wir sehen, dass die Faketheorie nach wie vor zutrifft. Es geht nicht um Wahrscheinlichkeit, sondern um Begehren.

Die Sache mit den Fahnen, von der WM 2006 für Doitschland schon wohlbekannt, die wiederholt sich gerade in ähnlicher Wiese in Österreich. Ebenso die Diskussionen darüber, was für ein "Patriotismus" das nun sei.

Na und als kleines Schmankerl wollen wir auch unseren Beitrag zur "neuen"(?) nationalen Besoffenheit beisteuern. Ein Vorschlag zur Ergänzung der Panini-Fußballhelden-Bilder-Sammlung:

Panini106

Wolfgang Priklopil


Panini214

Josef Fritzl


Panini535

Franz Fuchs


Panini321


Viel Spaß beim Sammeln und vielleicht gibt es noch weitere Ergänzungen ...

Na, das hat man davon, wenn man auf Hypes reinfällt. Nach dem erfolgreichen Fake geht die Polylux-Redaktion in die Offensive. Zum einen gratuliert sie den Akteuren ganz sportlich zum gelungen Fake, aber dann vergleicht sie deren Coup mit den Hitler-Tagebüchern. Nahc dem Motto, der größte Medienskandal seit anno Tobak. Geht's nicht noch eine Nummer größer? Die Redaktion hinter Frau von Hardenberg neigt offensichtlich zur Großspurigkeit, was natürlich provoziert.

Dennoch:

Der eigentliche Punkt, den die Redaktion in ihrer Darstellung macht, ist aber dann, als sie den Dow-Fake der YesMen ziemlich unkommentiert einbaut. Da zeigt sich dann auch der Unterschied und man fragt sich; was das Ganze eigentlich soll? Und in der Tat stellt sich die Frage, ob das Ziel und die Gegner richtig gewählt wurden. Nicht weil sich Polylux szenemässig, trendig gibt. Nee, weils vielleicht auch irrelevant ist, ob die nun einem gefakten Kokser aufsitzen oder nicht.

Aber das sind natürlich nicht die Kriterien des Boulevards a la Polylux. Insofern warten wir auf den nächsten Coup mit der notwendigen Gelassenheit: Try this at home ...

[Kommando Tito von Hardenberg]

Die ARD-Zeitgeistsendung „Polylux“ ist einem Fake des „Kommando Tito von Hardenberg“ aus dem Umfeld der Hedonistischen Internationalen aufgesessen. Das Magazin strahlte heute einen Beitrag über die „Alltagsdroge Speed“ aus. Der dort gezeigte Speed-User „Tim“ ist eine Erfindung des Kommandos. Er mag in Wirklichkeit gar kein Speed und macht auch keine „Speed-Diät“.



weiter


Das gefäkte Interview

**Globalisierung, nein Danke! Die "Yes Men"**
Heute abend, 27. März 2008, 23. 45 bis 01:00, SWR-Fernsehen

Mit einer Fälschung der Webseite der WTO wurde die Netzkunst- und Aktivistengruppe "The Yes Men" über Nacht bekannt. Ihr Konzept: Mitglieder der Gruppe geben sich als Repräsentanten internationaler Konzerne oder Institutionen aus, lassen sich zu internationalen Wirtschaftskonferenzen einladen und karikieren mit übertriebenen Forderungen auf Konferenzen deren Ziele. Sie selbst bezeichnen dies als "Identitäts-Korrektur". Die zwei führenden Mitglieder der Gruppe - der Science-Fiction-Autor Jacques Servin und Igor Vamos, Assistenzprofessor am Renslaaer Polytechnic Institute, New York - sind unter einer Reihe von Pseudonymen bekannt. Die "Yes Men" betreiben raffinierte Unterwanderung internationaler Konferenzen und Organisationen. Niemand ist vor ihrer subversiven Kreativität sicher.

gefunden auf indymedia:
"Die Supermarktkette PLUS verkündete zu Jahresbeginn eine Sensation: Auf Wunsch der Kunden würden alle Produkte mit gentechnisch veränderten Inhaltsstoffen oder Produkte ohne Auskunft darüber aus dem Sortiment genommen.
Um sie nicht wegschmeißen zu müssen, wurden die Kunden in einem Anschreiben per Postwurfsendung dazu aufgefordert, sich alle entsprechenden Produkte am 3.1. (heute) ab 15 Uhr kostenlos abzuholen, solange der Vorrat reicht... Dazu zählen sämtliche Produkte der Firmen Nestle, Zott, Landliebe, Müllermilch, Kraft, Lindt, Ehrmann, Maggi, Weihenstephan, Ferrero und Danone.
Die ausführliche Begründung von PLUS findet sich in dem hier dokumentierten Anschreiben. PLUS freut sich auch über telefonische und persönliche Nachfragen zu der außergewöhnlichen Kampagne.

Heute ab 15 Uhr häuften sich in der Filiale in der Berliner Allee in Weißensee die Nachfragen. "Sie werden diese Produkte hier nicht kostenlos bekommen. Wir wollen unser Gift noch verkaufen", erklärte ein Sicherheitsangestellter gleich am Eingang. "Ich bin ja auch erst drauf reingefallen", erzählte er, "aber da hat sich wohl jemand einen üblen Scherz erlaubt".

Viele der Kunden waren enttäuscht, den vollen Einkaufswagen dann doch nicht mitnehmen zu dürfen. Schade eigentlich. Aber wer will schon Gentechnik essen, selbst wenn es umsonst ist?"

http://de.indymedia.org/2008/01/204128.shtml

 

twoday.net AGB

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